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Der Bedrohung so nah (German Edition)

Der Bedrohung so nah (German Edition)

Titel: Der Bedrohung so nah (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Castillo
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auszustrecken. „Kommen Sie.“
    Einen Augenblick lang zögerte sie, dann machte sie einen vorsichtigen Schritt auf ihn zu. „Nick …“
    „Sschh …“ Als er spürte, wie sich ihr weicher Körper gegen seinen schmiegte, war es, als fließe ein sanfter Strom durch ihn hindurch, der langsam seine Lust entfachte. Der Duft ihrer Haare und ihrer Haut stieg ihm in die Nase. Wie gut sie roch, so frisch und weiblich. Ihre Nähe war einfach unbeschreiblich. Er spürte, wie seine Selbstbeherrschung dahinschmolz.
    Als sie die Arme um seinen Nacken legte, schloss er die Augen und versuchte, all die Empfindungen, die auf seinen Körper einströmten, und die Gefühle, die sie in ihm weckte, zu verdrängen. Dies war weder der richtige Zeitpunkt, noch war Erin McNeal die richtige Frau dafür. Viel zu leicht war sie in der Lage, den emotionalen Schutzwall, den er in den vergangenen drei Jahren so sorgsam errichtet hatte, einfach niederzureißen. Doch die Wärme ihres Körpers entfachte ein loderndes Feuer in ihm, und das Gefühl ihrer weichen Brüste an seinem Oberkörper quälte ihn auf eine längst vergessen geglaubte Art und Weise.
    Sie murmelte etwas an seiner Schulter, aber ihre Worte drangen nicht zu ihm durch. Ihre Nähe raubte ihm die Sinne. Er konnte an nichts anderes mehr denken. Er konnte ihr gar nicht nah genug sein. Wollte sie spüren, ihren Körper an sich pressen. Verdammt, er konnte sich unmöglich länger zurückhalten.
    Er schloss seine Arme fester um sie und genoss das wohlige, angenehme Gefühl, das ihre Nähe in ihm auslöste, auch wenn es sein Verlangen nur noch weiter anheizte. Fasziniert stellte er fest, wie weich sich ihre Haare anfühlten, als er darüberstrich. Wie Seide. Er legte den Kopf zur Seite und berührte es mit der Wange, während er ihren Kopf mit den Händen umfing. Ihr Duft war unbeschreiblich betörend. So süß. Geheimnisvoll. Sinnlich.
    Und sie erregte ihn so sehr, dass er es heiß und qualvoll in seinem Schritt spürte. Ihr Körper setzte sämtliche Abwehrmechanismen außer Kraft, und mit einem einzigen imaginären Schlag wischte er auch den letzten Rest seiner Selbstbeherrschung beiseite. Das Verlangen war einfach zu stark. Er wollte sie spüren. Ihren Körper. Ihre Lippen. Ihre Haut unter seinen Händen.
    Seufzend schmiegte sie sich in seine Arme. Sanft berührte er ihre Schläfe mit den Lippen, und eine Welle der Emotionen brach über ihm zusammen und riss ihn mit sich. So kraftvoll, dass es ihm den Atem raubte. Er ließ sich treiben, schwamm mit dem Strom, versuchte verzweifelt, sich irgendwie über Wasser zu halten, denn er war sich nicht sicher, ob er jemals wieder aus diesem Strudel der Gefühle auftauchen würde. Doch seine Bemühungen waren vergebens.
    Es war nur eine Umarmung, versuchte Erin sich einzureden. Nur eine Geste des Mitgefühls unter Kollegen, weil er verstand, was sie durchmachte, und sie trösten wollte. Doch sie wusste genau, dass das nicht stimmte. Wäre sie mutig genug gewesen, hätte sie zugegeben, wie gut sie sich in seinem Arm fühlte. Und wie sehr es sie erregte, seinen festen, harten Körper zu spüren. Es war lange her, dass sie einen Mann nah genug herangelassen hatte, um in seinen Armen zu liegen.
    Als sie spürte, wie seine Hände ihren Rücken hinunterglitten, durchzuckte ein heißer Schauer der Erregung ihren Körper. Sie spürte seine Lippen an ihrer Schläfe und seinen warmen Atem an ihrer Wange. Überall dort, wo er ihre Haut berührte, hinterließ er ein köstliches Kribbeln. Es war so warm und so beruhigend. Viel erotischer, als es ein Kuss je sein würde. Irgendwo in ihrem Kopf schrillte eine Alarmglocke, doch sie hörte nicht hin. Es war nur eine harmlose Umarmung, die weder ihm noch ihr etwas bedeutete. Sie waren zwei Cops, die füreinander da waren und eines Tages vielleicht sogar Freunde werden würden. Was konnte es schon schaden, wenn er sie für einen Moment hielt? Wenn sie sich nur für einen einzigen, winzigen Moment ihre eigene Schwäche eingestand und ihn gewähren ließ?
    Er zog sie enger an sich, und zum ersten Mal bemerkte sie, wie schnell sein Atem ging. Seine Hände wanderten ruhelos über ihren Körper, während er sie an sich drückte uns sie seine harten, festen Muskeln spürte. Natürlich wäre es besser, sich von ihm loszumachen und nicht zuzulassen, dass die Situation noch weiter aus dem Ruder lief. Sie durfte nicht zulassen, dass sie sich danach sehnte, von ihm gehalten zu werden und seine Küsse zu spüren. Es durfte

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