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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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du was? Ich kann deine Arroganz gut ertragen, vielleicht auch deine Selbstgerechtigkeit - aber es würde mir leichter fallen, wenn du nicht immer so billige Anzüge tragen würdest. Ich dulde es allerdings nicht, dass man mich des Diebstahls bezichtigt. Raus!«
    »Du hättest den Erfolg mit mir teilen sollen.«
    »Ja, wenn die Hölle zufriert.« Mia stützte sich mit beiden Händen auf die Tischplatte, beugte sich vor und blickte ihm direkt in die kalten Augen. »Hör mir gut zu, Ted. Ich teile mit niemandem.« Dann schob sie seine Füße vom Schreibtisch und blieb hochaufgerichtet vor ihm stehen, während er sich mürrisch und langsam aus dem Sessel erhob. Noch nie hatte sie ihre bloß durchschnittliche Größe mehr gehasst als jetzt, wo er muskulös und vorwurfsvoll hoch über ihr aufragte.
    »Ich will diesen Kunden für mich, Mia.«
    »Raus. Sofort!«
    Noch einen Herzschlag lang harrte Ted aus und versuchte, sie mit Blicken niederzuzwingen. Er machte nicht mehr den geringsten Versuch, freundlich zu wirken.
    Mia erwiderte sein Starren, aber sie hasste es, dass sie dazu fast den Kopf in den Nacken legen musste. Morgen würde sie ihre anderen Manolos anziehen, die Zehnzentimeterstilettos, nur um diesem Arschloch direkt in die Augen sehen zu können.
    Schließlich wich Ted zurück, verließ das Büro und schlug die Tür ein wenig zu fest hinter sich zu, so dass die Blätter ihrer wunderbaren neuen Pflanze leicht rauschten. Da sie nicht genau wissen konnte, wie viele andere Leute sie heute noch verärgern würde, schob sie den Topf von der Tür fort. Dann richtete sie sich auf, weil ihr Herz für ihren Geschmack ein wenig zu schnell schlug. Gott. Wie sie
diese Bürotyrannen hasste, aber noch mehr hasste sie, dass es ihr etwas ausmachte und sie sich unsicher fühlte.
    Und ein bisschen nervös.
    Doch dann entschloss sie sich, nicht zuzulassen, dass er ihr noch eine weitere Sekunde lang den Tag versaute, und machte sich an die Arbeit: die Vorbereitungen für ihre nächste Kundenakquise, eine bekannte Trainerfirma. Sie und Dick hatten die Akte »Sprinter« genannt, um sie vor anderen Firmen geheim zu halten. Genau diese Fähigkeit zu Vertraulichkeit und Sorgfalt hatten ihr den Titel Eisprinzessin eingehandelt, aber Mia arbeitete sehr kompetent. In ihren Augen konnte das jeder, und sie würde das stets respektieren.
    Sie hatte bereits mit der Sprinterfirma deren Ziele und Erwartungen besprochen, und jetzt musste sie eine völlig neue Kampagne für sie ausarbeiten. Das war ihre Lieblingsbeschäftigung. Meistens war ihr Kreativteam daran beteiligt. Sie liebte die Konferenzen bis spät in den Abend, wenn es vor Ideen nur so summte und Kreativität die Szene beherrschte.
    Doch momentan war sie mit diesem Auftrag noch allein. Sie recherchierte bis gegen Mittag.
    Als sie mit Tess in die Kantine ging, hatte sie die Sache mit Ted schon wieder vergessen.
    »Er hat gelächelt, als er dein Büro verließ«, berichtete Tess ihr über den Tisch hinweg. Unter den Kollegen ringsum befand sich auch Margot, daher hatte Tess sich bei den letzten Worten vorgebeugt. »Aber wie eine Schlange. Dann ist er zu einer Besprechung in den vierten Stock gegangen, der Schmutzfink. Ich hoffe, er macht sich große Sorgen um die Entlassungsgerüchte und sieht sich woanders nach einem Job um.«

    »Vermutlich nicht. Aber keine Sorge, ich werde schon mit ihm fertig.« Mia biss kräftig von ihrem Sandwich ab. Sie wurde doch mit allem fertig, dachte sie. Da ging plötzlich der Feueralarm los, und alle rannten in den Korridor.
    Dicke Rauchwolken schlugen ihr entgegen und raubten ihr den Atem. Janice und Tami von ihrem Kreativteam umklammerten ihre Laptops vor der Brust, doch Steven und Dillon waren nirgends zu sehen. Man begann bereits mit der Evakuierung, doch Mia rannte noch rasch in ihr Büro und schnappte sich ihren Laptop, stieß dabei aber auf eine unwillkommene Überraschung.
    Der Rauch quoll aus ihrem Büro! Genauer gesagt, aus dem Papierkorb. »Shit!« Sie schnappte die Wasserflasche vom Schreibtisch, rannte zum Papierkorb und goss den Inhalt dort aus. Eine letzte Flamme züngelte direkt in ihr Gesicht hoch, doch dann verlöschte das Feuer zischend.
    »Shit!«, stieß Mia noch einmal aus, ehe sie blind vom Rauch zurücktaumelte. Keuchend erinnerte sie sich an die neue Pflanze. Ängstlich wirbelte sie herum. Sie wirkte ein bisschen welk, und sie zog den Topf dankbar zu sich heran, ehe sie sich in den Sessel fallen ließ.
    Margot war als Erste zur

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