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Der beste Freund

Der beste Freund

Titel: Der beste Freund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson
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Gefühle bewahren, wenn der Liebste entfernt ist. Männer sind mehr der Typ von Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn. Ich wollte nicht, dass du das Interesse verlierst.”
    “Zu deiner Information, diese Gefahr bestand nie. Ich hätte weder das Telefongespräch noch die Nachricht auf Band mit der netten Anspielung auf Eis gebraucht. Ich war permanent höchst erregt.”
    “Richtig, das Eis. Das habe ich in der Aufregung ganz vergessen.”
    Er sah sie bedächtig an. “Ich betrachte das als Kompliment.”
    Ihr Herz klopfte schneller, als sie an den herrlichen Moment der Vereinigung dachte, an den Einklang ihrer Seelen. Sie hatte über dem Wunder der Liebe nicht mehr an Techniken und Tricks gedacht. “Das ist es auch. Ich konnte an nichts anderes mehr denken als an das, was mit uns passierte.” Sie hielt seinen Blick fest, und ihr wurde wieder heiß. “Ich glaube, wir brauchten gar kein Eis.”
    “Nein. Wir brauchten nur uns.”
    Selbst jetzt konnte Tess kaum glauben, dass Mac sie wirklich und ehrlich begehrte. “Das ist alles so neu für mich. Rege ich dich tatsächlich auf, das Mädchen, das du seit dem Sandkasten kennst?”
    “O ja. Offen gestanden, ich habe schon wieder Lust.”
    Und Tess auch, aber sie mochte es nicht gleich zugeben. “Ich dachte, Männer brauchen eine Weile zur Erholung.”
    “Stimmt. Ich hatte eine Weile.”
    “Aber so kurz? Die Fachleute sagen, dass er vielleicht neue Reize braucht, um noch einmal zu können.”
    Mac lachte leise. “Ich bin Fachmann genug. Glaub mir, ich kann noch mal. Sicher auch mehrmals. Ich wünschte, ich könnte die ganze Nacht mit dir verbringen, aber ich frage mich, wie wir meinen Wagen vor der Tür den Nachbarn erklären würden.”
    Tess sah zur Uhr und seufzte. “Du hast recht. Der Klatsch würde kein Ende nehmen.”
    Er nickte. “Vor jedem anderen Haus könnte ich die ganze Nacht parken, aber nicht bei dir. Und wir wollen keinen Verdacht erregen.” Er schwang die Beine über die Bettkante.
    Tess konnte sich nicht enthalten, einen Blick auf den Teil seines Körpers zu werfen, der sie gerade ihrer Jungfräulichkeit beraubt hatte. “Du hast
wirklich
schon wieder Lust!”
    “Wundert dich das?” Mac langte nach seinen Kleidern.
    “Möchtest du einen Quickie?” Ihr Blut kochte bei der Vorstellung.
    Er wandte sich um und lächelte. “Was weißt du eigentlich über Quickies?”
    “Alles. Man lässt das Vorspiel aus und tut es einfach.” Ihre Brustwarzen richteten sich auf. “Zur Abwechslung. Na, was meinst du?”
    Er hielt inne, die Boxershorts in der Hand. “Hört sich verführerisch an. Aber erst möchte ich dich etwas fragen.”
    “Und was?”
    Mac sah sie voll an. “Du bist keine Jungfrau mehr. Du hast deinen Plan verwirklicht.”
    “Ja.” Ihr Magen zog sich angstvoll zusammen. “Meinst du, wir sollten aufhören und uns nie wieder … lieben?”
    “Das ist genau meine Frage. Ich will wissen, ob das Spiel hiermit beendet ist oder nicht.”
    “Möchtest du das denn?”
    Er lachte trocken und wies auf seine Lenden. “Da fragst du noch?”
    “Ich meine, langfristig.” Während sie das sagte, wusste sie selbst nicht so recht, was sie damit meinte. Zunächst war ihr nur an Geheimhaltung vor Verwandten und Nachbarn gelegen gewesen. Doch das war womöglich gar nicht mehr ihr größtes Problem. Nach diesem Abend fühlte sie sich mit Mac in ungeahnter Weise verbunden, und dieses Band würde sie am Ende des Sommers lösen müssen. Wenn sie sich weiter trafen, würde das Band nur fester werden.
    “Ich bin bereit, das Risiko langfristig einzugehen”, sagte Mac ernst.
    In seiner Aussage schwangen viele Nebenbedeutungen. “Und wir würden … trotzdem für immer Freunde bleiben?” Tess fragte sich, ob das wirklich die Sache wert war – für einen lustvollen Sommer ihre Freundschaft zu zerstören.
    Mit Bestimmtheit gab Mac zurück: “Wir werden immer Freunde sein.”
    Er sah hinreißend aus, wie er da stand. Keine Frau, die im Besitz ihrer Vernunft war, würde einen Sommer der Liebe mit Mac verpassen wollen, egal, welche Konsequenzen es hätte. “Ich möchte deine Freundschaft nicht verlieren”, sagte sie.
    “Wirst du auch nicht.”
    “Schwörst du?”
    Er lächelte. “Geschworen auf das Grab von König Haseloh, oder du versohlst mir den Po.”
    Sie holte tief Luft. “Also dann …” Sie stockte und wurde rot. “Dann würde ich gern etwas mehr Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln.”
    Sein Lächeln erlosch, und sie sah das fremde neue Glimmen in

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