Der Bürohengst (Finn Falkner Reihe)
sauge das mittlerweile warme Kribbelwasser heraus. Danach tauschen Marco und Sören die Plätze und der dritte Schluck geht an den Chef, der dann auch gleich seinen Schwanz versenkt und ziemlich hart losreitet. Aber Pascal scheint in dieser Beziehung einiges gewöhnt zu sein.
Obwohl ich im Grunde fertig bin, lege ich mich dennoch neben Pascal und hebe ebenfalls die Beine. Sören braucht natürlich wieder eine Extraeinladung. Obwohl ich abgespritzt habe, finde ich es schön, ihn wieder in mir zu haben. Diesmal kann ich sogar seine Augen sehen.
„Du darfst ruhig härter ran“, fordere ich ihn auf. Aber anstatt wild loszuhämmern, wie es Marco nebenan tut, drängt er sich nur extrem tief in mich hinein. Atemlos liege ich da, den Mund offen zu einem stummen Aufschrei. Sören ist ein bisschen länger als Marco, und auch wenn er schlanker ausgestattet ist, zieht es doch recht unangenehm. Ich will mein Angebot gerade schon zurücknehmen, als Sören einmal sein Becken kreisen lässt und darauf völlig unerwartet noch tiefer in mich rutscht – schmerzfrei. Kein Ziehen mehr. Dann küsst er mich und versucht nun wohl seinerseits mit seiner Zunge genauso tief in meinen Mund einzudringen, wie mit seinem Schwanz in mein Loch. Es dauert nicht lang und ich hab wieder einen stehen.
„Oh, ich komm gleich“, keucht Sören nach einer Weile.
„Warte!“, sagt Marco.
Ich bin ganz irritiert, weil ich unsere Nebenmänner längst ausgeblendet hatte. Aber nun mischt sich der Bürohengst persönlich ein und zwängt sich in Sören hinein. Irgendwie stört das unseren intimen Moment gewaltig. Als sich aber die himmelblauen Augen vor mir verdrehen, ändere ich meine Meinung. Ich halte Sörens Kopf und küsse ihn immer wieder, fange sein heißes Stöhnen auf.
Marco schreit als erster. Ich spüre jeden seiner harten Stöße, die Sören auffängt und an mich weitergibt. Dann zuckt auch er. Keuchend verliert er sich in einen Kuss mit mir, während er pumpt und nicht aufhört.
„Jungs, nicht einschlafen!“ Marco steigt auf die Sofalehne zurück. Diesmal schnappt er sich meine Füße und bringt mich in Position. „Finn, entspann dich. Mach die Kiste auf!“
Ich gebe mir Mühe, lockerzulassen. Dann sprudelt Schampus in mein Loch. Fast augenblicklich presst Sören seine Lippen auf meine Rosette und schlürft ihn raus. Wow, das ist ein unglaubliches Gefühl! Ich will ihn gar nicht weglassen. Entschlossen ziehe ich ihn am Arm zu mir. Als unsere Lippen aufeinandertreffen und ich den süßherben Cocktail schmecke, führe ich dreist seine erschlaffende Stange noch mal in meinen Arsch. Sören zeigt guten Willen, indem er sanft zustößt.
„Hey, Plätze tauschen!“ Marco lässt keine Ruhe.
Leicht schwindelig stehe ich vor dem Sofa und sehe zu, wie der Schampus in Sörens Rosette läuft. Diesmal brauche ich keine Aufforderung, aus dem Kelch trinke ich sofort.
Pascal hält nebenan immer noch die Beine hoch. „Ich will auch noch mal!“
Marco schüttelt den Kopf. „Es reicht. Mit Alkohol im Hintern sollte man vorsichtig sein, du bist doch jetzt schon fast besoffen.“
„Dann fick mich noch mal!“
„Vielleicht beim nächsten Meeting.“ Marco setzt die Flasche an und leert sie in einem Zug. „So, Gefahr gebannt, Party zu Ende. Finn, du fährst!“
Als wir uns anziehen, merke ich, dass Sören ganz nervös wird. Gar nicht so gelassen und neutral wie sonst. Ich zwinkere ihm zu. In einem unbeobachteten Moment ziehe ich das Handy aus der Sofaritze und halte es ihm hin. Er nimmt es und bedankt sich mit einem letzten Kuss.
Viele Köche …
Diese Nacht habe ich nun doch bei Marco im Bett verbracht. Nach dem Sondermeeting kamen mir meine Prinzipien irgendwie albern vor. Außerdem wollte ich endlich mal wieder richtig gut schlafen. Jetzt werde ich allerdings das Gefühl nicht los, als hätte ich dafür mit Sex bezahlt. Natürlich hat Marco meinen Umzug als Aufforderung gesehen, mich noch mal zu besteigen. Und ich habe wie im Rausch mitgemacht. Ich komme mir wie ein Versager vor! Wenn man so will, hat Marco nun doch gewonnen. Eine komplette Vorlesungszeit Beharrlichkeit und Geduld hat sich für ihn ausgezahlt.
Ich schaue aus dem Seitenfenster, während Marco schnittig durch die Stadt kurvt. Heute morgen haben wir noch kein Wort miteinander gesprochen. Sein Schweigen kommt mir allerdings künstlich vor, so als ob er sich über seinen Sieg freut, mich es aber nicht wissen lassen möchte. Ich weiß es trotzdem.
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