Der Club der Lust
dauern, dachte Stella, während Alex sich unter ihr wand. Seine enge Rosette wurde immer weiter und ließ sie immer tiefer hinein. Jeder Widerstand des jungen Mannes war verschwunden. Er zappelte wie wild, rieb seinen in Seide verpackten Schwanz an der Sofakante unter ihm und genoss ganz offensichtlich jede einzelne Sekunde. Dann endlich ließ er seiner Geilheit auch verbal freien Lauf.
«O ja!», brüllte er bei jedem Stoß. Stella spürte genau, wie er seine Bewegungen instinktiv den ihren anpasste, um das herrliche Gefühl noch zu erhöhen. Jede Sekunde würde es ihr kommen. Stella fühlte eine fast rührende Zuneigung für den Mann unter ihr und wollte den Moment ganz und gar mit ihm teilen. Sie ließ eine Hand unter Alex’ Bauch gleiten und griff nach seinem Schwanz.
«Komm, Baby, komm», lockte sie ihn, während ihre Finger den herrlichen, jungen Schaft bearbeiteten und ihn mit dem Seidenband streichelten.
In dem Moment, als ihre Hüften zu zucken begannen, kam Alex ihrer Aufforderung zum Orgasmus mit einem markerschütternden Schrei nach. Sein heißer Saft spritzte in die rote Seide, während Stella ihre Schwanzmilch im selben Augenblick tief in seinen Arsch pumpte. Die Dragqueen war jetzt blind, taub und wie weggetreten. Sie konzentrierte sich einzig und allein auf einen seltsamen weißen Punkt, der irgendwo in unerreichbaren Höhen und gleichzeitig in den Tiefen von Alex’ Körper zu liegen schien. Als sie völlig erschöpft über ihm zusammengesunken war, drückte sie ihren Partner wie ein Kind an sich. Sie badetenin einem warmen Wohlgefühl, und Alex flüsterte nur: «Danke, Stella!»
«Na, das war doch gar nicht so schlimm, oder?»
Alex starrte Stella an und musste dann laut über den alltäglichen Plauderton seiner merkwürdigen Freundin lachen. «Bei dir klingt das, als wäre ich gerade beim Zahnarzt gewesen», erwiderte er und nahm das große Glas Whisky, das Stella ihm in die Hand drückte.
«So eine Qual war es doch aber sicher nicht», sagte Stella grinsend, setzte sich mit ihrem eigenen Drink neben ihn und schlug ihre langen, in exquisite Seidenstrümpfe verpackten Beine übereinander. «Obwohl – wenn man ordinär sein wollte, könnte man schon sagen, dass es uns beiden auch ums ‹Bohren› ging.» Sie sah Alex über den Rand ihres Glases an und zwinkerte ihm zu.
«Für eine Lady bist du manchmal wirklich ein schmutziges Biest, Stella», erwiderte Alex mit leichter Stimme. Er war erstaunt, wie entspannt und wohl er sich fühlte. Keine Reue. Keine Schuldgefühle. Keine Scham.
«Vielen Dank, das nehme ich als Kompliment. Aber ernsthaft, Alex, wie fühlst du dich? Bereust du es?»
Und wieder schien sie seine Gedanken gelesen zu haben. Doch das machte Alex diesmal gar nichts aus. «Nein, überhaupt nicht. Ich habe mich seit Ewigkeiten nicht mehr so gut gefühlt. Wieso, weiß ich auch nicht.»
«Gut. Und es ändert doch auch nichts, oder?», fragte Stella mit einem stechenden Blick ihrer haselnussbraunen Augen. «Du stehst immer noch auf Frauen, oder? Ich habe dich nicht verdorben oder irgendwie umgepolt, nicht wahr?»
Alex dachte nach. Stella hatte Recht: Er war immer noch derselbe Mensch wie vor dem Sex mit ihr. Entspannt und voller Sinnlichkeit dachte er kurz über Sex mit einer Frau nach und fand den Gedanken sofort reizvoll. Besonders wenn es sich um einescharfe und herausfordernde Frau wie Natalie Croft handelte. Der Gedanke, wie sie jetzt vor ihm knien und seinen Schwanz in den Mund nehmen würde, ließ seinen mittlerweile wieder eingepackten Freund mit einem kleinen Zucken reagieren.
«Nein. Bei mir ist alles in Ordnung. Ich mag Mädchen immer noch», sagte er fröhlich, nahm einen Schluck von Stellas gutem Whisky und fasste sich in den Schritt.
«Ich auch», murmelte Stella, tat es ihm gleich und drückte ihre langen, manikürten Finger auf die Beule in ihren seidenen French Knickers.
Sie nippten eine Zeit lang gemeinschaftlich schweigend an ihren Drinks. Alex war ruhig, klar und merkwürdig philosophischer Stimmung. Dabei war er nicht einmal betrunken. Nicht im Mindesten. Und das trotz der Tatsache, dass er schon vor seiner Ankunft bei Stella einiges getrunken und seitdem mehrere Gläser Wein und Whisky geleert hatte. Irgendwie schien sein Leben wieder eine Perspektive zu haben und neue Möglichkeiten zu bieten.
«Diese andere Geschichte», hob Stella nachdenklich an, «vielleicht hättest du dich wirklich an Daumerys Fersen heften sollen. Aber jetzt ist Natalie eben
Weitere Kostenlose Bücher