Der Clan
nicht das Apartment Alexandrias, sondern ihr gemeinsames. Angelo glaubte erkannt zu haben, daß Alex in dieser Partnerschaft die weibliche Rolle spielte und Lucy die männliche - obwohl das schon wieder eine vereinfachende Sicht der Dinge war. Genauer und zutreffender mußte man konstatieren, daß die beiden Frauen eine gleichberechtigte echte und innige gegenseitige Liebesbeziehung verband.
»Wissen Sie«, sagte Lucy, »experimentiert haben wir alle beide schon. Deshalb gibt es da kaum etwas, was Sie für eine von uns tun könnten, was uns nicht auch gegenseitig möglich wäre.«
»Ausgenommen Schwängern«, versetzte Angelo trocken.
»Ach, selbst dafür gibt es heute eine Menge Leute, die diese Aufgabe besorgen können«, erklärte Lucy. »In unserer Zeit und in unserem Kulturkreis ist es doch nicht mehr nötig, daß jeder einzelne sich fortpflanzt. Die primitiven Israeliten einst waren dazu noch gezwungen, genauso wie die frühen Christen. Nämlich rein aus Gründen der Arterhaltung. Aber heute gibt es doch auf der ganzen Welt keine Rasse oder Nation mehr, die es sich nicht leisten könnten, daß ein Teil ihrer Bevölkerung von dieser Bürde befreit bleibt.«
Angelo lächelte. »Sie sehen sich also selbst als eine Art Elite, die befreit ist von der Mühe .«
»Ganz genau«, sagte Lucy.
Aus der Küche kam Alex mit zwei Martinis, einem neuen für Angelo und einem für sich selbst. Zuvor aber griff sie nach Lucys Joint und nahm einen tiefen Zug, ehe sie trank.
Zusammen hatten sie und Angelo zwei Tage intensiver Arbeit an Details des Elektroautos hinter sich. Sie hatten das meiste bereits fertig im Computer. Sie konnten sämtliche Details des Scheibenwischers ebenso aufrufen, wie die Stärke des auffallenden Regens messen, entsprechend der die Geschwindigkeit der Wischblätter sich automatisch änderte. Die Scheinwerfer schalteten sich automatisch bei bestimmten Lichtverhältnissen ein. Die Türen verriegelten und öffneten sich automatisch auf stimmenerkennende Wortbefehle hin. Doch das waren alles Nebensächlichkeiten und hübsche Zutaten im Vergleich zur grundsätzlichen Funktion der vollständigen Computerkontrolle, die für dieses Auto vorgesehen war, und ganz besonders für die höchstmögliche Nutzung der Energie.
Alex hatte die Überzeugung geäußert, der Wirkungsgrad lasse sich bis auf 90 Prozent steigern. Aber jetzt waren sie schon bei besseren Werten.
Das Hauptproblem hingegen blieb die Energieart selbst. Angelos Designer arbeiteten an mehreren Möglichkeiten, aber noch war für keine die Entscheidung gefallen.
Alex hatte sich neben Lucy gesetzt, die hinter sich griff und ihren BH aufhakte, worauf Alex an ihren Brustwarzen zu saugen begann.
»Bringen wir Sie damit in Verlegenheit, Angelo?« fragte Alex.
»Ach, wissen Sie«, erklärte Angelo, »ich glaube nicht, daß es auf der Welt irgend etwas gibt, das mich noch wirklich in Verlegenheit bringen könnte.«
»Nun ja«, sagte Lucy, »nichts auf der Welt könnte mich wünschen lassen, daß ich Ihren Stock in mir haben möchte. Aber gut, wir können etwas anderes für Sie tun. Wir beide, gleichzeitig. Was meinst du, Alex?«
»Das würde uns allen dreien bestimmt gefallen«, schnurrte Alex.
Sie wollten ihn nicht in ihrem Schlafzimmer haben, also legte er sich auf den Boden. Während Alex sein steifes Glied im Mund hatte, saugte Lucy an seinem Skrotum. Danach wechselten sie, Lucy nahm es in den Mund und Alex leckte rundherum, bis sie schließlich gemeinsam an ihm arbeiteten. Lucy saugte und schluckte, was er spritzte, Alex leckte ihn mit Zunge und Lippe sauber von dem, was noch übrig war.
Danach saß er müde auf der Couch und sah zu, wie sich die beiden Frauen einander mit der Zunge befriedigten. Es war unüberhörbar, daß sie nacheinander beide gleich zu mehreren Orgasmen kamen; er hatte nur einen gehabt. Das wußten sie gut und machten sich lustig darüber - bevor sie sich daran machten, ihm denn in Gottes Namen noch einen weiteren zu verschaffen.
5
»Wenigstens hat er nicht wieder Kunst gekauft«, sagte Roberta.
Sie saß an Lorens Schreibtisch im Verwaltungsgebäude von XB Motors. Loren war zornrot im Gesicht und hatte ihr den letzten Brief Robert Carpenters gezeigt.
Am Abend des 8. Juli flog Loren van Ludwig nach London in Begleitung einer jungen Frau, genauer gesagt einer Sechzehnjährigen namens Anna Perino, Tochter von Angela und Cindy Perino. Sie kamen dort am Morgen des 9. Juli an und wurden sofort in das Haus des Viscount und
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