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Der Berg Der Abenteuer

Der Berg Der Abenteuer

Titel: Der Berg Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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der Name des Berges ein. ,Hauzahn', er hatte ihn damals aus der Ferne gesehen, als sie mit David unterwegs waren, und den Namen später auf der Karte gefunden. Neugierig blickte der Junge sich um. Sie befanden sich auf einem kahlen abgeplatteten Felsen in der Größe eines Schulhofes, auf dem nicht ein einziges grünes Hähnchen wuchs.
    In einer Ecke saßen die Fallschirmspringer und spielten Karten. Erstaunt starrten sie die Kinder an. Sam befand sich ebenfalls unter ihnen. Er zeigte mit dem Finger auf Lucy und wandte sich schwatzend an seine Kameraden.
    Ein Glück, daß Philipp ihm nicht viel erzählt hatte. Es war nicht nötig, daß Mejer noch mehr erfuhr, als er schon wußte.
    In der Ecke gegenüber den Fallschirmspringern war ein Sonnensegel aufgestellt. Dorthin schob Mejer die Kinder.
    »Ihr bleibt hier«, sagte er. »Ich verbiete euch, mit den Männern dort drüben zu sprechen. Denkt daran, daß ihr Gefangene seid. Ihr habt euch hereingedrängt, wo man euch nicht haben wollte. Jetzt werdet ihr solange hier bleiben, wie es uns gefällt.«
    »Kann Philipp nicht zu uns kommen?« fragte Lucy.
    »Ist das der andere Junge?« fragte Mejer. »Nein, der bleibt, wo er ist. Eine kleine Hungerkur wird ihn gefügiger machen.«
    Mejer und Morlik verließen den Gipfel und verschwanden wieder in dem Berg. Die Kinder hockten sich traurig auf den Boden. Ihre Lage erschien ihnen trostlos. Aber das Schlimmste war doch, daß man Philipp von ihnen getrennt hatte.
    Mejer hatte den Fallschirmspringern offenbar strikt ver-boten, mit den Kindern zu sprechen, denn sie machten nicht den geringsten Versuch, sich ihnen zu nähern. Den Befehlen des Betriebsleiters wurde hier widerspruchslos gehorcht, das war überall zu spüren.
    Die Kinder betrachteten den Platz, den er ihnen zuge-wiesen hatte. Am Rande des Gipfels lief eine niedrige Mauer aus natürlichem Felsgestein entlang. Dort setzte Jack sich hinauf und suchte die nähere Umgebung mit dem Fernglas ab. Vielleicht entdeckte er Bill. Er hoffte und fürchtete es zugleich. Nur Bill konnte sie von hier befreien. Aber wenn er sich in der Nähe des Berges befand, würden die Hunde ihn aufspüren, und er würde ebenfalls eingesperrt werden.
    Jack reckte sich ein wenig und richtete das Glas auf ei-ne Stelle des Berghanges, an der er eine Bewegung zu bemerken glaubte. Konnte es Bill mit den Eseln sein?
    Doch nein, das waren keine Esel, es waren die Hunde.
    Man hatte sie also bereits losgelassen. Wenn sie nur Bill nicht fanden! Das wünschte Jack von ganzem Herzen.
    Aber mit Wünschen allein war da wohl nichts getan.
    Und dann fiel ihm der gute Scheck ein. Gott sei Dank war der Strick sehr lang, mit dem er ihn an den Baum gebunden hatte. Der Esel hatte genug Spielraum, um spa-zierenzugehen, und Gras und Wasser fand er dort in Fülle. Aber er würde sich doch sehr wundern, wo Schneelein und die Kinder geblieben sein mochten.
    Plötzlich spürte Jack, wie ihn etwas an der Hand be-rührte. Erschreckt wandte er sich um. Neben ihm stand Schneelein. Es machte einen ganz verschüchterten Eindruck und suchte offenbar bei dem Jungen Trost.
    »Hallo, Schneelein! Vermißt du Philipp?« Jack strich dem Zicklein über die weiche Nase. »Philipp ist wieder eingesperrt. Du kannst jetzt nicht zu ihm.«
    Das war Schneelein nichts Neues. Es hatte schon eine Weile vor Philipps Tür gestanden und jämmerlich ge-schrien. Was für einen bekümmerten Eindruck das kleine Ding machte! Jack führte es zu den Mädchen, und die drei begannen mit dem Tierchen zu spielen, um es ein wenig aufzuheitern.
    »Wo mag Kiki nur geblieben sein?« fragte Lucy nach einer Weile.
    »Ach, er wird schon wieder auftauchen«, meinte Jack.
    »Kiki versteht sich ganz gut allein zu helfen. Sicher macht er den beiden Männern ein herrliches Theater mit Husten, Niesen und Expreßzugsgeschrei vor.«
    Jacks Vermutung war richtig. Kiki hatte ein wundervolles Spiel mit Mejer und Morlik gespielt. Da die beiden keine Ahnung von der Anwesenheit des Papageis hatten, brachte er sie durch Zurufe und Bemerkungen, die bald aus dieser, bald aus jener Höhle kamen, vollkommen aus der Fassung. Eine Stimme ohne Körper, das war ja einfach unglaublich!
    Eine Zeitlang ereignete sich nichts auf dem Gipfel. Gegen Abend erhob sich plötzlich ein furchtbares Winseln und Kläffen, das rasch näher kam. Die Hunde wurden von zwei Japanern heraufgebracht. Die Kinder hielten ängstlich nach Bill Ausschau. Als sie sahen, daß offenbar keine Gefangenen gemacht worden waren,

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