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Der Clan

Titel: Der Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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aber das Ergebnis einschlägiger Entscheidungen eines Ausschusses war.«
    »Wie ich Angelo Perino kenne, wird er die Firma mit eiserner Hand leiten.«
    »Solange er es kann.«
    Tom trank seinen Martini aus, wie es Betsy schon getan hatte, und griff nach dem Pitcher, um nachzuschenken. »Erzählen Sie mir doch etwas von dem Elektroauto«, sagte er.
    »Das muß Ihnen Angelo selber erzählen. Jedenfalls aber wird es kein Rollstuhl für alte Damen werden, darauf können Sie sich verlassen. Von dem Projekt hängt alles ab. Alles. Und am Anfang vielleicht sogar von Ihnen, nämlich davon, wie Sie im Vorstand darüber abstimmen.«
    »Ich habe viel Respekt vor Angelo.«
    »Ich doch auch, Tom. Schauen Sie, ich wollte eigentlich ihn heiraten, und jetzt gehe ich wenigstens bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins Bett mit ihm. Doch ich möchte Ihr ganz persönliches Urteil hören, ob dieses Elektroauto für XB Motors Leben oder Tod bedeutet.«
    Tom nickte und trank seinen zweiten Martini halb aus. »Wo essen wir denn?« erkundigte er sich.
    »Vom Zimmerservice«, sagte Betsy. »Es wäre nicht klug, wenn wir zusammen in einem Restaurant in Detroit gesehen würden.«
    »Achso ...«
    Sie lächelte ihn an. »Sagen Sie mal, Tom, die Hälfte der Zeit scheinen Sie nur auf meinen Busen zu starren.«
    »Oh ... entschuldigen Sie, Miß Betsy.«
    »Möchten Sie ihn wirklich gern sehen?« fragte sie. Und sie ließ mit einem Achselzucken ihren Sweater von ihren Schultern fallen. Von beiden.
    Loren lag im Bett, hatte den Kopf in Robertas Schoß vergraben, und weinte. »Der hergelaufene Dreckskerl hat sie mir tatsächlich weggenommen«, jammerte er in einem fort.
    »Nur vorübergehend«, beruhigte ihn Roberta. »Komm, trink was, dann fühlst du dich wieder besser.«
    Um drei Uhr morgens, als Roberta eingeschlafen war und schnarchte, ging er nach unten zum Telefon und rief Len Bragg an.
    Bragg war verschlafen und ungehalten. »Mensch, ich dachte, ihr habt diese Schnapsidee endlich aufgegeben.«
    »Ich habe gar nichts aufgegeben. Ich habe Ihnen gesagt, Sie sollen sich bereithalten, wann auch immer. Oder haben Sie vielleicht einen anderen Plan?«
    »Trish war in Greenwich und hat ihn erneut beobachtet. Wir können ihn am Montag morgen kriegen, wenn er das Haus verläßt. Da kommen die Kinder nicht mit ihm zum Auto. Am besten ist es, wenn er seine Tasche und den Aktenkoffer in den Wagen packt.«
    »Also, dann tun Sie es!«
    6
    Alexandria McCullough war die rothaarige Computerexpertin, die Roberta zusammen mit Angelo in der Lobbybar des Hyatt Regency Hotels in Houston gesehen hatte. Sie war zuvor bei Texas Instruments gewesen, jetzt aber selbständig als Beraterin. Sie war vierundzwanzig und joggte jeden Morgen bei jedem Wetter fünf Meilen. Das hatte ihr einen sogenannten gestählten Körper verliehen. Dabei aß und trank sie, was sie wollte, blieb aber trotzdem rank und schlank. Nichts schlug bei ihr an. Denn außer dem Joggen arbeitete sie sich auch noch drei Abende pro Woche schweißtreibend in einem Fitneßstudio aus. Zu ihrem flammendroten Haar hatte sie blaue Augen. Die Lippen in ihrem runden Gesicht waren ein wenig aufgeworfen, und auf Wangen und Stirn zeigten sich ein paar Sommersprossen. Angelo und sie hatten den ganzen Nachmittag in ihrem Büro
    gearbeitet und aßen nun zusammen in dem Restaurant über der Lobby des Hyatt Regency. Nach den Austern zum Anfang nagten sie im Augenblick an Hummerbeinen.
    »Ich bin aktive Umweltschützerin«, sagte Alexandria McCullough. »Nicht zuletzt deshalb interessiert mich Ihr Elektroauto so. Es verpestet zumindest die Luft nicht mit ganzen Schwaden von Kohlenmonoxid.«
    »Nun ja, auch für die Batterien des Elektroautos muß die Energie irgendwo herkommen«, sagte er. »Sie kommt aus Kraftwerken, die immer noch fossile Brennstoffe verbrennen.«
    »Ja, aber doch immerhin in einer sehr viel kontrollierteren Weise«, sagte sie. »Und sowieso, wenn die Antiatomhysterie sich erst einmal totgelaufen hat, können wir endlich sauberen Strom per Spaltung und Fusion gewinnen - und zusätzlich aus Solar-, Wasser-und Windenergie.«
    »Die Batterien sind mein Alptraum«, sagte Angelo. »Ich habe schon alles ausprobiert, Brennelemente, Schwungradsysteme und Lithiumpolymerzellen.«
    »Bei der Batterietechnologie kann ich Ihnen nicht helfen«, sagte sie. »Ich kann Ihnen aber immerhin zeigen, wie Sie mit Hilfe von Computertechnologie den höchstmöglichen Wirkungsgrad aus Ihrer Energiequelle ziehen können.«
    »Je

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