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Der Beste für dich - ich

Der Beste für dich - ich

Titel: Der Beste für dich - ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Grace
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Humors.
    Schließlich war er der Sheriff.
    Brady registrierte besorgt, wie sie die Augen schloss und leicht schwankte. Er sprang auf und packte sie fest bei den Schultern, damit sie nicht fiel. Dann vergrub er sein Gesicht in ihrem seidigen blonden Haar. Sie roch nach Zucker und Gewürzen. Süß und verlockend. “Wie viel Champagner hast du getrunken?” wollte er wissen.
    Wieder einmal stellte er angenehm überrascht fest, wie gut sie sich anfühlte. Obwohl dies eine fatale Entdeckung war, denn es würde für sie beide schlimme Folgen haben, wenn sie sich nicht beherrschten. Sie passten einfach nicht zusammen. Zu unterschiedlich waren ihre Vorstellungen vom Leben. Er hatte sich fest vorgenommen, nie wieder mit einer Frau zusammenzuleben.
    Obwohl er nicht mehr der gehetzte Großstadtpolizist war, hatte er mit seinem Posten als Sheriff immer noch mehr als genug Verpflichtungen. Sein Dienst richtete sich nicht nach einem festen Zeitplan, im Grunde war er rund um die Uhr im Einsatz, wenn die Situation es erforderte. Und vö llig gefahrlos war sein Job auch nicht. Er hatte sich hier in Harmony ein neues Leben aufgebaut, ein Leben, das er liebte, und er würde dieses Leben für nichts und niemanden aufgeben. Für einen Mann des Gesetzes musste der Job immer an erster Stelle stehen, noch vor seiner Familie. Folglich konnte er sich keine Familie anschaffen, wenn er gute Arbeit leisten wollte.
    Doch leider genügte diese Einsicht nicht, um seine Gefühle für Suzy im Zaum zu halten. Er begehrte sie so schmerzlich, dass er nachts kaum noch schlafen konnte. Allerdings hatte er schon Schlimmeres überstanden, und er würde auch darüber hinwegkommen. Nächste Woche würde er sich
    zusammenreißen. Doch heute Nacht… heute Nacht war er froh, dass sie wohl keine Störung mehr zu erwarten hatten.
    “Wie viel? Ich weiß nicht mehr. Ein, zwei Gläser vielleicht”, beantwortete Suzy seine Frage. “Warum? Ich bin nicht beschwipst.”
    “Na gut, das mag ja sein. Trotzdem bist du nicht in der Lage, dich jetzt noch hinters Steuer zu setzen.”
    “Das ist doch Unsinn.”
    “Ach, ja?” Er ließ die Arme sinken. “Na los, durchquere den Raum genau auf der geraden Linie zwischen den Fliesen.”
    “Brady, lass doch den Quatsch. Du behandelst mich ja, als hätte ich etwas angestellt. Ich bin eine brave Bürgerin, die keiner Fliege etwas zuleide tut.”
    “Und ich bin der Sheriff. Es gehört zu meinem Job, Unfälle schon im Vorweg zu verhüten.”
    Sie funkelte ihn böse an. “Du hältst mich also für eine wandelnde Unfallgefahr?”
    “Du siehst süß aus, wenn du so böse guckst.”
    Und du bist unausstehlich, wenn du dich päpstlicher als der Papst aufspielst.”

    “Es ist mein Job, päpstlicher als der Papst zu sein.”
    “Vielleicht nimmst du deinen Job ein bisschen zu ernst.”
    “Also, wirst du jetzt die Linie entlang marschieren, oder muss ich dich unter Arrest stellen?”
    “Das wagst du nicht.”
    “So, meinst du?” Er würde alles tun, um sie hier bei sich zu behalten. Ihm war nicht recht klar, ob sie tatsächlich zu viel getrunken hatte oder ob sie nur sehr, sehr müde war. Jedenfalls konnte sie jetzt unmöglich noch fahren. Allein die Vorstellung, dass ihr womöglich etwas zustieß … Sie war Teil seiner Arbeit, Teil seines Lebens, und er hatte keine Ahnung, wie er weitermachen sollte, jetzt, da sie drauf und dran war, ihn zu verlassen.
    “Also gut. Ich gehe diese dämliche Linie entlang”, gab sie widerstrebend nach und warf beleidigt den Kopf zurück.
    Sie versuchte es, das musste er ihr zugestehen. Aber sie schaffte es nicht. Er stand an der Wand und sah zu, wie sie die Schuhe auszog und auf ihn zukam, den Blick fest auf ihre Füße gerichtet, die sich unsicher vorantasteten. Vor Anspannung biss sie sich auf die Lippen. Er streckte die Arme aus, und sie ließ sich hineinfallen, heilfroh, endlich sicheren Halt gefunden zu haben.
    “Okay, du hast gewonnen”, gab sie schmollend klein bei. “Ich gestatte dir, mich nach Hause zu fahren.”
    “Völlig unmöglich.” Er ließ die Hände über ihren Rücken gleiten und legte sie leicht um ihre Hüften. Er wollte ihr keine Angst einjagen. Aber genauso wenig wollte er sie gehen lassen.
    “Ich kann auch nicht mehr fahren. Wo liegt das Problem? Travis ist versorgt, und morgen ist Sonntag. Dies ist ein großes Haus.
    Ich habe ein Gästezimmer, du brauchst also nicht auf einer lumpigen Couch zu schlafen.”
    “Bist du neulich deshalb mitten in der Nacht

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