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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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niemanden.«
    Kevin schüttelte bloß weiter den Kopf und murmelte etwas in der Art: »Wie kann jemand so clever sein und gleichzeitig so dämlich.«
    Nach allem, was heute schon passiert war, sah Mia nur noch rot. »Raus!«
    »Yeah, damit hatte ich schon lange gerechnet.« Aber er bewegte sich nicht von der Stelle. »Also, ich tue jetzt etwas, was ich eigentlich nicht wollte.«
    »Was denn? Dich unbefugt einmischen?«
    »Ich versuche bloß zu helfen.«
    »Lass es bitte.«
    Kevin schüttelte wieder den Kopf und streckte die Hand nach der Klinke aus, doch dann wandte er sich wieder um. »Vermutlich hörst du diese Worte nicht oft, Frau Besserwisser, aber in diesem Fall hier bist du im Unrecht.«
    »Ich komme schon klar.«
    »Wirklich? Mein Gott!« Kevin schüttelte erneut den Kopf. »Es geht hier nicht um einen Werbeauftrag, Mia. Auch nicht um einen Typen, den du am liebsten zusammenstauchen
würdest. Es geht hier um nichts weniger als um ein junges Mädchen.«
    »Was weißt du schon von Mädchen?«
    Mia erkannte ihren Fehler, als sie sein Grinsen sah. Er blitzte sie an wie in der Nacht zuvor: der entspannte, herausfordernde Motorradfahrer, mit dem sie geschlafen hatte. »Ich weiß genug.«
    Verdammt, jetzt kribbelte es bei ihr in der Magengegend. »Du tust so, als wäre es schwer, eine Nacht auf sie aufzupassen, bis ich sie wieder nach Haus verfrachtet habe. Ehrlich, wie schwierig kann das schon sein?«
    Kevin starrte sie wortlos an. Dann stieß er ein leises Lachen aus. »Du hast Recht. Du wirst damit fertig. Auf deine Art.«
    Damit trat er aus der Tür. Mia folgte ihm und sah, wie er im Vorraum Hope am Arm berührte, sich zu ihr beugte und leise etwas zu ihr sagte.
    Hope umklammerte seinen Arm. »Du gehst jetzt?«
    Er nickte.
    »Aber ich dachte, ihr beide wärt …« Hopes Zeigefinger bewegte sich zwischen ihm und Mia hin und her. »Du verstehst schon. Zusammen.«
    Mia verschluckte sich.
    Sie war Kevin dankbar, dass er darauf nicht reagierte. »Da hast du falsch gedacht.«
    »Aber ich will bei dir bleiben«, sagte Hope zu Kevin.
    »Na, das ist aber ziemlich unhöflich«, warf Mia ein.
    Da schien Hope der aufgesetzte Mut zu verlassen. »Oh.«
    »Warum rufen wir nicht einfach deine Mutter an?«, schlug Kevin leise vor. »Und dann …«
    »Nein!« Hope trat von einem Fuß auf den anderen. Mia zuckte angesichts der neuen schwarzen Streifen zusammen.
»Ich glaube nicht, dass meine Mum von mir hören will.«
    »Doch, ich wette, sie freut sich.« Natürlich. Mia nahm das Telefon von dem kleinen Dielentisch. »Wir rufen sie einfach an …«
    »Ich will gar nicht mehr hierbleiben«, unterbrach Hope sie ablehnend.
    »Gut. Aber wir rufen sie trotzdem an. Die Nummer?«
    Hope schwieg mürrisch, aber Mia blieb hart. »Die Nummer, Hope.«
    Hope verdrehte die Augen.
    »Könntest du bitte aufhören, jedes Mal, wenn ich etwas sage, die Augen zu verdrehen?«, sagte Mia. »Ich würde nämlich deine Augen am liebsten in ein Marmeladenglas legen, damit du sie schütteln kannst, wenn ich etwas sage.«
    Kevin wollte sich gerade eimischen, aber Mia legte ihm eine Hand an die Brust und hielt ihn auf. Hope und sie sahen einander an.
    »Ich weiß, dass du die Nummer kennst. Sag sie einfach.« Es war verdammt schwer, so streng zu sein, wenn sie die Wärme von Kevins Körper so dicht bei sich spürte, die vor Kraft strotzenden Muskeln unter seinem Hemd. Ganz zu schweigen davon, was er alles mit ihr anstellen konnte … »Ich höre …«
    Hope sah Kevin an.
    »Es wird schon alles gut«, murmelte er besänftigend.
    Da schien Hopes Widerstandskraft zu erlahmen. »Wirklich?«, flüsterte sie.
    Kevin legte ihr eine Hand auf die Schulter. »Familien sind manchmal ganz schön kompliziert«, sagte er.
    »Deine auch?«

    Er lachte leise. »Oh yeah.«
    »Macht deine Mum dich auch verrückt?«
    »Meine Mom lebt nicht mehr. Mein Dad ist auch tot. Aber mein Bruder treibt mich oft zum Wahnsinn. Zählt das?«
    Hope lächelte schwach, aber das verschwand rasch wieder, während sie die Telefonnummer ihrer Mutter herunterrasselte, ohne Mia dabei anzusehen.
    Mia drückte die Tasten, stellte aber noch keine Verbindung her. »Wird sie zu Hause sein?«
    »Das bezweifle ich.«
    »Ich sehe mir inzwischen mal dein Auto an«, sagte Kevin zu Hope. »Falls dir das recht ist.«
    Mit einem Blick, als wäre er Superman, reichte sie ihm die Schlüssel.
    Kevin wandte sich wieder Mia zu. »Falls es irgendwelche … Probleme gibt, ich bin Lehrer an der Highschool. Ich leite das

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