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Der Eid der Heilerin

Der Eid der Heilerin

Titel: Der Eid der Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Posie Graeme-evans
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sich, nach unten zu sehen. Ihre Brüste waren herrlich - voller als erwartet und im Schein des Feuers wie Perlen schimmernd. Mit einem Finger zog er die Linie ihres Kinns nach, dann streichelte er ihren Hals, ließ seine Hand in die Mulde zwischen ihren Brüsten wandern, ehe sie sich zuerst um die eine, dann um die andere Brust legte und schließlich die kleine, harte Brustwarze berührte - und dann, ohne Vorwarnung, schloss er die Lippen um den kleinen Warzenhof und begann zärtlich daran zu saugen und zu knabbern.
    Anne wand sich und keuchte, doch nach kurzem Zögern schloss sie die Augen und lehnte sich in die Kissen zurück, während seine Hand die Warze ihrer anderen Brust liebkoste.
    »Gib mir deine Hand.« Mit geschlossenen Augen ließ sie sich von ihm führen, über seine Brust und an seinem Bauch hinab bis zu der harten Wölbung in seiner Hose. Sie riss die Augen auf. »Siehst du nun, was du mit mir machst, Anne?«
    Er hatte sich über sie gebeugt, so dass sich sein Kopf und seine Schultern als scharfer Schatten gegen das Licht des Feuers abhoben, und einen Augenblick lang fürchtete sie sich vor der gewaltigen Kraft seines Körpers. Aber sie wusste, dass der Zeitpunkt der Umkehr längst vorüber war. Und als er aus seinem Wams schlüpfte und sie ihn in ganzer Pracht vor sich sah, fiel alle Furcht von ihr ab. Er war ein vollkommenes Geschöpf Gottes.
    »Du bist vollkommen.« Seine Worte erschreckten sie. Er hatte ihre eigenen Gedanken ausgesprochen. Waren ihre Seelen so verwandt? Aber die herrliche Wärme, die bei seinen Berührungen wie Nektar durch ihren Körper strömte, verdrängte jeden Gedanken.
    Geschickt hob er sie ein wenig an, streifte das Kleid vollends ab und ließ es zu Boden fallen. Sie lag nun völlig entblößt da und schmiegte sich vertrauensvoll an ihn. Seine Hände strichen an ihrem Rückgrat entlang und hinunter zu ihren kleinen, runden Gesäßbacken.
    Sie lag auf dem Rücken, während er ihren Bauch streichelte. Seine Bewegungen wurden intensiver, fordernder, und seine Hände wanderten beständig weiter nach unten. Wohlige Schauer jagten von ihren Brüsten in ihre Leisten. Ihr Atem ging stoßweise, und unbewusst spreizte sie ihre Schenkel, so dass seine Hand den Weg zwischen ihre Beine fand. Das schien ihm zu gefallen, denn er ließ ein zufriedenes Knurren hören. Dennoch erschrak sie, als seine Finger ihre Öffnung fanden. Sie versuchte, sich aufzusetzen und sich seinen suchenden Händen zu entziehen.
    Ihr geduldiger Liebhaber war mittlerweile ebenfalls völlig nackt und zeigte immer weniger Zurückhaltung. Er erstickte ihren Widerstand mit seinen Küssen, und sie spürte, wie er sich auf sie legte, so dass sein Körper sie gänzlich bedeckte. Zwischen ihren schwitzenden Leibern spürte sie ihn hart werden. Er presste sich gegen ihr Schambein, konnte es kaum noch erwarten, in sie einzudringen - als ein dezentes Klopfen an der Tür ertönte.
    Im ersten Moment waren sie noch in ihrer fleischlichen Lust gefangen, doch dann wurde das hartnäckige Klopfen zu viel, und Edward glitt mit einem unterdrückten Fluch von Anne und ging nackt, wie er war, zur Tür.
    Anne war beunruhigt und bestürzt, dann sah sie das zerwühlte Bett und die am Boden liegenden Kleider und wurde von einer Welle der Scham und der Schuldgefühle erfasst. Sie war nackt, im Zimmer des Königs, und er stand im Begriff, die Tür zu öffnen!
    In Windeseile sammelte sie ihre Kleider zusammen, fand auch ihren Schleier und stürzte, noch bevor der König das Zimmer durchquert hatte, durch die kleine Tapetentür nach draußen. Ihr letzter Gedanke war, wie herrlich er aussah, dann schlug ihr im dunklen Gang die eisige Kälte entgegen, und sie konnte nur noch daran denken, wie sie möglichst schnell ihr Kleid überziehen und den Rückweg finden könnte.
    Der Weg zur Schlafstube stellte eine einzige Demütigung für sie dar. Sie brachte zwar ihre Kleider leidlich in Ordnung, aber ihr Haar hing offen herab, außerdem hatte sie ihre Schuhe verloren. Und es war nahezu unmöglich, das Kleid im Dunkeln allein zuzuschnüren.
    Als sie durch den Innenhof des königlichen Quartiers hastete, stieß sie unvermeidlich auf eine Hand voll Wachmänner. Zum Glück kannte sie keinen von ihnen persönlich, aber ihre Gesichter spiegelten wider, was sie sahen. Ein Mädchen, das sich gerade eben hatte ins Bett zerren lassen. Mit hochrotem Gesicht und den Tränen nahe versuchte Anne, Haltung zu bewahren, und ging, so ruhig sie konnte, auf eisigen

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