Der beste Freund
Liebkosungen veränderten sich, denn bald würde er endlich den großen Zauber erleben, er würde in ihr sein. Das Blut sang in seinen Adern, während er sie streichelte und die süße Hingabe vorbereitete. Und er würde ihr erster Mann sein. Der Gedanke erfüllte ihn mit unbeschreiblicher Seligkeit.
Tess spürte die Veränderung bei Mac, als würde die Aussicht auf die letzte Erfüllung seinen Zärtlichkeiten noch mehr Dringlichkeit verleihen. Und obwohl sie sich ganz locker geben wollte, kam sie sich vor wie ein kleines Kanu, das auf tosende Stromschnellen zutrieb. Und wenn es ein anderer als Mac gewesen wäre, der jetzt ihren Körper erregte, wäre sie aus dem Bett gesprungen und hätte sich gefragt, ob sie dies wirklich wollte.
Doch es war Mac, der sie danach verlangen ließ, tief und fest genommen zu werden. Vielleicht würde es wehtun. Es war ihr egal, wenn er sie nur endlich ausfüllen würde, auf eine Weise, von der sie bislang nur geträumt hatte.
Er sah sie fragend an, während sein Finger in sie eindrang.
Sie wollte genommen werden, aber nicht so. Scheu schloss sie die Augen. “Mehr”, flüsterte sie.
Er nahm zwei Finger und küsste sie sanft auf den Mund. “Sag mir, wie sich das anfühlt.”
“Anders.” Sie hielt den Atem an, als er sie weiter reizte. “Himmlisch.” Sie seufzte vor Lust. “Mac, du machst mich wahnsinnig. Nimm mich, bitte.”
Sein Kuss war fast unschuldig, aber sie spürte seine mühsam gebändigte Kraft, als er zwischen ihre Schenkel kam. Er stützte sich neben ihrem Kopf mit den Armen ab. Zitternd vor Erregung, schlang sie die Arme um seinen Rücken und spürte, wie seine Muskeln sich anspannten. Sie hätte es nicht genau sagen können, weil sie selbst so sehr bebte, aber er schien genauso zu zittern. Zumindest ging sein Atem stoßweise, als seine Männlichkeit ihren Schoß berührte. Tess wappnete sich. Sie begehrte ihn unsäglich, doch seine Ausmaße würden ihr vielleicht zu schaffen machen.
“Tess.” In Macs Stimme war ein Lächeln. “Sieh mich an.”
Sie tat es und war erstaunt über die Zärtlichkeit in seinem Blick. Von einem Mann in so einer Situation hätte sie mehr Zügellosigkeit erwartet. “Was ist?”
“Genauso hast du immer geguckt, bevor die Achterbahn losfuhr. Ich bin ganz sanft, du brauchst nicht die Zähne zusammenzubeißen. Und lass die Augen offen, dann kann ich sehen, wie es dir gerade geht.”
“Wie kannst du so ruhig sein?”
“Glaub mir, ich bin nicht ruhig”, gab er leise zurück. “Ich will nur nichts falsch machen.”
“O Mac, danke, dass du bei mir bist.”
“Ich bin bei dir.” Er kam langsam näher, und seine blauen Augen wurden dunkler. “Ganz nah.”
7. KAPITEL
Tess nahm das Aufflackern von Begehren in Macs Blick wahr, bevor die Empfindung seines Eindringens sie vollkommen überwältigte. Diese Wärme, diese Kraft. Er zog sich zurück und kam wieder, und Tess stöhnte vor Lust. Dieses Gefühl war total anders als alles, was sie bisher erlebt hatte.
“Tess?”
“Das war ein lustvolles Stöhnen”, murmelte sie und sah in seine Augen. Erneut erkannte sie seine große Sehnsucht. Es war unglaublich erregend.
Macs Atem ging heftig, aber er kontrollierte seine Bewegungen. “Jetzt komme ich ein bisschen tiefer.”
“Ja.” Alles andere, dachte sie, all die köstlichen Spiele waren nur Vorstufen zu dieser totalen Vereinigung gewesen. Nichts in ihrem Leben war ihr so wundervoll erschienen wie die Hingabe an diesen Mann.
Mac drang vorwärts, bis er einen Widerstand spürte. Er sah in ihre Augen. “Jetzt.”
Ihr Herz pochte wild. Die nächsten Sekunden würden ihr Leben für immer verändern. Ach, und dann würde sie Mac ganz in sich aufnehmen und die Magie der Erotik kennenlernen. Und zwar nicht mit irgendwem, sondern mit Mac.
Tess umfasste seinen Po mit beiden Händen. “Komm.”
Er kam sanft, sie bäumte sich ihm entgegen, denn sie wollte an diesem Ereignis aktiv beteiligt sein. Der scharfe Schmerz entriss ihr einen Schrei.
“Verflixt.” Mac hielt inne und sah sie besorgt an.
“Es ist okay.” Sie zitterte ein bisschen. “Es vergeht schon. Zieh dich nicht zurück. Liebe mich. Liebe mich, wie ein Mann eine Frau liebt.”
Mit einem Stöhnen vereinigte er sich mit ihr, seine Hüften von ihren Beinen umschlungen. Und die Leidenschaft, auf die Tess die ganze Zeit gewartet hatte, stand deutlich in seinen Augen.
Sie hielt seinen Blick fest und spürte, wie sie intensiv zu reagieren begann. Mit rückhaltloser
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