Der Bann des Highlanders
und ihn, Hellorin, um Schutz angerufen ... Diese Stimme würde er im gesamten Universum heraushören. Während er den Feen-prinzen funkensprühend zur Seite warf, stutze er ungläubig.
Das hier war doch ... das Highland-Moor! ... nNhay ...!
Oh Danu, sag, dass das nicht wahr ist!
Hellorins uraltes, starkes Herz pausierte für einen langen, langen Moment, als er sie sah.
DANU – was hatte sie getan? Er konnte dem schwachen Funken in ihren Augen beim Entweichen zusehen.
Dieses Monster ... hatte sie ... NEEEIINNN!
In Windeseile löschte er das Feuer und versuchte den gröbsten Schaden zu beheben. Doch auch ein Gott benötigte dafür Zeit – Khryddion hatte soviel beschädigt, so gründlich gewütet, dass Hellorins Bemühungen an der einen Stelle Früchte trugen, während eine andere mit unerbittlicher Endgültigkeit, Rhyann näher an den Rand des Todes drängte.
Verbunden mit den riesigen Mengen Gift der Firbolg war die Heilung ein wahnwitziges Unternehmen.
Als er begriff, dass seine Kräfte diesmal nicht ausreichen würden, zog er sie zärtlich in seine starke Umarmung.
„nNhay... Rhyannon dyMyrrh ArrRhion, tyrNayiss rHe I`thriOrannh! NEIN! Du bist mein ...! Für immer und ewig ... verlass mich nicht, ich bitte dich. Bleib bei mir!“
Oh ihr Götter – JETZT bettelte er sie an!
Rhyann blinzelte das Blut aus ihren Augen und hustete schwach.
„Du bist ein dummes Arschloch, Llheorrioannhh!“
Selig lächelnd blinzelte sie in das gleißend helle Licht und seufzte reuig. „Ah Llheorrioannhh. MryNh ennayh i`thriell e n`nrhyyn. Thy`A nHem Rhyan`nNhon dyMyrrh ArrRhion d`AoiNe lLhyr – AthayoNng: I´ll be your shelter, till I die! All that I am, I give along...“
(Ah Hellorin. Die Deine war ich seit Anbeginn der Zeit – Dies ist mein wahrer Name: Rhyannon Dymir Erin von den d`Aoine Llhyr. Ich hatte dir doch gesagt ... dein Schutz bis zum Tod, alles gebe ich hin für dich ...)
Rhyann drückte ihm den Charmadin in die Hand und strich ihm ein letztes Mal über die Wange – gut, er war bescheuert, aber wen kümmerte das schon. „Nimm das und sag ihnen, was er getan hat. Sag ihnen, er wollte die Höchsten stürzen. Dieses Mal kommt der Psychopath nicht davon!“
Dann hauchte sie ihr Leben aus.
Khryddion betrachtete sein vollendetes Werk mit einem obszön-lüsternen Ausdruck in den Augen. Während er die nächste Attacke auf Hellorin vorbereitete, sog er den Anblick des mächtigen Phaerie mit der toten Erin in Händen tief in sich auf und ein lieblicher Schauer lief ihm bei dieser wundervollen Parallele über den makellosen Rücken.
Er rieb sich grausig lächelnd die Hände und die Horde geifern -der Unseelie-Scheusale betrat erneut den Schauplatz seiner Gräueltaten.
Der Erste des Hauses Danus richtete sich auf und stellte sich breitbeinig in den rauen Wind der Rockies. Dann hob er sein Antlitz gen Himmel und stieß einen markerschütternden Schrei aus.
Ein urmächtiger, langgezogener, dunkel aufheulender Schrei.
Ein Schrei, der so unendlich verzweifelt, schaurig und einsam klang, dass der Himmel selbst um den Kläger weinte.
Bevor Khryddions Blitz in Hel lorins ungeschütztem Rücken aufschlug, gefror alles und verharrte in einer bizarren Moment-aufnahme. „Ah, du wirst nachlässig, mein Fürst!“, erklang Aiobheal`s kristallklare Stimme neben ihm.
Pah, als hätte ihm so schwächliches Mana geschadet ...
Überrascht knurrte er sie an, das gi nge sie einen verdammten Scheißdreck an. „Was treibst du hier, Aiobheal?“, fauchte er und wandte sich von ihr ab. „Solange du diesem widerwärtigen Verbrecher an der Schöpfung in deinen Reihen Unterschlupf gewährst, verschwende deine Worte nicht an mich!“
Grimmig hüllte er sich in Mana, doch sie hielt ihn auf.
„Du verhältst dich ungebührlich, Phaerie! Warum beklagst du den Tod deiner Erin?“ Grazil umspielte ein feines Lächeln ihre eiskalte, spiegelglatte Schönheit.
„Weil mir das Leben etwas wert ist – im Gegensatz zu eurem arrogant en, abgeklärten Sauhaufen. Was anderen geliebte Existenz ist, bedeutet für euch nur eine weitere Spielwiese zu eurer abartigen Erbauung!“ Heißglühender Zorn umwehte die glitzernde Lichtgestalt der Elbenkönigin und er deutete einen so abfälligen Kratzfuß an, dass sie einen schwebenden Schritt aus seiner bedrohlichen Nähe tat.
Er spie die letzten Worte aus. „Weil diese Erin im Gegensatz zu euch Prinzipien hat, die Leben schenken, nicht nehmen. Weil sie loyal, aufrichtig, ungebändigt und
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