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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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hatte trotzig die Arme vor der Brust verschränkt und starrte vor sich hin.
    Kevin braucht sie nur einmal anzusehen, um Bescheid zu wissen. »Was machst du?«
    »Ich erhole mich von den Kinderspielen«, erwiderte sie steif. »Das hier ist nichts für mich.«
    Kevin blickte sich nach den anderen Jugendlichen um - alle sehr unterschiedlich, aber praktisch alle privilegiert und verwöhnt. »In dem Farbspektrum hier fehlt ein bisschen Schwarz.«
    Hope schnaubte auf und biss sich dann auf die Unterlippe. »Diese Eisgeschichte. Hat sich jemand ernsthaft verletzt?«
    »Nun, Katie wird ein paar Tage lang keinen Lippenstift benutzen können, was sie für ein Verbrechen hält, aber Chris hat Gott sei Dank einen harten Schädel. Er wird es überleben.«
    Hope blickte auf ihre Stiefelspitzen.

    Kevin hockte sich vor sie hin. »Hope?«
    Erst nach einem Moment blickte sie zu ihm auf. Dabei sackte sie in sich zusammen wie ein billiger Koffer. »Entschuldige«, flüsterte sie dann.
    »Tut es dir wirklich leid?«
    »Es war nur, weil dieses Mädchen sagte, ich sei blöd. Und der aus der Zweiten? Der hält sich für ein Ass. Der Einzige, der nett zu mir ist, ist Adam.«
    Adam der Kiffer, der Klassenclown, der mit erstaunlicher Leichtigkeit in die Betten von jüngeren Mädchen hüpfte, die leicht zu beeinflussen waren. Wenn der nett war, dann nur, um an sie heranzukommen, aber Kevin behielt das für sich. »Adam ist ein Schauspieler«, sagte er vorsichtig. »Denk daran.«
    »Er sagte, dass du das sagen würdest.«
    Kevin versuchte, ernst zu bleiben. »Ich habe schon mal versucht, die Maschine auf Dauerbetrieb zu stellen.«
    »War kein Problem.«
    »Falls das kein Problem war und du in Mias Büro alles umstellen konntest …«
    »Hat sie mich verpetzt?«
    »Nein, das habe ich gerüchteweise gehört.« Er betrachtete sie einen Moment lang. »Das ist eine ziemlich beeindruckende Leistung.«
    »Das Geld habe ich aber nicht geklaut.«
    »Und die anderen Sachen? Die Telefonanlage?«
    Hope wandte den Kopf ab. »Das war ich vielleicht.«
    »Willst du wissen, was ich denke?«
    »Weiß nicht«, antwortete Hope misstrauisch.
    »Ich denke, dass du ungeheuer clever bist und außerdem unglaublich gelangweilt und dass du meinen Biologiekurs besuchen solltest.«

    »Ich habe Biologie verpatzt.«
    »Das ist unmöglich.«
    »Der Lehrer konnte mich nicht leiden.«
    »Na, ich kann dich leiden. Komm in meinen Kurs. Wenn du ihn bestehst, bekommst du ein Zeugnis.«
    »Ich werde morgen wieder nach Hause verfrachtet.«
    »Und dein Auto?«
    »Mia sagte, sie zahlt mir aus, was es wert ist, dann kann ich mir zu Hause ein neues kaufen.«
    »Willst du denn zurück?«
    Wieder ein Zögern. Dann ein Achselzucken.
    »Denk mal nach«, forderte Kevin sie auf.
    Hope stieß ein Lachen aus, das brüchig klang, aber sehr echt. »Yeah … vielleicht …«
     
    Mia hatte sich in der Welt der Werbung auf die altmodische Weise nach oben gearbeitet. Von der Postzentrale zur Assisentin, zum Laufmädchen und über das Kreativteam ins Management. Und jede Stufe und jeder Job auf diesem Weg hatten ihr Spaß gemacht.
    Besonders aber gefiel ihr, wo sie jetzt gelandet war, in einem Eckbüro mit einem fantastischen Blick auf die Innenstadt von LA. Sie hatte haufenweise Kunden und den Ruf, eine der Besten in der Banche zu sein.
    Aber dank Hurrikan Hope litt dieser Ruf in dieser Woche beträchtlich. Seit drei Tagen hatte Mia versucht, Sugar auf den morgigen Tag festzunageln, denn eines würde sie nicht tun: Hope allein in ein Flugzeug in Richtung Osten setzen.
    Endlich, am Freitagnachmittag, ging Sugar ans Telefon. »Morgen passt mir eigentlich gar nicht«, sagte sie sofort.
    Mias Augenlid zuckte. »Dann also Sonntag.«

    »Nun …«
    »Sugar, du kommst doch, oder?«
    »Ehrlich gesagt, Apple, brauche ich noch eine Woche.«
    Mia schlug mit dem Kopf auf die Schreibtischplatte und dachte daran, wie ihre Hüften nach einer weiteren Woche mit Eiern und Speck zum Frühstück aussehen würden. Sie stellte sich auch Dicks Gesicht vor, wenn sie weiterhin das Büro pünktlich verlassen würde, um das Mädchen abzuholen. Die Schmeicheleien für den Boss waren wohl gelaufen. »Noch eine ganze Woche?«
    »Du hast ja keine Ahnung, wie es ist, einen Teenager großzuziehen.«
    Mia begann es zu ahnen und musste zugeben, dass sie ein gewisses Mitleid mit Sugar empfand. »Ich bin aber nicht sicher, ob Hope so lange bleiben will.«
    »Sie hat aber keine andere Wahl, wenn ihr Auto tatsächlich so kaputt

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