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Der dunkle Herzog

Der dunkle Herzog

Titel: Der dunkle Herzog Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Stativ mit einem Handgriff auf und stellte es auf den Boden. »Ich habe dir doch gesagt, dass ich kein Interesse an Mrs Whitaker habe.«
    »Du wirst sehr oft in London sein, und du bist ein Mann von großer Leidenschaft.«
    »Das sind Leidenschaften, die ich sehr gut beherrschen kann.«
Außer wenn ich mit dir zusammen bin.
»Was immer du von mir denkst, ich bin kein grüner Junge, der von seinen Trieben beherrscht wird. Und ich habe nicht vor, dich hier zu lassen, während ich in London bin. Du wirst mich begleiten, wohin immer ich gehe.«
    »Oh.« Sie sah überrascht aus. »Werde ich das?«
    »Ja. Deshalb habe ich dich geheiratet.«
Um dich an meiner Seite zu haben, komme, was da wolle.
    »Ich verstehe. Vermutlich willst du als solider verheirateter Mann dastehen, dessen Frau immer an seinem Arm hängt.«
    »Das ist nicht der Grund, den ich im Sinn hatte, aber glaube, was du möchtest. Du kannst die Kamera weglegen.«
    Eleanor entriegelte das Kameragehäuse aus Mahagoni und öffnete es. »Ich finde, die Handkameras sind sehr praktisch, wenn mein Vater und ich im Wald unterwegs sind. Aber wenn ich ein Porträt mache, ziehe ich das Stativ vor, damit ich das Bild nicht verwackle. Bist du nicht auch meiner Meinung?«
    »El.« Hart schloss die Finger um ihr unverletztes Handgelenk. »Ich habe dir meine Bedingungen genannt. Nur, wenn ich Aufnahmen von dir bekomme.«
    »Du kannst unmöglich Aufnahmen von mir machen, solange ich den Arm in einer Schlinge trage. Ich würde lächerlich aussehen. Im Moment ist das Licht sehr gut, das müssen wir ausnutzen.«
    »Eleanor.«
    »Wovor hast du Angst, Hart? Du bist ein sehr schöner Mann mit einem sehr schönen Körper, und ich wünsche dich zu fotografieren. Es ist das Gleiche, als würde mein Vater das perfekte Exemplar eines Pilzes finden. Dann gibt es nichts anderes mehr für ihn, er muss ihn für die Nachwelt in einer Aufnahme festhalten. Oder zumindest zu seiner eigenen Freude. Davon abgesehen isst er sehr oft Pilze. Bitte geh wieder ins Bett. Ich habe die erste Platte vorbereitet und bin so weit.«
    Wie um alles in der Welt er sich dazu von ihr hatte überreden lassen können, wusste Hart nicht. Er fand sich auf dem Bett liegend wieder, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, während Eleanor das Licht prüfte, durch die Kamera sah und wieder das Licht prüfte. Sie betrachtete ihn einen Moment lang, schürzte die Lippen, dann hob sie seinen Kilt vom Boden auf und drapierte ihn über seine Hüften.
    Sie ging zurück zur Kamera und schaute hindurch. »Ausgezeichnet. Bitte bewege dich nicht.«
    Hart hielt den Atem an, als Eleanor den Verschluss öffnete, um das Licht einfallen zu lassen. Er wusste, dass eine einzige Bewegung eine Unschärfe verursachen würde. Dann schloss sich die Klappe wieder. Eleanor zog die Platte heraus, legte sie zur Seite und schob eine neue in die Kamera.
    »Jetzt eine außerhalb der Bettes, denke ich.«
    Hart lächelte. »In ihrem Schlafzimmer macht meine Frau im Morgenrock Aufnahmen von mir. Wie dekadent.«
    »Ich glaube, ich würde gern eine Rückenansicht von dir haben«, sagte sie und ignorierte seine Bemerkung.
    Hart warf den Kilt zur Seite und ging zum Fenster. Es war nicht so breit wie die Fenster in seinem Schlafzimmer, aber er war lieber hier in Eleanors Zimmer. Es war so sehr viel intimer als der große Raum, in dem er schlief. Vielleicht sollte er hier einziehen.
    Er stützte die Hände auf die beiden Rahmenseiten des Fensters und präsentierte Eleanor seine Kehrseite.
Bitte, Gott, mach, dass niemand jetzt seinen Morgenspaziergang macht.
    »Wundervoll«, sagte Eleanor. »Bleib so.«
    Er hörte das Klappern des Verschlusses und Eleanors entzücktes Seufzen. »Noch eine.« Noch mehr Klappern und Rappeln, während sie die Platte wechselte.
    Eleanor schaute durch die Linse der Kamera und verschluckte fast ihre Zunge. Hart stand in einem Sonnenstrahl, dessen Licht seinen nackten Körper aussehen ließ, als würde seine Haut glühen. Er war ganz und gar pure Kraft. Die wie gemeißelt wirkenden Muskeln seiner Schultern zogen sich seinen Rücken hinunter, bis sie das ergötzliche Dreieck seiner Hüften formten. Sein Po war fest und schmal, eine perfekte Ergänzung zu seinen kräftigen Oberschenkeln und den sehnigen Waden. Selbst seine Fersen gefielen ihr.
    Als Hart über die Schulter einen Blick zu ihr hin warf, spannte diese Bewegung seine Arme an, seine Augen schimmerten golden im Sonnenlicht. »Beeil dich. Verdammt, ich glaube, der Jagdführer

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