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Der dunkle Herzog

Der dunkle Herzog

Titel: Der dunkle Herzog Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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mit geschlossenen Augen leckte, machte sie verrückt vor Leidenschaft. Seine Zunge war heiß und brachte sie um den Verstand. Er musste aufhören, aber Hart würde nicht aufhören. Er hielt sie an den Hüften, öffnete sie und trank sie.
    »Hart …«
    Noch mehr Worte kamen über ihre Lippen, aber sie waren zusammenhanglos. Sie wand sich, und seine Zunge fuhr damit fort, sie zu quälen. Eleanor versuchte, sich fortzuschlängeln, aber er war zu stark. Sie musste liegenbleiben und zulassen, dass er leckte und sog und sie verrückt vor Lust machte.
    Als Eleanor glaubte, es nicht länger aushalten zu können, löste Hart seinen Mund von ihr, glitt an ihr hoch und drang in sie ein.
    Er füllte sie ganz aus, ihr schöner nackter Highlander. Seine Stöße waren fest, seine Hand auf ihrer Schulter drückte sie nieder. Aber er war sanft, passte auf, ihr nicht wehzutun, selbst als er sich seinem Höhepunkt näherte.
    Diese Mischung aus rauer Kraft und Behutsamkeit schickte Eleanor in eine weitere Spirale der Lust. Ekstase breitete sich von dem Punkt ihrer Vereinigung aus und erfüllte ihren Körper. Sie schrie auf, und Harts Schrei vermischte sich mit ihrem.
    »El, meine El«, flüsterte er, als sie danach beieinander lagen. »Bei Gott, du machst mich wild.«
    Und du lässt mich die Liebe verstehen
, dachte Eleanor. Dann versank die Welt um sie, und es gab nur noch ihren Ehemann, der im Sonnenlicht auf ihr lag.
    Hart und Eleanor entwickelten die Aufnahmen gemeinsam in der Dunkelkammer, die Mac sich eingerichtet hatte, als er mit der Fotografie als Medium für seine Kunst experimentiert hatte. Mac war zu der Überzeugung gekommen, dass die Fotografie durchaus ihre Vorteile bot, er es jedoch vorzog, mit Farbe auf Leinwand zu arbeiten. Hart brachte Eleanor und ihren Stapel Bildplatten in die Dunkelkammer, verschloss die Tür und sah ihr zu, wie sie gekonnt Bilder von den Platten abzog. Eine nach der anderen wurden die Aufnahmen sichtbar – Hart im hellen Sonnenlicht, Hart, der sich kokett hinter seinem Kilt verbarg. Er sah aus wie ein vollkommener Narr, und er musste lachen. Eleanor beachtete ihn nicht und fuhr damit fort, die Aufnahmen zu entwickeln. Als sie mit der letzten Platte fertig war, starrte sie auf die Fotografie, die Hart zeigte, der sich den Kilt vor den Bauch hielt, und verkündete, dass alle Aufnahmen zufriedenstellend waren.
    »Gut«, sagte Hart. »Da du jetzt neue Fotografien für dein Erinnerungsbuch hast, wirst du die alten vernichten.«
    Eleanor trocknete sich die Hände. »Mmm, vielleicht. Ich habe noch immer nicht alle gefunden. Ich werde meine Suche fortsetzen.«
    Hart stellte sich vor sie. »Nein.«
    »Warum nicht? Es waren Fenier, die deinen Tod wollten. Die Anschläge hatten nichts mit den Aufnahmen zu tun. Ich denke mir, dass Mr Fellows bereits in London ist und sie sich vornimmt. Die Fenier, meine ich, nicht die Fotografien. Von denen ging keine Gefahr aus, und ich bin entschlossen, alle zu finden.«
    Harts Antwort sah so aus, dass er Eleanor in die Arme nahm und ihr zeigte, dass Tische in Dunkelkammern für mehr benutzt werden konnten als nur zum Abstellen von Apparaturen.
    Unglücklicherweise drang die reale Welt sehr schnell in Eleanors neu gefundenes Eheglück ein. Hart verbrachte sehr viel Zeit in seinem Arbeitszimmer und widmete sich wieder der Herausforderung, jeden Politiker des Landes für sich zu gewinnen.
    Aber auch Eleanor hatte viel zu tun. Da sie jetzt die Duchesse of Kilmorgan war, hatte ihre Korrespondenz sich stapelhoch vervielfacht, und dass sie krank gewesen war, hatte den Berg noch weiter anwachsen lassen.
    Sie hatte sich von Maigdlin und einem Diener alle Briefe in das kleine Wohnzimmer neben ihrem Schlafzimmer bringen lassen. Dort saß sie am Schreibtisch, sortierte den Stapel und versuchte, dem Schmerz in ihrem heilenden Arm keine Aufmerksamkeit zu schenken.
    Sie hatte viele Glückwunschschreiben zu ihrer Hochzeit erhalten, zusammen mit Genesungswünschen und natürlich einer immer größer werdenden Zahl von Einladungen. In der Mitte des Stapels stieß Eleanor auf einen ziemlich dicken Umschlag von inzwischen vertrautem Aussehen.
    Ihr Herz begann, schneller zu schlagen, als sie den Umschlag aufriss und das beiliegende Schreiben auseinanderfaltete. In Seidenpapier eingeschlagen und mit einem weißen Band zusammengebunden befand sich darin ein schmales Bündel. Hastig öffnete Eleanor es und schlug das Papier auseinander. Fünf Fotografien des nackten Hart MacKenzie fielen in

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