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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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gekommen war.

    Rhyannon Erin McLeod stand im Darth-Hochmoor und sang sich die Seele aus dem Leib, um den z ügellos mordenden, uralten Feenprinzen Khryddion (dem sie dummerweise die hochwohlgeborenen Genitalien zermatscht hatte) in ihre Nähe zu locken.
    Eine quälende Minute später stand der Gerufene – nicht ohne eine komplette Fußballmannschaft der Firbolg-Sabberviecher – auf ihrem raffiniert ausgeklügelten Schachbrett. Und der wagemutige Bauer tat seinen ersten Zug; auffordernd erwiderte sie seinen fratzenhaften Blick.
    Finstere, zu Schlitzen verzogene Goldaugen musterten sie vor-sichtig. Er horchte angelegentlich in sich hinein, tastete offenbar die Gegend nach Hellorins magischer Präsenz ab, und zeigte ihr in einem heuchlerischen Versuch, zu lächeln, die perfekten Zähne.
    Leise gurrend trat er näher. „Heute ausnahmsweise allein, schönes Kind?“ Legte seine tadellos manikürten Finger unter ihr bebendes Kinn und schob sein kühles Engelsgesicht in ihre Blickhöhe. Nase an Nase verharrten sie, bis sie schließlich fauchte: „Lass mich los , du Idiot. Du stinkst aus dem Maul, wie eine Kuh aus dem Arsch!“, und seine goldbestäubte Feenhand herzhaft wegschlug.
    Nun ja – zumindest hatte sie es vor.
    Er neigte sein sonnenlichtbeschienenes Haupt nur leicht und erhob die Finger mit einer tadellosen Eleganz, die ihn zur hochbegehrten Debütantin auf jedem dementsprechenden Event gemacht hätte.
    Rhyann allerdings schnaubte nur abfällig – und verschluckte sich daran, als sie einen bösartigen, kalten Zwang in sich fühlte, der sie in Übelkeit erregender Schnelligkeit zu Boden donnerte.
    Soviel zu ihrer tollen Standhaftigkeit!
    Würgend kniete sie im Moor – wieder einmal – und spuckte Gift und Galle.
    „Wer hat dich geschickt, Erin-Schlampe!“, umschmeichelte seine liebenswürdige Stimme ihren dröhnenden Schädel.
    „Der Weihnachtsmann, Ar“ - Ihr verächtliches Gelächter ge -lang nicht mehr so recht, als er ihr mit einer feinen Geste eine ganze Serie Rippen brach.
    Oh Scheiße ... das tat nicht ganz so gut, wie es sich angehört hatte!
    Keuchend spuckte sie einen Schwall Blut aus und gluckste erneut. Der Idiot war stocksauer – er übertrieb die Sache übelst.
    „Wärst du nicht so ein aufgeblasener, debiler Schwätzer ...“, gurgelte Rhyann, bevor eine erneute sanfte Zurechtweisung des galanten Rauschgoldengels ihr den rechten Arm auskugelte.
    Ächzend stützte sie sich auf den linken, und keuchte: „...wür -dest du dir erstmal anhören, was ich dir dummem Wichs“ - Heißglühende Schmerzwellen explodierten hinter ihrer Retina, als die Haut begann, sich in Windeseile blutig von ihrem Körper abzuschälen.
    Hellorin!, wimmerte es tief in ihr.
    nNhay! Noch nicht!
    Sobald sie die Zähne wieder auseinander bekam, zischte sie: „.. anzubieten habe! Unsterblichkeit wirkt sich wohl vernichtend auf Gehirnmasse a ...“ Weiter kam sie nicht, denn ihr Schandmaul landete blubbernd im Moor. Giftige Säure brannte sich durch ihre Adern.
    - Uuh ... Opium fürs Volk hörte sich derzeit so verdammt gut an. -
    Übelkeit schwappte gegen ihre Eingeweide – und Khryddion setzte gutgelaunt noch eins obendrauf, damit die Show nicht allzu langatmig wurde. Mit einem niedlichen Ratschen entfern-te sich ihre Jeans aus dem ihr angedachten Bereich.
    Heilige Kacke!
    Das war die einzige Reaktion, die nicht hätte erfolgen dürfen. Sie musste ihn unbedingt dazu bringen, ihr körperliche Schmerzen zuzufügen – aber nicht DAS!
    Zappelnd hing sie über den Sümpfen und japste verzweifelt nach Luft. „Nettes Höschen, meine Liebe!“, beschied ihr der liebliche Feenprinz zuvorkommend und verwandelte die umstehenden Unseelie-Jäger mit einem Fingerschnippen in etwas Menschenähnliches. Zumindest einen bestimmten Teil -bereich ihrer Anatomie.
    Oha – offenbar wollte sich der Tuatha de` die Hände nicht selbst schmutzig machen.
    Rhyann wusste, dass es Schwachsinn war, aber sie konnte einfach nicht anders. Gurgelnd lachend fragte sie: „Ha, selber kannst du wohl nicht mehr, was?“
    Ein kurzes Nicken und die Firbolg stürzten sich aufheulend auf sie.
    Verbissen sich peintränkend in jedes Stück Fleisch, dass sie erreichen konnten, wie Aasgeier in einem finalen Fressgelage.
    Sie schloss fest die Augen und betete, dass er sie hören möge: „Ich weiß, wie du Hellorin besiegen kannst!“
    Bevor der erste geifernde Firbolg ihre Weiblichkeit penetrieren konnte, verschwanden die Viecher abrupt aus ihrer nächsten

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