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Der Earl und sein verführerischer Engel (Historical) (German Edition)

Der Earl und sein verführerischer Engel (Historical) (German Edition)

Titel: Der Earl und sein verführerischer Engel (Historical) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Willingham
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Einsamkeit unerwiderter Liebe wollte sie um keinen Preis noch einmal erleben.
    Schließlich betrat Stephen den Raum. Er sperrte die Tür zu, dann zog er Gehrock, Weste und Hemd aus. Emily vergrub das Gesicht in den Kissen, doch nicht ohne sich zuvor einen raschen Blick auf Stephens muskulöse Brust zu gönnen. Flüchtig fiel ihr dabei wieder die schwarze Tätowierung in seinem Nacken auf.
    „Emily?“ Er streckte sich hinter ihr aus und schmiegte seinen warmen Körper an ihren.
    Das Herz trommelte ihr gegen die Rippen, als sie bemerkte, dass er völlig nackt war. Mit den Lippen berührte er ihr Ohr und schlang den Arm um sie, um ihre Brüste durch den Baumwollstoff ihres Nachthemds zu streicheln.
    „Nicht, Stephen“, flüsterte sie mit brüchiger Stimme. Ihr Atem ging heftig, ihr Körper verzehrte sich vor Verlangen nach ihm. Seine Schenkel berührten ihre, und sie konnte seine Erregung an ihrem Rücken fühlen.
    „Pst …“ Er fasste unter das Nachthemd und fuhr fort, ihre Brüste zu liebkosen. „Hab keine Angst.“
    „Habe ich nicht“, log sie. Eigentlich fürchtete sie sich auch nicht vor seinen Berührungen, sondern vielmehr vor ihrer bröckelnden Willenskraft.
    „Ich sehne mich schon den ganzen Tag danach, dich zu berühren.“ Er machte jede weitere Diskussion unmöglich, indem er sie zu sich drehte und sie küsste. Während er ihre Zunge mit seiner umspielte, ließ er gleichzeitig seine Hände über ihren Brustkorb zu ihrem flachen Bauch wandern und strich verführerisch über ihre Hüften. Emily versteifte sich und presste die Schenkel zusammen. Sag ihm, er soll aufhören. Sofort.
    Doch mit den aufreizenden Liebkosungen seiner Lippen und seiner Zunge brachte er sie zum Schmelzen und steigerte ihre Begierde ins Unermessliche. Sie wusste, er würde sie so wundervoll lieben wie in ihrer Hochzeitsnacht, wenn sie sich ihm jetzt hingab. Aber war sie imstande, körperliches Verlangen und Gefühle zu trennen? Konnte sie Erfüllung bei seinem Liebesspiel finden, wenn es ihm nichts bedeutete? Nein. Es würde zu schmerzvoll sein, wenn er sie später wieder verließ. Sie rückte von ihm ab. „Stephen, ich …“
    „Ich möchte dir nur Vergnügen bereiten“, murmelte er, und sie spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen schoss bei seiner Verheißung.
    Er schob ihr das Nachthemd hoch und berührte sie zwischen den Schenkeln. Ein Stöhnen entrang sich ihr, als er mit dem Finger in sie hineinglitt. Die Wogen der Begierde schlugen über ihr zusammen, und sie sehnte sich mit jeder Faser danach, ihn ganz in sich zu spüren.
    Liebe Güte, er verstand es tatsächlich, ihren Widerstand zu brechen. Ihre Haut schien um seine Berührung zu betteln, und ihre Brustspitzen waren hart vor Erregung.
    „Ich will dich zu meiner Frau machen“, stieß er heiser hervor, und sie bog sich seinen Händen entgegen. Voller Verlangen, eins mit ihm zu werden, umfasste sie ihn und ließ ihre Finger über die glatte Haut gleiten. „Ich will in dir sein“, murmelte er, „ganz von dir umschlossen.“
    Seine Worte erregten sie, und ihr ganzer Körper begann vor Verlangen zu beben. Zu jeder anderen Zeit hätte sein intimes Streicheln sie verlegen gemacht, doch jetzt war sie wie im Rausch. Alle ihre Sinne schienen nur noch auf ein Ziel gerichtet.
    Mit einem winzigen Rest klaren Verstandes sagte sie sich, dass sie Stephen aufhalten musste, aber es war unmöglich. Er steigerte das Tempo seiner Bewegungen, ließ einen weiteren Finger in sie hineingleiten, ahmte die sinnlichen Bewegungen des Liebesspiels nach. Immer tiefer drang er in sie ein, während er sie mit dem Daumen unablässig erregte, bis sie den Rücken durchbog, als eine Woge purer Ekstase über sie hinwegbrandete und sie mit sich riss. Schwer atmend sank sie in die Kissen zurück, unfähig, ein Wort hervorzubringen.
    „Es war wie damals“, flüsterte sie schließlich, denn auch in ihrer Hochzeitsnacht hatte Stephen ihr solche Wonnen bereitet. Doch was würde sein, wenn er sie wieder verließ? Bei dem Gedanken kamen ihr die Tränen.
    „Habe ich dir wehgetan?“
    Sie schüttelte den Kopf und biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzuschluchzen. Nein, er hatte ihr nicht wehgetan – zumindest nicht körperlich. Aber sie hätte es besser wissen müssen und das Bett nicht mit ihm teilen dürfen.
    „Es war ein Fehler“, stieß sie hervor.
    Einen langen Moment starrte er an die Decke und schwieg. Schließlich drehte er sich zur Seite und wandte ihr den Rücken zu.
    Emily ballte

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