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Der endlose Tod

Der endlose Tod

Titel: Der endlose Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat N. Elrod
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den Sinn gekommen, aber schließlich blieb ich bei der einfachsten, da sie die beste war.
    »Möchten Sie, dass Ihr Vater erfährt, was passiert ist?«
    Das erforderte eine Überlegung. Einerseits würde Vater es wissen wollen; andererseits hatte er momentan genug Sorgen. »Ja ... aber es ist keine Eile vonnöten. Sie können im Morgengrauen einen Boten zum Montagu-Haus schicken. Trotz der Anwesenheit von Mr. Nashs Männern glaube ich nicht, dass es weise wäre, noch heute Nacht jemanden zu schicken, der sich alleine auf den Weg machen würde.«
    »Dem stimme ich zu. Ich werde mich um die Bedürfnisse Ihrer Mutter kümmern und ihm dann eine Nachricht schreiben. Was soll ich mit Miss Barrett anfangen? Sie war sehr aufgewühlt; wenn Sie meine Hilfe benötigen...«
    »Ich danke Ihnen, aber ich werde selbst mit ihr sprechen.«
    Ich ging rückwärts zur Tür und verließ den Raum. Die Leute, die mit ihren Fragen davor warteten, zogen sich zurück und wurden still, und dann teilten sie sich freundlicherweise, als ich durch die Halle marschierte, um nach Elizabeth zu sehen.
    Sie lag auf ihrem Bett und drehte mir den Rücken zu, um ein Kissen zusammengekauert, in das sie hineinschluchzte. Sie hasste es, zu weinen.
    Die junge Sheba war bei ihr, aber die Situation lag jenseits ihrer Fähigkeiten. Ich war mir meiner selbst nicht so sicher, als ich sie fortschickte, damit sie heißen Tee und etwas Brandy von unten holen sollte.
    Ich setzte mich auf das Bett, legte meinen Arm um Elizabeth und sagte zu ihr, dass es vorbei sei und dass alles bald wieder in Ordnung kommen werde. Dies war Unsinn, aber es ging darum, sie wissen zu lassen, dass sie nicht allein war. Als Sheba mit ihrem Tablett zurückkehrte, war der schlimmste Sturm vorüber, wie ich hoffte, und Elizabeth setzte sich hin und benutzte ausgiebig ein Taschentuch.
    Ich goss den Brandy selbst ein und gab Sheba ein Zeichen, dass sie die Tür schließen sollte. Sowohl Anne als auch Lady Caroline waren zögernd vorbeigekommen, um ihre Hilfe anzubieten, und ich fand, es sei das Beste, höflich abzulehnen. Sie kannten die Situation nicht, während Elizabeth und ich sie nur zu gut kannten. Die Tür ging zu und bot uns die Privatsphäre, die wir so dringend benötigten.
    Mir war kalt. Und ich fühlte mich distanziert. Merkwürdigerweise von mir selber, nicht etwa von Elizabeth. Mein Gefühl für sie war Kummer, dass sie einen solchen Schmerz, sowohl körperlich als auch seelisch, erleben musste. Auf ihrer Wange war der rote Fleck von Mutters Hand zu sehen; er würde sich sehr bald in einen hässlichen blauen Fleck verwandeln. Ich drängte sie, etwas Brandy zu sich zu nehmen. Sie erhob keine Einwände dagegen.
    »Oh, Jonathan, wie konnte ich nur so etwas tun?«
    Ich hatte keine richtige Antwort für sie. »Du solltest dich fragen, wie Sie so etwas tun konnte.«
    Aber sie hörte nicht zu. »Zeigt sich das Fonteyn-Blut schließlich doch? Ist es das?«
    »Du warst es, nicht dein Blut. Du, Elizabeth, deren Geduld weit überstrapaziert wurde.«
    »Überstrapaziert oder nicht, ich hätte es nicht tun dürfen. Irgendetwas kam einfach über mich. Es ist so, als ob ich mich plötzlich nicht mehr kenne.«
    »O doch, das tust du. Wir verlieren alle ab und zu die Kontrolle.« Ich hielt plötzlich inne, als ich an Nat und seinen großen Kumpanen dachte. Einige Stunden zuvor hatten diese Hände, die gleichen, welche nun diejenigen von Elizabeth hielten, das Leben aus einem Geschöpf Gottes gedrückt und einem anderen das Rückgrat gebrochen. »Das ist nicht immer gut... a-aber es ist verständlich. Es gibt nichts, wofür du dir Vorwürfe machen müsstest.«
    »Doch, das tue ich. So etwas getan zu haben ...«
    »Ist verständlich«, betonte ich. »Selbst wenn du es nicht verstehst, andere werden es verstehen.«
    »Ich möchte nicht, dass andere davon erfahren.«
    »In Ordnung.« Es schien mir zwecklos zu erwähnen, dass es andere bereits wussten. Kusine Anne war in dem kurzen Moment, den ich sie gesehen hatte, flatterhaft und verwirrt gewesen, aber Lady Caroline sah so aus, als habe sie einige scharfsinnige Schlüsse gezogen. Es würde sie nicht viel Mühe kosten, herauszufinden, dass Mrs. Hardinbrook ihre beste Informationsquelle für das, was in diesem Haus vor sich ging, sein würde. Und diese geschwätzige Dame wäre sicherlich überglücklich, der Schwester eines Herzogs einige dramatische Details zu liefern. Nicht, dass es eine Rolle spielte.
    »Ich fühle mich schrecklich«, murmelte

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