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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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du, wohin er gegangen ist?«
    Er kräuselte die Lippen zu einem Lächeln. »Nach Süden.«
    Ihre Verärgerung nahm zu. »Du weißt, was ich meine. Ich kann es kaum glauben, dass er den Säugling freiwillig zurückgelassen haben soll, nachdem er wie ein Wahnsinniger nach ihm gesucht hat.«
    Ariyal war nicht weniger verblüfft gewesen, als er gesehen hatte, wie Tearlochs schlanke Gestalt sich eilig vom Stadthaus entfernte. Er hatte sich sogar angeschickt, ihm zu folgen, als er plötzlich bemerkt hatte, dass der Sylvermyst allein war.
    Daraufhin war er wieder mit den Schatten verschmolzen und hatte sich darauf konzentriert, daran zu denken, dass er hier war, um den Säugling zu holen, und nicht, um seinem Stammesangehörigen gegenüberzutreten.
    »Wenn ich er wäre, würde ich mir Verbündete suchen«, teilte er Jaelyn seine Vermutung mit. »Tearloch ist verrückt, aber nicht dumm, und er muss wissen, dass wir ihm folgen werden. Und sobald herauskommt, dass er sich mit dem Kind in London aufhält …«
    Jaelyn schauderte. »Ja, jeder abscheuliche, größenwahnsinnige Dämon wird versuchen, das Kind in seine Finger zu bekommen.«
    »Und darum werden wir die Ersten sein.«
    »Wir?«
    Er begegnete ihrem spöttischen Blick, indem er eine Augenbraue hob. »Du bist diejenige, die mir gefolgt ist – erinnerst du dich?«
    »Leider.«
    Er ließ seinen Blick über ihren schlanken Körper gleiten. »Dann stecken wir gemeinsam in dieser Sache.«
    »Na schön.« Sie schnippte mit ihren Fingern vor seinem Gesicht herum, bis er seine Aufmerksamkeit wieder auf ihre aufgebracht funkelnden Augen richtete. »Wie sieht dein Plan aus?«
    Plan?
    Zum Teufel, er hatte keinen Plan mehr gehabt, seit er seinem früheren Anführer in die Nebel Avalons gefolgt war.
    Und wenn man bedachte, welche Entwicklung diese Sache genommen hatte …
    Er zog es nun vor, von einer Katastrophe in die nächste zu stolpern. »Ist der Magier allein?«
    Erneut durchsuchte Jaelyn mithilfe ihrer Kräfte die Dunkelheit. »Ich spüre sonst niemanden mehr.«
    »Dann lass es uns tun.« Er trat direkt vor die Tür, streckte aber abwehrend eine Hand aus, als Jaelyn sich gerade neben ihn stellen wollte. »Warte.«
    »Ein Zauber?«
    »Ja.«
    Die klirrende Kälte ihrer Enttäuschung lag schneidend in der Luft. »Ich hasse Magier.«
    Ariyal ließ seine Hand über die Tür gleiten und untersuchte die Magie, die dafür sorgte, dass sie für sie verschlossen blieb.
    »Es ist ein Schutzzauber, kein Angriffszauber.«
    »Bist du dir sicher?«
    »Es ist entweder eine Alarmanlage oder ein Fluch. Schwer zu sagen.« Er machte einen Schritt nach hinten und warf seiner Begleiterin ein spöttisches Lächeln zu. »Ladys first.«
    »Das ist nicht witzig.«
    Er zog Jaelyn von der Tür weg und schritt wieder voran, auf den Garten zu.
    »Vertrau mir, Schätzchen, es ist nicht meine Absicht, dass dir etwas zustößt«, sagte er mit gedämpfter Stimme und ließ ein schalkhaftes Grinsen aufblitzen. »Zumindest nicht, bis ich von dir habe, was ich will.«
    Sie fletschte ihre Fangzähne. »Versuchst du mich etwa mit Absicht dazu zu bringen, dich zu töten?«
    Heiße, heftige Begierde ließ seinen Penis hart werden. Verdammt, was stimmte nicht mit ihm?
    Nach allem, was er wusste, wartete Jaelyn nur auf eine Gelegenheit, ihn mit Gewalt vor die Kommission zu zerren.
    Oder ihm die Kehle herauszureißen.
    Aber unter ihrer Aggression konnte er den süßen Duft ihrer Erregung wahrnehmen, und das Bedürfnis, sie gegen die nassen Backsteine zu pressen und tief in ihren Körper einzudringen, bis sie beide vor Befriedigung aufschrien, wurde allmählich zu einem überwältigenden Verlangen.
    »Ich kann offenbar nicht widerstehen«, gestand er mit einer ungeheuren Aufrichtigkeit, die ihn selbst zu Tode erschreckte.
    Caines Privatversteck außerhalb von Chicago
    Santiago stand mit grimmiger Miene vor dem Backsteinbauernhaus.
    Er bot einen beeindruckenden Anblick mit seiner schwarzen Jeans, die sich an einen festen Hintern und lange, muskulöse Beine schmiegte, und seinem schwarzen T-Shirt, das über seiner breiten Brust spannte. Sein Gesicht war schmal und verfügte über die hohen Wangenknochen sowie die dunkelbraunen Augen seiner spanischen Vorfahren. Mit dem langen, rabenschwarzen Haar, das ihm offen wie ein seidiger Vorhang über den Rücken fiel, wirkte er außerordentlich anziehend.
    Aber es war dennoch nur ein einziger Blick erforderlich, um zu erkennen, was er war.
    Ein ausgebildeter Vampirkrieger, der

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