Der Club der Lust
Hand zuschaute, fiel ihr etwas auf: Irgendwann während Pattis kleiner Domina-Nummer hatte der Transvestit jeden einzelnen ihrer langen roten künstlichen Fingernägel abgenommen. Die Hände und Finger sahen jetzt zwar immer noch schmal und elegant aus, wirkten aber weniger feminin und kraftvoller.
Plötzlich schnellte Natalie wie ein Klappmesser vom Teppich hoch. Stella hatte ohne Vorwarnung einen Arm um ihre Hüftengelegt, sie hochgehoben und mit grober Entschlossenheit einen Finger und einen Daumen in Natalies Muschi und in ihre Rosette geschoben. So aufgespießt, verstand sie langsam, dass die vorherige Oberhand durch Patti noch harmlos gewesen war. Der Unterwürfigen wurden brutal beide Körperöffnungen gestopft – und das war erst der Anfang. Natalies Bauch zog sich vor Geilheit zusammen. Als Nächstes wurde sie von Stella gepackt und in die Senkrechte gezwungen. Die Tränen der Verwirrung in ihren Augenwinkeln schienen ihren Peinigern überhaupt nichts auszumachen. Sie lachten nur, denn Natalies Körper schrie ganz offensichtlich nach einem Orgasmus.
«Sie spricht sehr gut auf die Behandlung an», bemerkte Stella.
«O ja, allerdings», erwiderte Patti flüsternd und beugte sich vor, um Natalie einen Kuss auf den Mundwinkel zu geben, und leckte zart um ihre Lippen, die von dem zusammengeknüllten Höschen immer noch gedehnt wurden. «Ich erinnere mich noch an das Zimmer, das wir als ganz junge Mädchen teilten. Ich wusste immer, wenn sie masturbierte, und war die ganze Zeit neidisch, dass sie so schnell kommen konnte.»
«Wirklich?», murmelte Stella, während sie mit dem Finger immer noch unnachgiebig in Natalies Muschi bohrte.
Ich halte das nicht aus! Ich halte das nicht länger aus!, durchfuhr es Natalie. Ihr Kopf war angefüllt von der eigenen Erregung und den Gedanken an ihre notgeile Teenagerzeit, in der sie ständig an sich herumgespielt hatte … Sie fragte sich, wieso Patti nie etwas gesagt hatte. Aber andererseits waren sie sich auch nie so nah gewesen. Die Vorstellung, dass ihre Schwester dieses beschämende, kleine Geheimnis all die Jahre für sich behalten hatte, war eine schreckliche Demütigung. Doch nicht nur ihr Kopf wurde durch diese Erinnerung in Brand gesetzt, sondern auch ihre bedrängte Möse. Natalie strampelte mit den Beinen. Doch nicht etwa, um sich zu befreien, sondern um Stellas Handgelenk so zu platzieren, dass sie ihren Kitzler daran reiben konnte.
«Bitte!», versuchte sie zu sagen, doch durch den Knebel in ihrem Mund kam das Wort nur als ersticktes, gurgelndes Grunzen heraus. Dann ein erneutes Aufschreien, als Patti unter ihr Oberteil ging, den BH wegschob, um erst eine und kurz darauf auch die andere Brustwarze zu zwirbeln.
Natalie konnte sich nicht mehr zusammenreißen. Sie wand sich und zappelte wie ein gestrandeter Fisch. Stellas Finger fühlten sich in ihrem Inneren wie dicke Stöcke aus einem warmen, lebendigen Holz an. Hart und unnachgiebig, gleichzeitig aber auch organisch und völlig natürlich. Sie bewegten sich in immer neuen, überraschend kreisenden Kurven und spielten auf ihr wie auf einem Instrument – Eindringlinge zwar, aber nicht schmerzend. Es trieb sie fast in den Wahnsinn … Natalies Kitzler fühlte sich so geschwollen an, als wäre er auf das Zehnfache seiner normalen Größe angewachsen. Ihr Zucken wurde immer stärker. Jeder einzelne Teil ihres Körpers schrie nach der einen Berührung, die ihr endgültig Erlösung verschaffen würde.
Irgendwann sah Natalie wie durch einen Nebel hindurch zu den zwei Frauen auf, die sie festhielten und als Spielzeug benutzten. Patti, die echte Frau, war ganz rot im Gesicht, sah aufgeregt und gleichzeitig unverhohlen glücklich aus – so als würde sie endlich das bekommen, was ihr lange versprochen gewesen war. Stella, die «falsche» Frau, lächelte nur, und der Ausdruck ihrer Augen blieb hinter der großen Sonnenbrille verborgen.
Trägt sie überhaupt Make-up darunter?, fragte Natalie sich plötzlich. Der Mund der Dragqueen war zwar rot geschminkt, doch die Haut schien frei von irgendwelcher Grundierung oder Puder zu sein. Ob sie wohl kurzfristig zu diesem Stelldichein erschienen war und nur Zeit für eine Perücke und Lippenstift gehabt hatte? Natalie versuchte sich auf die Kieferform, die Nase und die Lippen unter dem Make-up zu konzentrieren. Das Gesicht kam ihr erneut bekannt vor. Doch dann lächelte der Transvestit, als würde er erkennen, dass sie kurz vor dem Orgasmus stand.
Stella ließ von
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