Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
Vom Netzwerk:
Licht.
    Das Herz schlug ihr in der Kehle. Limonade tropfte ihr von der Nase. Langsam drehte sie sich um und blickte aus dem Seitenfenster.
    Und erstarrte.
    Dort stand ein Polizist und bedeutete ihr, das Fenster zu öffnen. O Gott … o Gott … Hope kurbelte die Scheibe einen Zentimeter herunter. »J…j…j…ja?«
    »Würden Sie mir bitte Ihren Führerschein und die Wagenpapiere zeigen?«
    »Äh … okay.« Sie zwang ihr Herz, langsamer zu schlagen. Mit klebrigen Fingern wühlte sie in ihrer Brieftasche. Ihre Finger zitterten wie Mommas, wenn sie dringend einen Drink brauchte.

    »Sind Sie alleine unterwegs?«, fragte der Polizeibeamte. Er beugte sich vor, um mit ausdruckslosen Cop-Augen das Wageninnere zu überfliegen.
    »Jawohl.« Hope reichte ihm den Führerschein und die Wagenpapiere.
    Er sah sie eindringlich an und senkte dann den Blick auf die Papiere. »Warten Sie hier.«
    Hope zählte bis zwanzig und betrachtete dabei die dunklen Wolken, die die Sonne nun verdeckten. Dann zählte sie bis hundert. Dann begann sie rückwärtszuzählen und war schon wieder bei zwölf, als der Cop wieder auftauchte.
    Er reichte ihr den Führerschein. »Fahren Sie vorsichtig, Kleine. Es kommt ein Sturm auf.«
    Sie war nicht mehr klein, aber nun nickte sie gehorsam. Der Mann entfernte sich.
    Sie war wieder alleine, aber das war immer noch besser, als wegen Diebstahls einer Landkarte verhaftet zu werden. Sie blickte noch einmal auf die durchweichte Karte und rollte dann zurück auf den Highway.
     
    Mia kam um sechs Uhr nach Hause. Das war für sie früh, zumindest an einem Abend, an dem sie eigentlich etwas zum Feiern hatte, doch der Krach mit Ted und das Feuer in ihrem Büro hatten sie ziemlich mitgenommen.
    Sie war zu dem Schluss gekommen, dass sie dringend einen ruhigen Abend brauchte, mit kaum etwas Aufregenderem als einer heißen Dusche und einem Buch. O - ja, und vielleicht einem kleinen, ganz privaten Freudentänzchen für den Anderson-Auftrag. Das war in der Tat ein Erfolg und ließ sie fast vergessen, dass ihr die rechte Augenbraue abhandengekommen war.
    Nachdem sie aus dem Wagen in die klebrig-feuchte
Schwüle vor dem Sturm gestiegen war, widerstand sie der Versuchung, den Hals zu recken und nach dem Motorrad zwei Häuser weiter Ausschau zu halten. Denn es war ihr egal.
    Ihre Absätze klickten über den Gehsteig aus Beton, doch als sie hart aufschlagende Schritte, einen aufprallenden Ball und eine Männerstimme fluchen hörte, blickte sie in die andere Richtung, zum Basketballplatz am Ende der Straße.
    Mia war im Grunde ihres Herzens eine Leistungssportlerin und liebte schnelle Spiele, besonders aber Basketball. Ihr gefielen das Tempo, die Anstrengung, ganz zu schweigen von den harten, schweißnassen Körpern in Shorts.
    Da unten war in der Tat ein Match im Gang, ein hektisches Spiel drei gegen drei. Sie trat näher.
    Sie erkannte die Nachbarzwillinge, die schon zur Uni gingen, und den Typen in den Fünzigern, der im übernächsten Block wohnte und ihre Wasserrohre repariert hatte. Dann war da noch ein weiterer Nachbar, der vor Konzentration beim Dribbeln die Stirn runzelte. Und dann der Mittzwanziger, den sie in Kevins Wohnung gesehen hatte.
    Und dann Kevin selbst. Mias Blick blieb an ihm hängen. Er hatte fantastisch in Jeans und seiner Lederjacke ausgesehen. Er hatte nackt verdammt gut ausgesehen …
    Aber hier auf dem Platz … Mias Herz schlug höher. Er trug schwarze Basketballshorts, die bis zu den Knien durchhingen, und ein lockeres graues Schweißhemd mit dem Aufdruck: Du brauchst dich nicht mit jedem zu streiten . Seine Haare waren verklebt, und die schönen Augen folgten jeder Bewegung des Balls mit der gleichen Intensität, mit der er ihr zugesehen hatte, als sie so oft gekommen war, dass sie das Zählen aufgegeben hatte. Sein schlaksiger,
kräftiger Körper war durchtrainiert und hart und glänzte von Schweiß.
    Jetzt rannte er hinter dem Spieler mit dem Ball her, griff mit Blitzgeschwindigkeit danach und erwischte ihn. Angefeuert von seinen beiden Mitspielern, löste er sich von dem Gegenspieler und dribbelte leichtfüßig und rasend schnell zum anderen Ende des Platzes. Dann riss er den Arm hoch, drehte sich in der Luft um die eigene Achse und vollendete den einhändigen Korbwurf, woraufhin er schwer und mit triumphierend hochgereckter Faust wieder landete.
    Nach dem Einwurf schnappte Kevin den Ball erneut im selben Moment, als ein Gegenspieler ihn rammte.
    Beide stürzten zu Boden.
    Mia hielt den Atem

Weitere Kostenlose Bücher