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Der Dämonen-Parasit

Der Dämonen-Parasit

Titel: Der Dämonen-Parasit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Galuri, und der Schatten folgte dem Befehl des Parasiten - er drang in den Wagen ein.
    Ein Kampf entbrannte. Ein wilder, harter und verzweifelter Kampf. Galuri rechnete mit einem Sieg, denn einer der beiden Männer konnte dem Angriff nicht widerstehen. Er befand sich schon auf dem Weg zur Schwelle, die den Menschen vom Schatten trennte.
    Da griff der andere wieder ein, und Galuri mußte die zweite Niederlage miterleben.
    Der Schatten floh.
    Galuri empfing seine Gedanken. Sie waren angsterfüllt. Er fürchtete sich vor der geheimnisvollen Waffe, wollte wieder zu den anderen zurückkehren, doch Galuris Befehl stoppte ihn.
    ›Versuch es ein drittes Mal. Du sollst sie töten!‹ Der Schatten gehorchte. Er lockte die beiden weg. An einer einsamen Stelle wollte er ihnen auflauern.
    Es mußte doch klappen, es mußte einfach. Es gab keinen Menschen, der die Schatten besiegen konnte. Davon hätte Asmodis etwas gesagt. Galuri wollte eine Niederlage nicht eingestehen.
    Wieder mußte er warten. Die beiden Opfer bewegten sich sehr schnell von dem Schatten weg. Es konnte auch umgekehrt sein, das ließ sich allerdings nicht feststellen.
    Seine Erregung nahm zu.
    Schatten und Gegner hatten sich gefunden. Noch trennte sie eine räumliche Distanz, niemand bewegte sich auf den anderen zu, und auch der Schatten lauerte.
    ›Sie kommen!‹ Galuri empfing die Gedankenströme seines Dieners.
    ›Was soll ich machen?‹
    ›Töten!‹ Er kreischte es förmlich. Er wollte die Männer vernichtet sehen. Sekunden vergingen. Der Wald um Galuri und seine vier Diener schwieg. Nur der Wind fuhr durch die Baumkronen. Er säuselte dort ein geheimnisvolles Lied.
    Der dreidimensionale Schatten des Dämonen-Parasiten bewegte sich. Er beugte sich nach vorn, die Herzen unter seiner durchsichtigen Haut schlugen einen erregenden Takt.
    Die Entscheidung stand dicht bevor!
    Ja - jetzt!
    Galuri fieberte. Er kämpfte mit, er litt. Vor allen Dingen litt er, denn bereits nach einer kurzen Zeitspanne war zu erkennen, daß der Schatten nicht der Sieger sein würde.
    Die Waffe des Menschen war stärker. Und sie traf tödlich. Ein markerschütternder Schrei hallte durch den Wald und verlor sich als Echo zwischen den kahlen Zweigen und Ästen der Bäume. Galuri hatte den Schrei ausgestoßen, denn auch er als Schatten spürte plötzlich den reißenden Schmerz, der ihn auseinandersprengen wollte. Innerhalb seines Körpers schien etwas zu explodieren. Er stieß Urlaute aus, krümmte sich, wischte über den Boden, und seine vier Diener wurden aufmerksam.
    Die Schatten der Zwerge wischten aus der Höhe zurück und glitten zu Boden, wo sich Galuri wand.
    Er wirkte so, als hätte er Stromstöße bekommen. Die Umrisse zitterten, wurden sogar etwas durchscheinend, entstanden jedoch im nächsten Augenblick wieder neu.
    Jeder seiner vier Diener sah den Grund dieser Reaktion. Galuri besaß nur noch vier Herzen!
    Eins war verschwunden. Es hatte sich aufgelöst. Eine unheimliche Kraft mußte es zerstört haben, und so war auch die Verbindung zwischen Galuri und seinem Diener abgerissen.
    Nur langsam erholte sich der Dämonen-Parasit. Zischende Laute drangen aus dem oberen Teil seiner Gestalt. »Er hat ihn getötet. Er hat den Schatten getötet. Und ich mußte es spüren. Mein erstes Herz, es zerriß, es verging… er hat die Waffe…«
    Die anderen regten sich nicht. Sie spürten allerdings, daß ihnen ein Feind gegenüberstand, den sie zwar nicht persönlich kannten, der jedoch eine so starke Waffe besaß, daß er selbst die Schatten besiegen konnte.
    Welch eine Waffe konnte das nur sein?
    Noch immer hatte der Dämonen-Parasit mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Er drehte sich von einer Seite zur anderen. Es gelang ihm kaum, sich zu fangen.
    »Die Waffe!« keuchte er. »Wir müssen sie vernichten!« Ruckartig richtete er sich auf und blieb in dieser Haltung stehen. »Habt ihr mich verstanden?«
    »Ja!« erklang die Antwort.
    Galuri wollte mehr wissen. Wo er den Schmerz nicht mehr spürte, besann er sich wieder auf seine alten Kräfte. »Wer?« fragte er, »wer von euch kennt diesen Mann mit der schrecklichen Waffe, die sogar uns vernichten kann?«
    Die Schatten der Zwerge schwiegen. Sie wußten nichts, denn sie waren nur die Diener eines Mächtigen, der sich allerdings ratlos zeigte.
    »Wir müssen ihn finden und vernichten!« zischte der Dämonen-Parasit.
    »Es führt kein Weg daran vorbei. Zuerst müssen wir herausfinden, wer er ist. Er muß ein starker Mensch sein. Ein Mensch,

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