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Der Druiden-Schatz

Der Druiden-Schatz

Titel: Der Druiden-Schatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht…«
    »Ich bin es aber. Wollen Sie meinen Ausweiß sehen, Mister…«
    »Das ist Aaron Steel«, erklärte Suko und schaute zu, wie der Industrielle den Kopf schüttelte. »Ich erkläre dir alles später, John. Jetzt müssen wir uns beeilen.«
    »Was ist denn los?«
    »Die Hölle. Wir sind gefangen. Schau dich um.«
    Das tat ich auch und wurde blaß. Es war genau so, wie man es mir gesagt hatte.
    Ich hatte in der Vergangenheit die Beerdigung erlebt und konnte in der Gegenwart oder Zukunft mit anschauen, welche Folgen dieses Ereignis mit sich brachte.
    Die sechs Druiden, deren Tod ich noch in frischer Erinnerung hatte, krochen aus dem Grab. Längst befanden sich ihre Arme außerhalb des Bodens. Sie stützten sich mit den Händen auf, um sich aus den Spalten zu stemmen, begleitet von grünlichen Qualmschwaden, die sie schleierhaft umwehten.
    Skelettiert waren sie nicht. Eine dünne Haut spannte sich über die Knochen, die sehr beweglich waren und mich an Gummi erinnerten. Auch die anderen hatten jetzt die unheimlichen Vorgänge wahrgenommen. Die Männer griffen zu ihren Waffen. Sie holten schwere Revolver hervor, während eine schwarzhaarige Frau langsam zurückging und in unsere Nähe gelangte.
    »Auf sie müssen wir achten!« flüsterte Suko.
    Er war der einzige, der gesprochen hatte. Nach seinen Worten war es still geworden. Wir standen da und warteten ab. Es war wirklich ein Lauern, und die gespenstische Stille umfing uns wie ein geheimnisvo les Tuch.
    Bis Steel die lebenden Leichen entdeckte. Wir hörten alle seinen Schrei. Er hatte den Arm erhoben und seine Hand um die Kehle geklammert.
    »Das ist nicht möglich!« knurrte er. Seine Worte drangen tief aus der Kehle, die Augen wurden größer und stachen aus den Höhlen. Es war unbegreiflich, dennoch eine Tatsache.
    »Da sind auch die Schatten«, sagte Suko. Er zog während der Worte die Dämonenpeitsche, schlug einen Kreis über den Boden und ließ drei Riemen aus der Öffnung rutschen.
    Jetzt war er kampfbereit.
    Ich hielt mein Kreuz fest. Sollte ich es mit der Beretta versuchen? Silberkugeln gegen Druiden-Magie!
    Konnte meine Waffe es überhaupt schaffen?
    Ich drehte den Kopf. Es waren Sekunden voller atemloser Spannung. Angefüllt mit einem Streß, den wir alle körperlich spürten. Über meinem Rücken liefen Schweißperlen in langen Bahnen. Ich spürte die Kühle. Die Situation lag noch in der Schwebe, doch ich wußte, daß es nicht mehr weit bis zu einer Eskalation war.
    Dann würde das Grauen erbarmungslos zuschlagen.
    Konnten wir es stoppen?
    Vielleich bewegten sich die Wesen bewußt so langsam, um das Grauen noch hinauszuzögern.
    Aaron Steel hielt es nicht länger aus. Manchmal sieht man einem Menschen an, wenn er reagieren will. So war es auch bei diesem kleinen Mann im weißen Anzug.
    Sein Gesicht verzerrte sich. Er öffnete den Mund und schrie seine Männer an. »Schießt! Feuert! Schießt sie zusammen, die verfluchte Brut! Los jetzt!«
    Diesen Befehl hatten nicht nur die außerhalb des Grabes stehenden Personen vernommen, auch die in der Öffnung, und sie kletterten blitzschnell hervor, wobei sie ihre Waffen schon schußbereit in den Fäusten hielten. Man sah ihnen an, daß sie es gewohnt waren, kalt und unnachgiebig zu reagieren. Sie verloren auch nicht den Überblick und wischten nach vier Seiten weg, um die Wesen genau vor die Mündungen ihrer Waffen zu bekommen. Dann schössen sie.
    Die Stille wurde zerhackt von dem hämmernden Peitschen der schweren Revolver. Fahl leuchteten die Mündungsfeuer. Als blasse Flammen standen sie in Armhöhe in der Dämmerung. Kugeln verließen die Läufe, trafen die Ziele und zerhämmerten sie.
    Alle sechs Druiden hatten die Tiefe der Erde verlassen. Und alle sechs wurden getroffen.
    Die schweren Bleigeschosse schlugen gegen sie und warfen sie auch zurück.
    Sie fielen nach hinten, prallten zu Boden, und es war Steel, der ein Jubelgeschrei ausstieß, das jedoch, während es noch über das Grab schwang, abbrach.
    Er hatte sich getäuscht.
    Die grünen Druidenwesen waren zwar hart getroffen worden, doch sie standen wieder auf.
    Wie Marionetten erhoben sie sich. Die Kugeln hatten nicht einmal ihre Knochen zersplittern können.
    Das Grauen hielt Steel gepackt wie eine Klammer. Im Zeitlupentempo drehte er sich. »Was ist das denn?« keuchte er. »Verdammt, da komme ich nicht klar. Was ist es?«
    »Magie!« erlärte Suko kaltlächelnd. »Das ist die reine Druidenmagie, mein Lieber.«
    »Aber wieso…«
    Der Chinese

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