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Der Berg Der Abenteuer

Der Berg Der Abenteuer

Titel: Der Berg Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen. Die Kinder errieten, daß er ihm den Weg beschrieb, den sie reiten mußten.
    »David ist sich anscheinend nicht ganz klar über den Weg«, bemerkte Jack. »Vielleicht dachte er, Bill würde ihm beim Lesen der Karte helfen. Er scheint ziemlich unsicher zu sein.«
    »Ach, was macht das schon aus?« Philipp jagte Schneelein davon, das durchaus auf seinen Esel hüpfen wollte. »Ich würde ja gern zum Schmetterlingstal reiten.
    Aber schließlich können wir auch woanders zelten. Die Berge sind überall schön.«
    »Ja, du hast eigentlich recht. Und Tiere werden wir auch überall beobachten können. Los, David, wir wollen weiterreiten.«
    Der scheue Mann sprang hastig in den Sattel. Sie ver-abschiedeten sich von Trefor und schlugen einen schmalen ebenen Pfad ein, der um den Berg herumführ-te. Hier oben ritt es sich herrlich. Tief unter ihnen lag das Tal. Der Weg lag teils in der Sonne und teils im Schatten.
    Schwalben mit stahlblauen Flügeln, die in der Sonne glitzerten, schössen über ihren Köpfen hin und her und fingen Fliegen. Kiki beobachtete sie scharf. Er hatte oft versucht, Fliegen zu fangen, bekam es aber trotz aller Bemühungen nicht fertig. Na, schließlich schmeckten Früchte auch besser als Fliegen.
    Sie ritten so lange, bis sie Hunger und Durst verspürten. Als sie in ein Birkenwäldchen kamen, durch das ein kleiner Bach plätscherte, glitt Philipp von seinem Esel.
    »Hier wollen wir rasten. Unter diesen Bäumen ist es angenehm schattig und kühl.«
    David führte die Esel zum Bach, damit sie trinken konnten. Er brauchte sie nicht festzubinden, denn sie entfernten sich niemals weit und hörten gehorsam auf sein Rufen. Nachdem sie sich sattgetrunken hatten, stellten sie sich in den Schatten der Bäume und wedelten mit ihren langen Schwänzen. Schneelein tanzte in lustigen Sprüngen um sie herum. Unverwandt verfolgten sie das muntere Zicklein mit ihren schönen großen Augen.
    Scheck bog den Kopf hinunter und beschnupperte es. Als Schneelein schließlich davonhüpfte, folgte er langsam hinterher.
    »Scheck will mit Schneelein Freundschaft schließen«, bemerkte Dina, während sie das Frühstückspaket aus einem der beiden großen Körbe herausnahmen. »Hier, Lucy, nimm den Krug und hole uns etwas Wasser aus dem Bach. Dann können wir uns Limonade zurechtmi-schen. Ich bin furchtbar durstig.«
    David trank direkt aus dem Bach, der glucksend über die Kiesel hüpfte und dann in großer Eile den Berg hinab-lief. Als die Kinder ihn zum Essen riefen, hockte er sich schüchtern ein Stück von ihnen entfernt auf den Boden.
    »Setzen Sie sich hier zu uns, David.« Jack zeigte auf den Platz neben sich. »Wir wollen walisisch von Ihnen lernen. Erzählen Sie uns etwas!«
    Aber der kleine scheue Waliser traute sich nicht näher heran, und die Kinder konnten ihn nur mit Mühe überreden, wenigstens etwas zu essen. Dabei war das Früh-stück so gut. Es gab belegte Brote, frischen Salat, den Frau Evans in ein feuchtes Tuch gewickelt hatte, hart gekochte Eier und als Nachtisch Marmeladentorte. Dazu tranken die Kinder Limonade.
    Lucy biß herzhaft in ein Schinkenbrot. »Nicht einmal der reichste Mann der Welt kann ein so feines Frühstück haben wie wir«, bemerkte sie zufrieden.
    »Und dazu einen so schönen Platz.« Philipp wies mit einer ausladenden Bewegung auf die großartige Aussicht, die sich vor ihnen auftat. »Kein König könnte einen schöneren Ausblick von seinem Palast haben. Berge und Täler und wieder Berge, ist es nicht herrlich?«
    Schweigend schauten die Kinder ein Weilchen in die Ferne. Da hörten sie plötzlich hinter sich etwas rascheln und drehten sich verwundert um. Schneelein hatte sich in aller Stille über den Rest der Schinkenbrote hergemacht.
    Sofort war die schöne Aussicht vergessen. »Schneelein, du gieriges kleines Ding!« rief Jack empört. »Kannst du nicht ebensogut Gras fressen? Gib ihm einen Klaps, Philipp! Es geht wirklich nicht, daß sich der Frechdachs über unser Essen hermacht, sonst wird für uns bald nichts mehr übrigbleiben.«
    Philipp gab Schneelein einen Klaps auf die Nase. Das Zicklein sprang mit einem Satz zur Seite, schnappte unterwegs jedoch noch schnell nach einem Butterbrotpa-pier, das es mit sichtlichem Appetit verzehrte. Bald war es von neuem an Philipps Seite und schmiegte sich zärtlich an ihn, um sich wieder bei ihm einzuschmeicheln. Scheck folgte ihm langsam nach und ließ sich dann neben den beiden nieder.
    Philipp lehnte

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