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Der buddhistische Mönch

Der buddhistische Mönch

Titel: Der buddhistische Mönch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Burdett
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Woche mit ihnen zusammengearbeitet hat.«
    »Gab es Proben?«
    »Mit Schneiderpuppen, bis die Khmer besser wurden. Dann nahmen wir Schauspieler.«
    »In Kambodscha.«
    »Ja.«
    »Kannten Sie, abgesehen von Ihrer Exfrau, irgendjemanden der anderen Beteiligten?«
    »Nein. Ich wurde abgeschottet. Den männlichen Hauptdarsteller traf ich auch nie. Ich sah ihn beim Schneiden des Films das erste Mal.«
    »Und Tom Smith, der Anwalt? Der besuchte Sie doch mehrfach, nachdem ich bei Ihnen gewesen war.«
    »Bis zu dem Zeitpunkt kannte ich ihn nur aus dem anderen Film mit Damrong. Ich wusste nicht, dass er in das Snuff Movie investieren wollte, und wurde auch nicht zu irgendwelchen Besprechungen eingeladen. Die Kontrolle über mich hatte Damrong. Aber nach ihrem Tod musste sich natürlich jemand anders um mich kümmern. Sie beobachteten Sie. Nach Ihrem ersten Besuch bei mir schickten sie mir Smith, und der war gut. Seine Fragen trafen mich bedeutend härter als die Ihren. Ich musste ihn davon überzeugen, dass ich sie nicht verpfiffen hatte, sonst hätte er dafür gesorgt, dass ich über die Klinge springe.«
    »Entschuldigung«, sage ich und hole das Handy aus der Tasche, das gerade zu vibrieren beginnt.
    »Khmer in Autos vor Smiths Kanzlei«, berichtet Lek. »Ich fahre jetzt weiter zur Bank.«
    Ich klappe das Handy zu und versuche Baker nicht anzusehen, als weilte er praktisch nicht mehr unter den Lebenden. »Aber es muss doch irgendwelche Vereinbarungen gegeben haben, wie Sie an Ihr Stück vom Kuchen kommen würden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Damrong und Sie sich ohne Garantien auf die Sache eingelassen hätten.«
    »Doch.«
    Ich starre ihn verblüfft an. »Soll ich Ihnen das wirklich glauben? Es handelte sich um eine Abmachung über die Ermordung einer Person, die posthum bezahlt werden sollte. Damrong bestand bestimmt auf Sicherheiten.«
    Baker zuckt mit den Achseln. »Sie gaben ihr mehr als eine Million Dollar im Voraus. Damrong sagte, das Geld würde im Bedarfsfall von einem Vertrauten zur Durchsetzung ihrer Ansprüche verwendet werden, ich solle mir keine Gedanken machen. Natürlich könne ich auf einer Vorauszahlung bestehen, aber das sei letztlich nicht nötig. Und wenn Damrong so etwas behauptete, war klar, dass sie alles unter Kontrolle hatte.«
    Ich nicke. »Mit einer Million Dollar lässt sich eine Menge Druck ausüben, das stimmt. Aber die Hauptakteure, die Unsichtbaren, hatten ihre Basis nie hier.« Ich reibe meine linke Schläfe. »Sie war eine Thai, was bedeutet, dass sie auf privater Ebene dachte, auf symbolischer, ja, sogar magischer.« Ich versuche mir vorzustellen, wie Baker seine Rolle sah. Das Bild, das mich in den Nächten verfolgt, schießt mir in den Kopf: Damrong mit wildem Blick, über mich gebeugt, ein triumphierendes Grinsen auf den Lippen. In der Ferne bringt eine Priesterin aus der Waldperiode ein Opfer für die Götter dar.
    Es ist, als hätte Baker meine Gedanken erraten. »Ja«, sagt er. »Im Nachhinein wird klar, warum sie sich über die Durchsetzung ihrer Ansprüche keine Sorgen machte.«
    Es klopft ein einziges Mal an der Tür, dann sprengt ein mit einem Stiefel bekleideter Fuß das windige Schloss. Kurz darauf marschiert der Sicherheitsdienstler von eben herein, einen zweiten Mann mit chinesischer Kalaschnikow im Schlepptau. Sie signalisieren Baker, dass er sie begleiten soll. Baker sieht mich mit panischem Blick an.
    »Als Angehöriger der Royal Thai Police untersage ich Ihnen, diesen Mann mitzunehmen.« Sie verstehen kein Wort, und den Text auf meiner Polizeimarke können sie nicht lesen. Egal, Baker muss mit, daran ist nichts zu ändern. Ich gehe zu der Kamera am Fenster und sehe hindurch. Unten steht ein Toyota-Minivan, in den sie Baker stoßen.
    Zehn Minuten später, ich bin immer noch in Bakers Wohnung, ruft Lek an. »Nichts Ungewöhnliches vor Tanakans Bank«, berichtet er, »abgesehen davon, dass er nicht da ist. Er nimmt an einer ganztägigen Konferenz mit anderen Bankern teil. Ich habe mich über die Wachleute erkundigt. Sie werden sorgfältig ausgewählt – jemand, der kein Thai spricht, würde niemals angeheuert.«
    Wieder vergehen zehn Minuten, dann ruft Vikorn an. »Man hat Tanakan entführt«, teilt er mir mit rauer Stimme mit. »Die Sache war minutiös geplant. Wahrscheinlich Khmer fingen seinen Wagen nach einer Besprechung ab und ergriffen ihn. Wenn du irgendwas über die Sache weißt und es mir nicht sagst, bist du tot, ist das klar?«
    »Colonel

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