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Der dunkle Herzog

Der dunkle Herzog

Titel: Der dunkle Herzog Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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lang.«
    Ja. Sie wollte ihn in sich, wollte ihn dort halten und von ihm gehalten werden, wo alles sicher und warm war.
    Er hob sich ein wenig höher, stieß härter. »Lass nicht geschehen, dass ich dir wehtue«, sagte er leise.
    Er hatte sie nie verletzt. Eleanor strich mit der Hand über seinen Rücken, kratzte ihn leicht. Harts Kehle entrang sich ein leiser Ton, und als er sie ansah, waren alle Spuren von Kummer verschwunden.
    »Du machst mich froh darüber, dass ich ein Sünder bin, Eleanor Ramsay.«
    Eleanor konnte nicht antworten. Ihr Arm pochte, aber sie fühlte es kaum, als sie sich weiter an Hart festhielt, ihrem Mann. Jede Faser ihres Bewusstseins konzentrierte sich auf den Punkt, an dem sie vereint waren, und sie sah nichts, fühlte nichts außer ihm.
    Sie würde gleich schreien. Und dann war ihre Kehle heiser, während Hart lachte und sie sein süßes, süßes Mädchen nannte.
    »Eleanor, du bringst mich um.« Harts Worte verloren sich in seinem Keuchen, als er heftig in sie stieß, sie hielt und seinen Samen verströmte.
    Das Gefühl hörte nicht auf. Es ging weiter. Eleanor drückte ihn, Hart stieß in sie, seine Arme hielten sie. Sie waren ineinander verschlungen, waren eins.
    Hart blieb in ihr, während er nach und nach ruhiger wurde und die Spannung aus seinem Körper wich. Sein Gesicht war sanft und weich. Eleanor wusste, dass sie zu den wenigen Menschen gehörte, in deren Nähe Hart es zuließ, dass er sich entspannte. Losließ.
    Sie küssten sich, es war der Kuss von Liebenden, die sich ineinander gefunden hatten. Er hielt sie in seinen starken Armen, fuhr mit der Zunge über die Spur von Sommersprossen, die ihren Nacken hinunterführte, und sie spürte das scharfe Streicheln seiner Zähne.
    Als er sie in die Kissen bettete, schlief Eleanor schon halb. Hart zog sich aus ihr zurück, es war fast ebenso erregend, wie ihn hineingleiten zu fühlen.
    Er drehte Eleanor auf die Seite, zog die Decke behutsam um sie und legte sich eng an ihren Rücken. Sein Oberschenkel schob sich zwischen ihre Beine, eine harte Kraft, die sie sowohl erregte als auch tröstete. Umschlossen von dieser Fürsorge fiel Eleanor in einen tiefen Schlaf.
    Hart erwachte durch ein lautes Klirren, ein Krachen, einen Seufzer der Verzweiflung und ein gedämpftes »Oh verflixt«.
    Er zwang seine Augen, sich zu öffnen. Sonnenlicht fiel durch die Fenster auf die Vertiefung in der Matratze, wo Eleanor gelegen hatte. An den Kissen haftete ihr Lavendelduft, aber Eleanor war fort.
    Hart hob den Kopf und unterdrückte ein Stöhnen, als seine Muskeln protestierten. Er sah Eleanor in ihrem Morgenrock am Fuß des Bettes stehen, und sie versuchte, mit einer Hand etwas auseinanderzuklappen, das wie ein dreibeiniges Stativ aussah.
    Hart rieb sich das Gesicht und spürte die kratzigen Stoppeln auf seinem Kinn. »Was zum Teufel tust du da?«
    Eleanors Augen funkelten mutwillig. »Die Kamera aufstellen. Mit einer Hand ist es ein wenig schwierig. Vielleicht könntest du mir helfen?«
    Hart setzte sich auf. Eleanor strahlte ihn an und wandte sich dann wieder ihrer Aufgabe zu, als sei es das Selbstverständlichste der Welt für sie, am Morgen, nachdem sie mit ihrem Mann Liebe gemacht hatte, mit einer Kamera zu kämpfen.
    »Du willst jetzt Aufnahmen machen?«
    »Offen gesagt wollte ich eine von dir machen, wie du im Bett halb auf der Seite liegst, so wie eben. Du hast wundervoll ausgesehen mit dem Sonnenlicht auf deiner Haut. Aber ich musste dieses verflixte Ding ja fallenlassen und dich aufwecken.«
    »Du wolltest Aufnahmen von mir machen, während ich schlief?«
    Sie blinzelte, als wollte sie sagen
Warum denn nicht?
»Mach dir keine Gedanken. Ich werde sie niemandem zeigen. Sie sind nur für mich, damit ich sie mir ansehen kann, wenn du in London bist und deine Wahl gewinnst oder den ganzen Tag im Parlament verbringst. Ich weiß, du wirst nicht mehr lange hier sein, also muss ich die Gelegenheiten nutzen, so gut ich kann.«
    Hart stieg aus dem Bett. Eleanor hantierte unbekümmert weiter mit dem Stativ herum, bis Hart es ihr aus der Hand nahm. »Ich dachte, du hättest diese Idee mit der Fotografiererei inzwischen vergessen.«
    »Nein, habe ich nicht. Ich fürchte, ich werde die Art von Ehefrau werden, die sich weigert, ihren Ehemann zu einer Geliebten gehen zu lassen. Wenn du siehst, dass ich wagemutig genug bin, Nacktaufnahmen von dir zu machen, vielleicht wirst du dich dann nicht einer Kurtisane wie Mrs Whitaker zuwenden müssen.«
    Hart klappte das

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