Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
Vom Netzwerk:
schwierig, sondern für mich auch unangenehm, noch Geschlechtsverkehr
im üblichen Sinne zu haben. Gegen Ende der Schwangerschaft hatte ich mehr
Krämpfe, die nicht gerade angenehm waren. Der Oralsex schien auch den Uterus
weniger stark zusammenzuziehen als Geschlechtsverkehr. Vielleicht lag das
daran, daß das Gewicht meines Mannes nicht auf mir lastete. Deshalb beschränkten
wir uns mehr auf Mundverkehr und masturbierten uns mehr gegenseitig, als meine
Zeit zu Ende ging .«
    Gweneth erinnerte sich:
    »Wir hatten in dieser Zeit
Mundverkehr und stimulierten uns viel mit den Händen. Wir nannten das
>äußeren Sex< im Gegensatz zu >innerem Sex<, und das scheint mir
eine gute Bezeichnung dafür zu sein. Wir pflegten das verkürzt
>Außenverkehr< zu nennen .«
     
     

Verkehrsstellungen
     
    Interessant erschienen die
Antworten der Frauen auf die Frage, welche Sexstellungen gegen Ende ihrer
Schwangerschaft für sie noch bequem gewesen seien. Fast alle Frauen hatten das
Empfinden, daß es in diesem Zustand schwierig sei, geeignete Positionen zu
finden, jedoch deckten die für diese Zeit genannten Stellungen das gesamte
Spektrum trotzdem ab.
    In allen Fällen aber achteten
die werdende Mutter wie der angehende Vater sorgfältig darauf, ein Minimum von
Druck auf ihr ungeborenes Kind auszuüben. Die bevorzugten Positionen waren
solche, bei denen der Mann von hinten in die Frau eindringen konnte:
    »Eine Stellung, die wir oft
benutzt haben, war die, daß er von hinten in mich eindrang, und zwar so, daß
ich auf dem Rücken auf ihm lag, den Kopf auf seiner Brust und zur Decke schaute .«
    Sue, eine 34jährige Mutter
eines Jungen von drei und einer Tochter von einem Jahr, erzählte uns dazu:
    »Mit Ausnahme der ersten drei
Monate war die ganze Schwangerschaft eine Zeit sexueller Hochstimmung. Der für
uns günstigste Weg zu der Zeit war der, daß wir beide auf der Seite lagen,
wobei mein Mann hinter mir lag und auf meine Rückseite schaute, also die
Löffelstellung. Ich hatte ein Kissen zwischen meinen Beinen und unter meinem
Bauch. So wurde mein Bauch von einem Kissen gestützt, wenn er in mich eindrang.
Eine andere Stellung, die wir auch jetzt noch gebrauchen, ist die, bei der ich
knie und mich nach vorn beuge. Mein Kopf ruht dann auf zwei oder drei Kissen
und mein Mann dringt von hinten in mich ein. Bei dieser Art erlebe ich sehr
viel mehr Sensationen. Ich hatte fast immer einen Orgasmus dabei und das Baby
war keinerlei Druck ausgesetzt .«
    Judith plädierte dafür, auf
einem Stuhl zu sitzen:
    »Es geht ebenso gut, wenn man
auf einem Stuhl sitzt. Er setzt sich zuerst und ich mich auf ihn so, daß ich
ihn dabei anschaue. Dabei war mein Bauch nie irgendwo im Wege .«
    Andere Frauen benutzten
Variationen zur seitlichen Stellung in der Form, daß man sich dabei anschaut.
Eve, 38 Jahre alt, Mutter von zwei Jungens von neun und elf Jahren, erinnerte
sich:
    »Wir liebten es, beide auf der
Seite im Bett zu liegen und uns dabei anzuschauen, wobei mein Mann aber etwas
tiefer lag als ich, so daß sein Kopf auf der Höhe meiner Brust lag. Er schlang
sich also sozusagen um meinen Bauch herum. Auf diese Weise wurde mein Bauch
nicht so stark gedrückt, wovor ich vor allem anderen Sorgen hatte. Manchmal lag ich auch direkt auf ihm, aber das war für mich
weniger befriedigend .«
    Ruby, eine 39jährige Mutter
eines Buben von sieben und einer Tochter von vier Jahren, sagte uns:
    »Die Stellung, die wir am meisten
benutzten, war die auf der Seite, Gesichter zueinander. Natürlich ist wohl
klar, daß dabei ein größerer Zwischenraum zwischen unseren Bäuchen war, so daß
wir eigentlich mehr wie ein >V< lagen.
    Eines meiner Beine lag unter
dem einen von ihm, das andere auf seinem zweiten, so daß er zwischen mir lag.
Manchmal lag auch sein eines Bein oben, darunter eines von mir, dann kam
wiederum sein zweites Bein, unter dem mein anderes ruhte. Meine beiden Beine in
der Mitte zu haben, war für mich unbequem. Ich mußte meine Beine immer getrennt
haben, denn wegen meines Bauches vertrug ich es nicht, wenn sie beim
Geschlechtsverkehr zusammenlagen. Die andere Sexstellung, die wir auch zuweilen
gebrauchten, die für mich aber weniger bequem war, war der Verkehr von hinten. Die
Missionarsstellung war für mich nicht möglich, und wenn ich auf ihm lag, ging
es auch nicht, weil ich die Balance dann nicht halten konnte .«
    Andere Frauen dagegen kamen mit
der Missionarsposition zu Rande und/oder auch mit der Frau-oben-Stellung. Um

Weitere Kostenlose Bücher