Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse
nicht. Du
kannst es auch mit der Hand machen. Nur so kann ich das nicht aushalten. Das
hat an die zwei Stunden gedauert, du bist fertig und schaust jetzt Fußball an,
während ich hier liege und schier verrückt werde!< Und er reagierte nur mit:
>später!< Also entschloß ich mich, zu warten, denn es hatte mich so viel
Zeit gekostet, bis ich überhaupt mit ihm darüber reden konnte, daß das nun auch
keine Rolle mehr spielte. Zudem war seine Antwort eine wirkliche Abfuhr
gewesen. Ich glaube, das war es auch, was mich schließlich aus dieser Beziehung
löste. Ich kam ganz schlicht zu der Erkenntnis, daß das doch wohl nicht das
richtige sei. Natürlich hatte ich schon lange eine ganze Reihe von Einwänden
gegen diese Partnerschaft, Dinge, die ich als falsch empfand. Und wenn der Sex
auch nicht klappte, was sollte ich dann hier? Aber ich fühlte mich immer
unsicher und fürchtete auch, keinen anderen zu finden. Und da war es besser,
ihn als niemanden zu haben, bildete ich mir ein .«
Ariel, die mit 33 Jahren seit
einem Jahr nun getrennt lebte, fand es gar nicht so schlimm, allein zu sein,
wie sie vorher immer gedacht hatte. Sie berichtete uns dazu:
»Wenn ich es wollte, könnte ich
weiterhin solche schnellen Begegnungen haben, wie ich sie im jüngst vergangenen
Sommer hatte. Sie haben Spaß gemacht, aber ich wurde sie sehr rasch leid. Und sie kommen für mich auch nicht mehr in Frage, denn ich bin
noch niemandem begegnet, mit dem ich eine Beziehung auf ungleichen Ebenen haben
könnte. Der Trick dabei ist, freiwillig Abstinenz zu wählen, anstatt jeden Tag
zu verfluchen und sich zu sagen: >Ich arme Haut< und in Selbstmitleid zu
versinken. Im Moment verzichte ich bewußt auf Sex, wenn auch bei uns draußen
Leute genug leben, die mich ficken möchten, wenn ich darauf eingehen würde,
mich mit ihnen auf diesem Niveau zu treffen. Ich habe mich dazu entschlossen,
keine rein sexuelle, körperliche Beziehung mehr einzugehen und mich für die
Abstinenz entschieden. Ich fühle mich wohler in meiner Haut, nachdem ich diese
Entscheidung getroffen habe, denn ich sage nicht mehr: >Wie bin ich doch
arm, warum finde ich nur niemanden?< Ich akzeptiere nun auch gefühlsmäßig,
was ich vom Verstand schon längst wußte daß das nicht für alle Zeit so bleiben
wird, sondern daß es nur eine Lebensphase bei mir ist und es noch genügend
viele Menschen gibt, die ich gern haben kann.«
Männliche
Sexualstörungen
Auch sexuelle Probleme des
Mannes können den Sexualgenuß einer Frau stören. Die beiden meist verbreiteten
Probleme bei Männern auf diesem Sektor sind Schwierigkeiten mit der Erektion
und die Unfähigkeit, ihre Ejakulation so lange zurückzustauen, wie sie es gern
möchten. Einige der von uns interviewten Frauen fanden heraus, daß sie ihren
Partnern sehr wohl helfen konnten, mit dieser Art Schwierigkeiten
fertigzuwerden. Allison, 35 Jahre alt und geschieden, teilte uns eine Episode
aus ihrer Ehe mit, in der sie ihrem Mann bei Erektionsproblemen durch einen
Seitensprung und neue Informationen über das Geschlechtsleben helfen konnte:
»Es war ein interessanter Weg,
auf dem wir in meiner ersten Ehe ein Sexualproblem aus dem Wege räumen konnten.
Mein Mann Murray bekam einige Probleme nicht nur damit, seine Erektion lange
genug zu halten, sondern auch damit, daß er sehr rasch zum Höhepunkt kam. Kaum
steckte er ein paar Minuten in mir, da kam er auch schon. Manchmal war es nicht
so furchtbar kurz, aber häufig ging es so, und deshalb konnte ich für meinen
Teil nur durch Oralsex, aber nicht beim Geschlechtsverkehr kommen. Nach Jahren,
in denen das immer so weiter ging, schlief ich mit jemand anderem, der auch
Jude war und seine Erektion zwanzig Minuten lang halten konnte. Vorher hatte
ich mir eingebildet, daß James Bond zwar, wie man es in den Filmen sah,
stundenlang bumsen konnte, mein Murray aber nicht, weil er eben Jude war. Aber
hier war ja nun der andere Jude, der wie ein Gewitter rammeln konnte. Und was
er konnte, mußte auch für Murray möglich sein. Als ich dann Murray von meinem
Erlebnis mit diesem Mann erzählte, war mein Kommentar nur der: >Wenn der das
konnte, dann kannst du das auch!< Dadurch kam ich dann zu der Entscheidung,
daß er diese Angelegenheit als ein Problem ansehen müsse, das man auszuräumen
habe, es aber nicht als etwas betrachten dürfe, was nun einmal zu seiner
Wesensart gehöre. Ich erinnerte mich auch, in einigen Zeitschriften darüber
gelesen zu haben, wie man Männern helfen
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