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Der Computer Satellit

Der Computer Satellit

Titel: Der Computer Satellit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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Seitdem war der stetige Fluss von Spartakus’ Verkehr weiter von einem Bereich hinter Detroit und Stellen hinter der Nabe hin und her geströmt, aber es war nichts Dramatisches geschehen. Jetzt konnten sie nur noch warten und hoffen.
    »Ich schätze, ich habe allen Leuten eine Menge Schwierigkeiten gemacht«, sagte sie nach einiger Zeit.
    »Die ganze Anlage hier besteht praktisch nur aus Schwierigkeiten«, antwortete Solinsky, ohne seinen Blick von der Szene draußen zu lösen. »Wenn sie das bisschen wegnehmen würden, für das Sie verantwortlich sind, oder es verdoppeln würden, würde das nach meiner Schätzung keinen großen Unterschied machen. Ich würde mir an Ihrer Stelle darüber keine Gedanken machen.«
    »Wenn aber Chris und Ron etwas passiert … Ich meine, sie sind überhaupt nur meinetwegen mit hierhergekommen. Wenn irgendetwas …«
    »Jetzt hören Sie mal«, unterbrach sie Solinsky. »Jetzt steigern Sie sich nicht wieder in Ihre Schuldgefühle hinein. Sie haben das getan, was Sie nach Ihrem Gefühl zu der Zeit tun mussten. So verhält sich sowieso ständig jeder – das heißt jeder, der überhaupt dazu in der Lage ist, etwas zu tun. Das ist alles. Und wenn Ray und Laura dort oben tatsächlich etwas erreichen, dann wird ihnen das nur deshalb gelingen, weil Sie ihnen den Weg nach innen freigemacht haben. Vergessen Sie nicht, das in Ihre Buchführung auch miteinzubeziehen.«
    »Außerdem bin ich Ray schrecklich auf die Nerven gegangen. Sie würden wahrscheinlich nicht denken, dass ein Mann wie er in seinem Innern so geduldig wie ein Heiliger ist, oder?«
    »Oh. Wie meinen Sie das?«
    »Also … das ist eine lange Geschichte. Ich war früher einmal mit einem Typ namens Tony befreundet. Es hat sich herausgestellt, dass er nichts wert war, und …«
    »Pst …! Da tut sich etwas.«
    Kim wurde still und wartete angespannt. Solinsky erhob sich halb hinter dem Heckrad, um aus der Schleuse herauszusehen.
    »Die Raketenabwehrröhren von Spartakus. Sie drehen sich alle herum, als würden sie auf etwas warten. Das muss der Raketenangriff sein. Die Jungs von der IRB müssen angekommen sein!«
    Kim kroch nach vorn, um sich neben ihn zu legen, und sah in die Richtung, in die er deutete. Spartakus musste alle seine Anstrengungen auf die Massenproduktion der fliegenden elektronischen Kanonen verwendet haben, seitdem er sein erstes erfolgreiches Experiment mit ihnen durchgeführt hatte. Sie flogen in Massen los, um eine Schutzbarriere um Janus zu bilden. Grelle Lichtblitze von explodierenden Raketen zuckten weiter draußen im Weltraum auf.
    »Klar ist das die IRB-Schwadron«, erklärte Solinsky. »Sie richtet allerdings nicht viel aus. Schauen Sie sich nur die explodierenden Raketen dort draußen an. Sie kommen nicht durch.«
    Die Mauer aus elektronischen Strahlen, die Spartakus aufrichtete, war undurchdringlich. Die Kanonen flogen weiter von der Spindel weg nach außen, um ein noch dichteres Muster von überlappenden Schussfeldern zu bilden. Was die IRB-Schiffe auch zu erreichen versuchten, es schien nicht allzu große Erfolgschancen zu haben.
    Und dann erschütterte ein gewaltiger Schlag den Boden unter ihnen, der seinen Ursprung nicht weit von ihnen entfernt zu haben schien. Es war so, als sei die gesamte Nabe plötzlich von einem enormen unsichtbaren Hammer getroffen worden.
    »Was zum …« fing Solinsky an, unterbrach sich aber dann und starrte mit offenem Mund hinaus.
    Irgendwo auf ihrer Seite der Nabe, aber weiter um sie herum, brach plötzlich ein Sturm von Trümmern heraus. Große Stücke der Außenhaut und von Schotts aus dem Innern flogen zusammen mit Schwärmen von kleineren Stücken und Trümmern sich überschlagend in den Weltraum hinaus.
    »Was ist das denn?« rief Kim erschrocken aus.
    »Ich weiß es nicht. Es sieht so aus, als hätte jemand die halbe Nabe weggesprengt.«
    »Was ist denn das?«
    Ein Objekt war um die Rundung der Nabe herum in Sicht gekommen. Es sah so aus, als sei es von dem gleichen Punkt aus herausgeflogen, an dem die riesige Explosion stattgefunden hatte. Es war ein Zylinder, an dessen hinterem Ende anscheinend Raketenmotoren aus einem verrückten Gitterwerk ihre Feuerstrahlen ausschickten. Er flog direkt durch die Lücke auf Detroit zu.
    »Das sind unsere Jungs!« brüllte Solinsky plötzlich. »Wir müssen doch noch Leute in der Nabe haben! Sie greifen an! Sie haben es auf Detroit abgesehen! Verdammt noch mal, sie fliegen direkt hinein!«
    Ein zweites Objekt erschien direkt hinter

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