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Der Dunkle Turm 6 - Susannah

Titel: Der Dunkle Turm 6 - Susannah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: King Stephen
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Unterstützung bedankte. Eddie war auf der Toilette. Er war hineingegangen, weil er mal musste, aber dann hatte er das plötzlich vergessen und sich mit gesenktem Kopf und geschlossenen Augen auf den heruntergeklappten Klodeckel gesetzt. Hatte versucht, ihr ebenfalls eine Mitteilung zu schicken. Wollte sie auffordern, Mia zu bremsen, wenn sich das irgendwie machen ließ. Sie vermittelte ihm das Gefühl, bei ihr herrsche Tag – New York am Nachmittag –, und das kam ihm nicht so gut vor. Jake und Callahan waren durch die nichtgefundene Tür in ein New York bei Nacht gelangt; das hatte Eddie mit eigenen Augen gesehen. Sie würden Susannah vielleicht helfen können, aber nur, wenn es ihr auch tatsächlich gelang, Mia zu bremsen.
    Du musst den Tag verplempern, sendete er immer wieder an Susannah… oder versuchte es wenigstens. Suze! Du musst den Tag verplempern, bevor sie dich dorthin mitnimmt, wo sie das Kind kriegen soll. Hörst du mich? Suze, hörst du mich? Antworte, wenn du mich hörst!
    Juni, ließ sich eine seufzende Stimme hören. Juni 1999. Die Mädchen laufen mit nackten Bäuchen herum und…
    Dann hatte ihn Rolands Klopfen an die Toilettentür unterbrochen. Er fragte Eddie, ob er abfahrtbereit sei. Bevor dieser Tag vorüber war, mussten sie in einem Nest namens Lovell die Turtleback Lane aufsuchen – einen Ort, an dem nach John Cullums Schilderung häufig Wiedergänger auftraten, was darauf schließen ließ, dass die Realität dort entsprechend dünn war –, aber zuerst wollten sie ja noch den Abstecher nach Bridgton machen, um hoffentlich den Mann kennen zu lernen, der Donald Callahan und die Kleinstadt Jerusalems Lot geschaffen zu haben schien.
    War echt ein Heuler, wenn King ausgerechnet jetzt in Kalifornien wäre, um die Drehbuchfassung oder sonst was zu schreiben, dachte Eddie, obwohl er nicht recht glaubte, dass das der Fall sein würde. Sie befanden sich weiter auf dem Pfad des Balkens, folgten dem Weg des Ka. Und das tat vermutlich auch Sai King.
    »Lasst es lieber behutsam angehen, Jungs«, sagte Deepneau zu ihnen. »In der näheren Umgebung wimmelt es bestimmt von Cops. Von Jack Andolini und etwaigen Überlebenden seiner fröhlichen Schar ganz zu schweigen.«
    »Weil wir gerade bei Andolini sind…«, sagte Roland. »Es wird Zeit, dass ihr beide irgendwohin fahrt, wo er nicht ist.«
    Tower reagierte ungehalten. Das hätte Eddie voraussagen können. »Jetzt wegfahren? Soll das ein Witz sein? Ich habe eine Liste von rund einem Dutzend Leute aus der Gegend hier, die Bücher sammeln – kaufen, verkaufen, tauschen. Manche wissen zwar sehr wohl, was sie da tun, aber andere…« Er machte eine Handbewegung, als würde er ein unsichtbares Schaf scheren.
    »Auch drüben in Vermont wird es Leute geben, die alte Bücher aus ihren Scheunen heraus verkaufen«, sagte Eddie. »Vergessen Sie nicht, wie mühelos wir Sie gefunden haben. Sie haben’s uns da richtig leicht gemacht, Cal.«
    »Er hat Recht«, sagte Deepneau, und als Calvin Tower sich nicht dazu äußerte, sondern nur missmutig auf seine Schuhspitzen hinabstarrte, sah Deepneau wieder zu Eddie hinüber. »Aber Cal und ich können wenigstens Führerscheine vorweisen, falls wir von der hiesigen Polizei oder der Landespolizei angehalten werden. Ich vermute, dass ihr beide das nicht könnt.«
    »Richtig vermutet«, sagte Eddie.
    »Und ich bezweifle sehr, dass Sie einen Waffenschein für diese erschreckend riesigen Kanonen vorweisen könnten.«
    Eddie blickte auf den großen – und unglaublich alten – Revolver hinab, den er knapp unterhalb der Hüfte hängen hatte, und sah dann amüsiert zu Deepneau auf. »Auch das wäre richtig«, sagte er.
    »Seien Sie vorsichtig. Sie verlassen East Stoneham, also dürfte zunächst nichts passieren. Ihnen geht es doch jetzt besser?«
    »Danke der Nachfrage«, sagte Eddie und streckte ihm die Hand hin. »Lange Tage und angenehme Nächte.«
    Deepneau schüttelte ihm die Hand. »Ein schöner Wunsch, junger Freund, aber meine Nächte waren in letzter Zeit leider nicht besonders angenehm, und wenn an der medizinischen Front nicht bald eine Wende zum Besseren eintritt, dürften auch meine Tage nicht mehr übermäßig lang sein.«
    »Sie werden länger sein, als Sie vielleicht denken«, sagte Eddie. »Ich habe gute Gründe zur Annahme, dass Sie noch mindestens vier Jahre vor sich haben.«
    Deepneau berührte seine Lippen mit einem Finger und deutete dann gen Himmel. »Aus Menschenmund in Gottes Ohr.«
    Während Roland jetzt

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