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Der beste Freund

Der beste Freund

Titel: Der beste Freund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson
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streiten.”
    Mac setzte sich neben ihn und bestellte ein Bier.
    “Aber du hattest ein heißes Date, wie?”
    “Wieso?”, gab Mac vorsichtig zurück.
    “Du siehst reichlich mitgenommen aus.” Döser nahm einen Schluck Bier. “Hast du dir das Bad von gestern zu Herzen genommen und dich mit Jenny versöhnt?”
    “Wie? Nein.” Mac stürzte das halbe Bier hinunter.
    “Babs?”
    “Nein.”
    “Jemand Neues?”
    “Könnte man sagen.” Mac beschloss, frontal anzugreifen. “Hört auf, Döser, mir dauernd im Nacken zu sitzen. Du selbst bist ein schlechtes Beispiel für Ehefreuden, wenn du in der Bar sitzt und deine Frau allein lässt.”
    “Sie will es ja so haben”, verteidigte sich Döser. “Wenn ich meine fünf Minuten kriege, schickt sie mich einfach weg, bis ich wieder richtig ticke. Und wenn ich in Ruhe mein Bier getrunken habe und nach Haus gehe, tut sie, als wäre nichts gewesen.”
    “Worüber habt ihr eigentlich gestritten – beziehungsweise nicht gestritten?”
    “Wenn ich das noch wüsste.” Döser grinste verlegen. “Irgendeine Idiotie. Aber ich sage dir, Cindy ist die Richtige für mich. Jede andere hätte mich und meinen Jähzorn längst zum Teufel gejagt. Cindy weiß, dass es vorbeigeht. Und ich liebe sie dafür.”
    Mac ergriff sein Glas. “Wie schön. Ich trinke auf eure Diamantene Hochzeit.”
    Döser erhob ebenfalls sein Glas. “Da bin ich dabei. Übrigens, Mac”, fügte er hinzu, “ich kann verstehen, dass du nicht bei Babs und Jenny hängen bleibst. Sie sind nett, und Jenny hat eine tolle Figur.” Er lachte und zeichnete übertriebene Kurven in die Luft. “Aber du brauchst eine, die auch etwas im Kopf hat.”
    “Ganz meine Meinung.”
    “Deine Neue ist also pfiffig?”
    “Allerdings.”
    Döser nickte zufrieden. “Hast du bei ihr schon etwas erreicht?”
    Mac zuckte zusammen. Der Abend mit Tess fiel absolut nicht in diese Kategorie. Und er stellte sich vor, wie Döser wohl reden würde, wenn er wüsste, dass es um seine Schwester ging.
    “Vermutlich nicht”, bemerkte Döser. “Sonst hättest du breit gegrinst.” Er zahlte und klopfte Mac auf die Schulter. “Viel Glück, Kumpel. Vielleicht ist sie die Richtige.”
    “Ja, vielleicht.” Während Döser sich auf den Heimweg zu Cindy machte, trank Mac einsam sein Bier aus und versuchte, nicht an die einsame Tess in ihrem Bett zu denken.
    Dann trat er in die warme Nacht hinaus und redete sich ein, wie schön es war, ungebunden zu sein. Er stellte das Autoradio an und kurbelte die Fenster herunter – und dachte nur an Tess.
    Mit tiefem Bedauern hörte Tess Macs Truck wegfahren. Hätte er doch nur Kondome dabeigehabt! Und er hatte sie nicht einmal zum Abschied geküsst. Aber das war natürlich wegen der neugierigen Nachbarn.
    Ja, sie mussten höllisch aufpassen. Wenn etwas herauskam, war es aus mit der Freundschaft zwischen Mac und ihren Brüdern. Und das wollte Tess um keinen Preis.
    Doch nun war Mac weg. Sie strich sich über die Brüste und erging sich in Erinnerungen. Dann hob sie die Arme über den Kopf und drehte sich selig im Kreis. Es war ein kleiner Freudentanz. Mit seinen Zärtlichkeiten hatte Mac ihr ein ganz neues Körpergefühl vermittelt.
    In den sorglosen Kindertagen hatte es bei den wilden Spielen mit Mac und ihren Brüdern keinen Unterschied gemacht, dass sie ein Mädchen war. Die Veränderungen der Pubertät fand Tess eher lästig. Doch jetzt … jetzt verstand sie, wozu sich ihr Körper verändert hatte.
Für dies
. Lachend streckte sie die Arme aus und wirbelte umher, bis ihr schwindelig wurde.
    Wie berauscht ging sie ins Bad, um zu duschen. Als das Wasser auf ihre Haut trommelte, warf sie den Kopf zurück und hob ihre Brüste dem warmen Strahl entgegen. Die Spitzen wurden hart, sie berührte sie sanft und dachte an Macs Liebkosungen. Sie ließ die Hände über ihren nassen Körper gleiten bis zu der Stelle zwischen ihren Schenkeln, die sich so sehr nach Mac sehnte.
    Aus ihren Büchern wusste Tess, wie eine Frau sich selbst Lust geben konnte. Vielleicht würde sie das eines Tages auch tun, aber heute wollte sie nur in der Erinnerung schwelgen, wie Mac sie gestreichelt und gereizt hatte, ihr die Wunder ihres Körpers gezeigt hatte. Vielleicht war es dumm von ihr, doch sie fürchtete, den Zauber zu zerstören, wenn sie das Wunder allein wiederholte.
    Sie stieg aus der Dusche und trocknete sich sorgfältig ab. Ihr Körper war nicht mehr bloß ihre eigene Sache, dachte sie voller Stolz. Hingebungsvoll cremte

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