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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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ultrabö se hatte er sich nicht einmal in Khryddions Anwesenheit aufgeplustert. Und da wollte er aus nachvollziehbaren Gründen ordentlich auf den Putz hauen!
    Das finster zusammengebraute Zentrum des grauenvollen Schreckens, in dem er wutblitzend seiner Freilassung harrte, war eindeutig kein besonders schlauer Aufenthaltsort für ihre saft- und kraftlose Wenigkeit.
    Verdammt. Sie kaute kleinlaut auf ihrer Unterlippe.
    Sie hatte wirklich Scheiße gebaut.
    So erniedrigend quälen hatte sie ihn nun auch wieder nicht wollen – nur ein bisschen heimzahlen, für all die Dreistig-keiten, die er sich ihr gegenüber ständig rausnahm.
    Und was nun?
    Eins war sonnenklar: Sobald sie ihm die ersehnte Freiheit schenken würde, konnte sie jedes einzelne ihrer Atome beim fröhlichen Ausquetschen aus ihrem Körper beobachten! Der würde sie nicht nur meucheln, sondern in der Luft zerfetzen. Darüber brauchte man keine Mutmaßungen anzustellen!
    Tja – das war`s dann wohl!
    Bekümmert beäugte sie die eigenhändig zerbrochenen Scher-ben ihres großen Abenteuers und beglückwünschte sich zu ihrer außerordentlichen Dämlichkeit. DAS Abenteuer ihres Lebens ... und sie wütete so erbärmlich, dass sie sich nun schleunigst daraus zurückziehen musste, wollte sie weder Leben, noch – was weitaus schlimmer wäre – ihre Seele ver-lieren.
    Und der bedrohliche Rachegott vor ihr, würde ihre Seele bis auf den allerkleinsten Krümel fressen, das ha tte er sich in phosphoreszierenden Großbuchstaben auf die hasserfüllte Stirn tätowiert.
    Sei`s drum – TSCHAKKA ... du schaffst es!
    Trotzig erhob sie ihr Kinn – und stand im abrupten Zenit seiner konzentrierten, tödlich machtvollen Aufmerksamkeit, als hätte man ihr einen Spot auf den Schädel getackert.
    Aug in Aug mit dem Tod, schluckte sie ihre Furcht hinunter und trat mit dem letzten zusammengekratzten Rest an Mut vor ihn hin. Eisern zwang sie sich, ihrer schändlichen Niederlage mit Stolz ins Antlitz zu blicken.
    Äußerlich gelassen, hub Rhyann nüchtern an: „Befehl Nummer eins: Halt die Klappe und lass deine Druidengriffel von mir!“ Und wäre vor dem blutgierigen Augenrollen fast zurück ge-wichen. Fuhr aber tapfer fort; formulierte nur ein klein wenig hastiger, damit sie diesen blamablen Wahnsinn endlich hinter sich brachte. „Wenn ich recht verstanden habe, stehst du noch in meiner Pflicht!“ Ohne eine Antwort zu erwarten, bannte sie seinen brennenden Blick.
    „Meine Wünsche sind folgende: für dein Leben ein anderes!“
    Der Mann vor ihr erstarrte zu schwarzem Eis.
    „Die Anrufung nehme ich zurück, ebenso diese Wahre-Namen-Sache. Und um sicher zu gehen, dass sowas niemals wieder passiert, wirst du nach Beendigung meiner Wunschliste mein Gedächtnis diesbezüglich löschen. Wenn du das nicht kannst, schüttle deinen Kopf.“ - Nicht einmal eine einzelne Haar -strähne getraute sich, zu zittern. - Rhyann nickte. „Gut, dann weiter im Text!“ Verzweifelt bemühte sie sich, nicht verteufelt rot zu werden und schluckte immer wieder.
    „I-ich will ...“, stotterte sie leise und verfluchte ihre mistige Unzulänglich-keit. „Ich ..., also ... ich ... äh, möchte gerne ...“, sie hustete.
    Oh Scheiße , war das schwer – der würde sie nicht nur töten, sondern vorher auch noch schallend auslachen!
    „Ich will, dass du mir ein Kind machst!“ So endlich war das raus!

    Als das „Ich-töte-dich“-Schild auf seiner Stirn daraufhin langsam einem „Ich-vögle-dich-stattdessen-bi s-du-tot-bist“-Banner wich, zerschmetterte sie seine Hoffnung hurtigst wieder.
    „Ein Kind von deinem Geiste ... wi e du mir erzählt hast. Kein Kontakt, kein Gerammel zuvor. Ich will nur ein Kind von deinem Geiste!“
    Und wieder sah sie sich einem un durchblickbaren Eiszapfen gegenüber. Innerlich wand sich Rhyann vor Scham, hielt aber seinem diabolisch durchdringenden Blick weiter stand.
    Unerschütterlich und erhobenen Blickes behauptete sie sich tapfer. „Das wirst du sofort hinter dich bringen – und wenn du mich töten willst, denk dran, dass du dein eigenes Kind damit umbringst!“
    Oh Danu – das Mädel glaubte wirklich, sie hätte den Tod verdient?
    Für den geilsten Sex, den er – ohne Körperkontakt wohlge -merkt! – seit Anbeginn der Zeiten genossen hatte?
    Wow ... da blieb einem doch die göttliche Spucke weg!
    „Außerdem befehle ich dir, mich hier unversehrt rauszulassen. Dann habe ich wenigstens einen Vorsprung – das ist nur fair!“
    Fast hätte er seine

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