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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Enttäuschung ansah.
    »Und wo willst du diese spezielle Nahrung finden?«
    »Da gibt es eine Stadt, nicht weit von hier.«
    »Wirst du auf die Jagd gehen?«
    Jaelyn forschte verblüfft in seinem Gesicht. Sie war von ihrer primitiven Reaktion auf sein Angebot, sein Blut zu trinken, so schockiert gewesen, dass sie nicht darüber nachgedacht hatte, warum dieses arrogante, zutiefst misstrauische Feelein sein königliches Blut mit ihr teilen wollte.
    Jetzt sah sie ihn verwirrt an. »Was meinst du damit?«
    »Wirst du die Fangzähne in die Ader eines anderen Mannes graben?«
    Sie blinzelte verblüfft. War er etwa eifersüchtig?
    »Das geht dich gar n…«
    »Es geht mich etwas an, seit ich dich zu meiner Geliebten gemacht habe«, fuhr er sie an, und sein Kopf stieß herab wie ein Raubvogel.
    Sie erbebte, als sein Mund ihre Lippen mit einem Kuss brandmarkte, den sie bis in die Zehenspitzen spüren konnte.
    Einen wahnsinnigen Augenblick lang genoss sie nur die berauschende Wonne, die sie zu verschlingen drohte. Es gab keine logische Erklärung dafür, warum die Berührung dieses Mannes die Oberhand über die Jahrzehnte der grausamen Ausbildung gewann, aber das Bedürfnis, sich die Kleider vom Leib zu streifen und ihn anzuflehen, ihr pochendes Verlangen zu stillen, war einfach nicht zu leugnen.
    Und warum sollte ich es nicht tun?
    Es war gut möglich, dass ein Quickie im Maisfeld der Angelegenheit die Dringlichkeit nahm und dafür sorgte, dass sie die eiserne Selbstbeherrschung zurückgewann, die derzeit so ärgerlich unzuverlässig war.
    »Nein.« Sie schüttelte den Kopf und unterdrückte die gefährliche Versuchung. In diesen dummen Schlamassel war sie geraten, weil sie schwach geworden war. Das würde ihr aber nicht noch einmal passieren. »Letzte Nacht – das war …«
    Die Hitze seiner Feenvolkmagie erfüllte die Luft, verlockend und tödlich.
    »Wenn du mir weismachen willst, es sei ein Fehler gewesen, werde ich dir beweisen, dass du unrecht hat, ungeachtet unseres Publikums«, knurrte er. Seine Miene bewies, dass er nicht bluffte.
    »Du Barbar«, meinte sie anklagend, obwohl ein primitiver Teil tief in ihrem Inneren sich wünschte, dass er seine Drohung in die Tat umsetzte.
    Dass er sie einfach auf den Boden warf und ihr seinen bösen Willen aufzwang.
    Wieder und wieder und wieder.
    »Du solltest es wirklich lieber glauben, Schätzchen«, stimmte er zu, ohne sich zu rechtfertigen.
    Entsetzt über ihre Erregung, die würzig in der Luft lag, riss sie sich von ihm los und richtete den Finger auf sein unverschämt attraktives Gesicht.
    »Mach niemals den Fehler zu glauben, ich gehörte dir.«
    Nachdem sie ihre Warnung ausgesprochen hatte, hüllte sie sich in Schatten und setzte ihren Weg blitzschnell fort.
    Auf gar keinen Fall würde sie es riskieren, dass sie noch einmal aufgehalten wurde. Das durfte nicht geschehen, solange sie sich nicht sicher war, ob sie seinem Blut, das sie so überaus begehrte, noch länger widerstehen konnte.
    Sie machte einen Bogen um mehrere Farmhäuser, in denen die Menschen es sich vor ihren Fernsehgeräten gemütlich gemacht hatten oder gerade ihre letzten Hausarbeiten erledigten. Keiner von ihnen würde je ahnen, wie nahe der Tod an ihm vorbeigehuscht war.
    Während sie die dichten Schatten aufrechterhielt, die sie sogar vor den aufmerksamsten Dämonen versteckten, durchquerte Jaelyn ein Sojabohnenfeld und verlangsamte dann ihre Schritte, als sie den Stadtrand erreichte.
    Er war im typischen Baustil des Mittelwestens gehalten.
    Einige Backsteinhäuser im Kolonialstil, diskret hinter riesigen Eichen verborgen, die nach und nach Lebensmittelläden und Hotels wichen. An der Hauptstraße gab es eine Reihe kleiner Geschäfte, die in der Nacht geschlossen hatten, und weiter unten existierte eine ganze Reihe von Restaurantketten, die die Anwohnerinnen und Anwohner mit ihrer leuchtenden Neonreklame einluden.
    Die Seitenstraßen führten in saubere, gut gepflegte Stadtviertel, in denen die Menschen heimlich ihre Nachbarn kontrollierten, während sie versuchten, die eigenen schmutzigen Geheimnisse zu verbergen. Und natürlich gab es am Rand einige schäbigere Viertel, in denen die Leute zu beschäftigt mit dem eigenen Überleben waren, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen, was die anderen taten.
    Jaelyn ignorierte all dies und überquerte stattdessen den Parkplatz, den sich das Junior College und das kleine Krankenhaus teilten. Sie schlüpfte durch eine Seitentür hinein und entschied sich für

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