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Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition)

Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition)

Titel: Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenda Larke
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dass ich sterben muss, um die Sache in Ordnung zu bringen.«
    » Deine Verbindung mit Tarran muss ganz oben auf der Liste stehen. Zusammen seid ihr beide sicherlich stärker als alle anderen, die ich kenne.«
    » Und doch kaum mächtig genug, um ein ganzes Heer voller Verheerungsbestien zu töten.« Er berührte die Halskette aus Quyr. » Ich habe auch noch das hier. Es verleiht mir eine tiefere Bindung zu meinen Reittieren. Besonders zu Sleczs. Und es hat gut funktioniert in der Zitterödnis. Letztlich war es diese Fähigkeit, die meinen Vater und mich gerettet hat, denn ich konnte spüren, wo die Sleczs waren.«
    » Auf diese Weise hast du es gemacht?«, fragte sie interessiert. » Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das von Bedeutung ist. Und ich weiß auch nicht, ob wir nur aufgrund der Tatsache, dass du von der Verheerung träumst, davon ausgehen können, dass sie dir die Träume geschickt hat. Oder wenn sie es tat, dass sie es aus einem bestimmten Grund getan hätte. Es könnte auch einfach bloße Böswilligkeit sein.«
    » Wie auch immer, meine Eltern wollen mich noch nicht zur Illusion gehen lassen, besonders jetzt nicht, da Tarran nicht da ist und meine Macht so unvorhersehbar ist wie immer.« Er sah auf seinen beinahe farblosen Cabochon. » Sie sagen immer nur: später, später. Es macht mich sandverrückt.«
    » Sie glauben, die Verheerung wird auf dich losgehen.«
    » Ja. Vater hat Firgan letzte Nacht zurückgeschickt, wusstest du das? Er war wütend, aber er ist gegangen. Oh, und ich hatte recht, was Serenelle betraf. Sie hat ihm gesagt, dass ich in meinem Cabochon wieder Macht haben würde und meine Eltern vorhätten, mich als Erben von Sarana zu bestimmen. Aber nur, weil er sie gezwungen hat. Du hattest also in gewisser Weise auch recht.«
    » Oh! Nun, ich vermute, das ist jetzt sowieso egal, da du dein Schwert mit Macht aufgeladen hast, um in den Ratssaal zu kommen.«
    » Erinnere mich nicht daran. Götter, Vater hat mich gestern Nacht völlig fertig gemacht. Wie in aller Welt schafft er es nur so leicht, dass ich mich fühle, als wäre ich wieder dreizehn? Es ist lächerlich. Aber mir macht etwas anderes Sorgen: Ich kann Serenelle nicht finden. Ich habe ihr gesagt, dass sie zum Pavillon des Illusionisten gehen soll, aber sie ist nicht dort angekommen.«
    » Aber du hast gesagt, dass Firgan zur Illusion aufgebrochen ist?«
    » Serenelle wurde bereits vermisst, als er aufgebrochen ist.«
    Sie antwortete nicht. Das war auch nicht nötig; ihre Befürchtungen waren an den Falten auf ihrer Stirn und ihren hochgezogenen Schultern gut zu erkennen.
    » Oh, beim Sand, Samia. Ich fühle mich so… so elend.«
    Sie trat zu ihm und nahm seine Hand. » Ich weiß. Ich habe das Gefühl, als würde ich gern die Wasseruhren und die Stundengläser anhalten, damit alles so bleibt, wie es ist«, flüsterte sie. » Weil das, was als Nächstes geschieht, zu furchtbar ist.«
    » Sam«, sagte er, » ich habe die Illusion zwar vielleicht nicht gesehen, aber ich kenne die Verheerung. Es ist eine Sache zu versuchen, die Bestien eine nach der anderen zu töten. Aber zu versuchen, eine Kraft zwischen jedes Geschwür der Verheerung und jedes unbefleckte Stück der Illusion zu treiben? Die Bestien werden sich verbünden, um uns alle zu zerfetzen.«
    Sie starrten einander an, einen Moment lang unfähig, sich zu bewegen, zum Schweigen gebracht vom nahenden Unheil und dem näher rückenden Tod; dem Tod ihrer Eltern, ihrer Freunde und letztlich auch ihrem eigenen.
    » Ich muss immerzu an Tarran denken«, sagte er. » Er muss sterben, oder er wird auf dem Wind zu uns kommen und uns töten. Denkst du, er wird wissen, was er tut? Ich glaube schon. Ich denke, sein Geist wird dann noch am Leben sein, irgendwo im Innern einer Bestie der Verheerung, während er uns in Stücke reißt.«
    Sie schwankte. » Wenn das nur menschliche Gefühle sind, wieso sind sie dann so furchtbar schlimm?«
    » Sie sind die menschlichen Versagen, denen es seit Hunderten von Jahren gestattet wurde, zu wachsen und zu Geschwüren der Verheerung zu eitern, abgetrennt von den, ähm, von der Mäßigung der menschlichen Tugenden. Die Illusionierer haben nicht versucht, sie zu verändern oder zu besänftigen; sie haben einfach nur versucht, sie eingekapselt zu behalten. Wir alle werden für ihren Fehler bezahlen, Samia.«
    Als Antwort streckte sie die Hand aus und nahm seine. » Was immer wir tun, Arrant, versprich mir, dass wir es zusammen tun.«
    Er starrte sie

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