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Der Bourne Befehl

Der Bourne Befehl

Titel: Der Bourne Befehl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum , Eric Van Lustbader
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Square?
    Hendricks blätterte in dem Bericht weiter. Zimmer 916 war für längere Zeit von ServicesSolutions gemietet worden, einer Firma, deren Zentrale sich angeblich auf den Cayman Islands befand. Hendricks war sich sicher, dass ServicesSolutions nur eine Briefkastenfirma war, hinter der weiß Gott wer steckte. Er rieb sich die Stirn. Die Leute, denen ServicesSolutions gehörte, hatten offensichtlich ziemlich unangenehme Feinde. Er rief einen Kollegen im Finanzministerium an und bat ihn herauszufinden, wer sich hinter der Firma verbarg. Dann rief er den Leiter der Task Force an, die er damit beauftragt hatte, Peter Marks zu finden. Nach dem Bombenanschlag auf Peters Wagen in der Tiefgarage des Treadstone-Gebäudes war das ganze Haus abgesperrt. Alle, die im Haus arbeiteten oder in letzter Zeit dort zu tun gehabt hatten, wurden ausfindig gemacht und eingehend befragt, doch bis jetzt gab es keine Hinweise. Hendricks hatte mit großer Erleichterung vernommen, dass man keine menschlichen Überreste im Auto gefunden hatte. Beunruhigend war jedoch Sals Aussage, dass Peter wenige Minuten vor der Explosion mit ihm im Aufzug gewesen sei. Der Nachtwächter war in der Lobby ausgestiegen, doch er war sich sicher, dass Peter in die Tiefgarage weitergefahren war. Peter hatte sich also mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Explosion in der Garage befunden, wenn auch nicht im Auto. Was war passiert? War er vielleicht untergetaucht? Das war immerhin eine plausible Erklärung.
    Hendricks stand auf, um sich noch etwas Eiswasser aus seinem Wasserkrug zu holen. Er stockte, als ihm ein Gedanke kam. Vielleicht war Peter verletzt worden. Als er wieder an seinem Schreibtisch saß, wies er einen seiner Assistenten an, in allen Krankenhäusern in der Umgebung anzurufen und bei denen anzufangen, die dem Treadstone-Gebäude am nächsten lagen. Dann fiel ihm noch etwas ein, und er fügte die Anweisung hinzu, auch bei den Rettungsdiensten nachzufragen.
    »Nehmen Sie sich jeden freien Mitarbeiter dafür«, fügte er hinzu.
    Er lehnte sich zurück, drehte sich mit seinem Stuhl herum und schaute aus dem Fenster. Es war ein trostloser, windiger Tag. Die Regentropfen liefen an der Scheibe hinunter, und draußen auf der Straße eilten die Leute in Regenmänteln vorbei. Ihre Schirme zitterten wie Blätter im Wind, während sie zur Arbeit oder nach Hause stapften.
    Die Sprechanlage summte, und er drehte sich um.
    »Was gibt’s?«, fragte er, während ihm tausend Möglichkeiten durch den Kopf gingen.
    »Ein Paket ist gerade für Sie angekommen, Sir. Die Security hat es schon überprüft.«
    »Was ist drin?«
    »Eine DVD, Sir.«
    Hendricks runzelte die Stirn. »Gut, bringen Sie sie herein.«
    Wenige Augenblicke später legte ihm einer seiner Assistenten die DVD auf den Schreibtisch. Hendricks blickte auf. »Das ist alles? Keine Nachricht?«
    »Nichts, Sir. Aber sie war an Sie adressiert, mit dem Vermerk ›Persönlich‹ und ›Vertraulich‹.«
    Hendricks winkte den Assistenten hinaus, legte die DVD beiseite und widmete sich wieder der Sache mit den drei Toten in Zimmer 916. Er studierte die Fotos vom Tatort und stellte fest, dass die Toten keine Tätowierungen trugen; damit kam die russische Mafia schon einmal nicht infrage. Aber wer waren diese Typen dann? Sie waren bewaffnet gewesen, aber das konnte alles Mögliche heißen. Es lieferte jedenfalls keine Hinweise auf das Herkunftsland, geschweige denn darauf, für wen sie gearbeitet hatten. Das FBI vermutete, dass es sich um ein Killerteam handelte. Hieß das, sie hatten es auf mehr als eine Person abgesehen? Aber auf wen? Er blätterte auf die nächste Seite weiter. Das FBI hatte jeden einzelnen Mitarbeiter des Hotels befragt, und auch alle Gäste im selben Stockwerk. Niemand hatte etwas gehört oder gesehen. Vielleicht log jemand, doch laut FBI-Bericht deutete nichts darauf hin. Konnte es sein, dass derjenige, der sich in dem Zimmer aufgehalten hatte, wusste, wie man ein öffentliches Gebäude unbemerkt verließ? Alles interessante Spekulationen, doch Hendricks hatte nicht das Gefühl, dass er dadurch der Antwort auf die Frage näherkam, wer diese Leute waren und auf wen sie es abgesehen hatten. Doch genau das musste er so schnell wie möglich herausfinden. Die Bedrohung des Terrorismus hing wie ein Damoklesschwert über dem Land.
    Er brauchte irgendetwas Positives und rief einen Kontaktmann in der CI an.
    »Wie geht es mit den Sicherheitsplänen für Indigo Ridge voran?«
    »Wir haben ein

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