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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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würde – nur so dermaßen kapital irren?
    Seit ihrer beider Erschaffung hatte er angenommen, Aiobheal sei seine vorbestimmte, ihm zugedachte Gefährtin.

    Seelengefährte:
    Der ultimative Luxus und schicksalstechnische „Sechser im Lotto“ – mit Zusatzzahl – der jedem beseelten Wesen der gesamten Existenz durch eine grenzenlose Gnade irgendeines Gottes zuteil wurde ... so es denn GLÜCK hatte. Und mit dessen eher sprunghaften Hilfe das entsprechende Gegenstück seiner Seele fand, bevor dieses erneut in den urmächtlichen Genpool zurück beordert wurde, nur um dann aufs Neue nach dem passenden Puzzelteilchen zu fahnden.
    Manch arme Seele irrte Ewigkeiten durch die Gegend, ohne diesen elementaren Dusel zu haben, des ihm bestimmten Kompagnons ansichtig zu werden ... und ihn, unter Zuhilfe -nahme eines rudimentären Körnchens Intellekt auch als sol-chen zu erkennen.
    Wobei in seinem Fall sogar de ssen rudimentäres Vorkommen eindeutigen Zweifeln unterlag.
    Er seufzt e innerlich: was hätte er auch anderes denken sollen?
    Es lag schließlich auf der Hand! Aiobheal, ebenso alt und mächtig. Gleißend schön und unermesslic h intelligent, umwerfende, übernatürliche Hochkönigin der Tuatha de` Da-naan.
    Das exakt passende Pendant zu ihm!
    Wo er verzehrendes Feuer und rohe, ungebändigte Wildheit verkörperte, war sie hochmütiges Eis und ränkeschmiedende, kühl abgeklärte Konntenance.
    Zusammen hätten sie ein unschlagbares Gespann abgeben können.
    Anfangs hatte er geglaubt, Aiobheal spiele nur das uralte Spiel der Geschlechter mit ihm. Hatte darauf vertraut, dass sich ihre Zurückhaltung im Laufe der Zeit legen würde.
    Während er in den ersten Jahrtausenden hoffnungsfroh auf ihren Stimmungsumschwung gewartet hatte, wurde daraus allmählich eine latente Verstimmung und schließlich frustrierte Resignation.
    Letztendlich hatte er es aufgegeben, auf ihr Entgegenkommen zu hoffen. Sich eingeredet, dass es ausgerechnet für ihn kein Happy-End geben würde, weil seine Seelengefährtin offen-sichtlich Besseres zu tun hatte. Irgendwann war ihm diese Angelegenheit auch eher unwichtig erschienen. Es ließen sich immer wieder ausreichend anregende Zerstreuungen finden, um sich diesem müßigen Thema nicht allzu lange hingeben zu müssen.
    Und wenn er ehrlich war, hatte er es auch nicht wirklich eilig, Aiobheals Einwilligung zu erhalten. So berauschend und strahlend eindrucksvoll die Sidhe-Königin auch war ...
    irgendwie reizte sie ihn in keinster Weise.

    Grunzend stierte er auf den zusammengekauerten Körper seiner TATSÄCHLICHEN Seelengefährtin vor sich, der – eine eminente Augenweide per se – immer noch im Nachhall ihrer Lust unkontrolliert zuckte. Fast konnte er den hämmernden Galopp ihres Herzens ohne seine Druidensinne hören, so heftig pulsierte ihr Blut durch die Adern.
    Dieser unbeherrschte, unsägliche Quälgeist seiner Lenden, hatte sich selbst ins Aus manövriert.
    Stirnrunzelnd erkannte Llheorrioannhh, dass diese Sidhe unge-klärter Herkunft, ihn sehr wohl REIZTE! Und zwar bis auf sein verdammtes, göttliches Blut! Sie konnte sich nur bei ihrem Herrgott bedanken, dass sie ihm soeben den gewaltigsten und zutiefst befriedigendsten Orgasmus seiner unseligen Existenz verschafft hatte.
    Sardonisch kräuselte er die Lippen. Gnade ihrem gebeutelten Leib, wenn er sich wieder bewegen konnte ... um seine Mord -lust zu stillen, würde sie ordentlich herhalten müssen.
    Oh – er würde erst von ihr ablassen, wenn er ihr ihre süße, sinnliche, kleine Seele aus dem Leib gevögelt hatte. Bei Danu, er würde sie so lange und so hart rannehmen, bis sie ihr dreistes Bewusstsein verlöre – und genau das würde er ihr sehr, sehr ..., wirklich sehr lange Zeit nicht gestatten!
    Soviel stand fest! Himmel, und wie es stand ...
    Finstere Verwünschungen ausstoßend, bemühte sich der düstere Gottkönig, Geduld zu üben. Geduld, die einem unsterblichen, uralten Wesen, wie ihm, keine derartigen Pro -bleme bereiten sollte.
    Ihn jedoch fast zur Weißglut trieb.

    Wenn dieses kleine Aas ihn nicht bald losließe ... Von all den inneren Disputen und düsteren Schlachtplänen nichts vernehmend, kam Rhyann nur langsam wieder zu Atem.
    Weit entfernt davon, ihre zerrüttete Fassung einigermaßen zusammengeflickt zu haben, überlegte sie fieberhaft, was sie nun tun sollte.
    Einen raschen Blick durch ihre herabhängenden Stirnfransen werfend, zuckte sie entsetzt zurück. Oh mein Gott!!!
    Der war nicht nur stinkwütend ... so

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