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Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Titel: Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lotos
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Ejakulation. Bestimmte spirituelle Übungen können helfen, den Samen zurückzuhalten und auf diese Weise Samadhi oder einen Zustand der Nicht-Dualität zu erreichen.
    Shankhini
    Verlauf: Beginnt im Hals und verläuft zwischen Sarasvati- und Gandhari-Nadi, bis er schließlich im Anus endet.
     
    Aufgaben: Wird durch die Reinigung von Dickdarm und Anus aktiviert.
    Sarasvati
    Verlauf: Beginnt im Muladhara-Chakra und endet in der Zunge. Manchen Quellen zufolge beginnt er in der Zunge und endet in den Stimmbändern.
     
    Aufgaben: Reinigungsübungen tragen dazu bei, dass dieser Nadi bei der Manifestation hilft: Was man sagt, wird wahr. Verantwortlich für das Mitteilen von Wissen. Wird von manchen für einen Begleiter von Sushumna gehalten.
    Payasvini
    Verlauf: Bewegt sich zwischen Pusha- und Sarasvati-Nadi und endet im rechten Ohr. Auf der physischen Ebene fließt er zwischen dem rechten Ohrläppchen und den Kranialnerven.
     
    Aufgaben: Yogis aktivieren diesen Nadi, indem sie gestochene Ohrringe tragen, die den Teil des Ohrläppchens aktivieren, der mit den Kranialnerven in Verbindung steht. Es scheint, dass der daraus resultierende Zugang zu den Umweltenergien die Verbindung zum höheren Selbst verstärkt.
    Varuni
    Verlauf: Zwischen dem Yashasvini- und dem Kuhu-Nadi, beginnt am Hals und endet am Anus.
     
    Aufgaben: Wie ein Pranavahi-Nadi reinigt er mit Apana, dem sich entfernenden Hauch, den unteren Rumpf von Toxinen und hilft bei ihrer Ausscheidung. Wenn eine Störung in diesem Nadi vorliegt, verursacht diese eine Zunahme an Wind, Luft oder Trägheit im unteren Bereich des Körpers.
    Vishvodara
    Verlauf: Zwischen dem Kuhu- und dem Hastajihva-Nadi, im Nabel oder im Bereich um den Nabel angesiedelt.
     
    Aufgaben: Hilft bei der Verdauung. Stimuliert die Bauchspeicheldrüse und die Nebennieren und verteilt zusammen mit dem Varuni-Nadi Prana im ganzen Körper, vor allem durch den Sushumna-Nadi.
    PRANAYAMA – DER LEBENDIGE ATEM
    Im traditionellen indischen System gibt es viele Formen und Arten von Energie. Die grundlegendste ist Prana mit der Bedeutung Energie, Atem oder Lebenskraft. Prana steht auch für Luft, Geist, feinstoffliche Energie oder die sich aufwärts bewegenden Ströme im Körper.
    Die Wurzel des Wortes Prana ist pra, was »füllen« bedeutet. Prana ist demnach die Energie, die das ganze Universum erfüllt. Sie wird oft mit der Lebenskraft des Atems in Verbindung gebracht, die alles erfüllt. Prana ist in allen Dingen, seien sie nun belebt oder nicht. Dies ist die Wurzel des indischen Energiesystems –  und auch seines wichtigsten Entwicklungsprozesses: Pranayama.
    Pranayama ist die Wissenschaft vom Atem. Während das Wort Prana die unendliche Lebenskraft bezeichnet, bedeutet ayama vermehren, ausdehnen oder kontrollieren. Pranayama ist also die Übung, bei welcher der Körper kontrolliert mit Atem oder Leben gefüllt wird. Pranayama, das sind in der Praxis bestimmte Atemübungen, die dazu gedacht sind, das Gehirn mit mehr Sauerstoff zu versorgen, das feinstoffliche Energiesystem zu aktivieren und die Lebensenergie des Körpers zu beeinflussen.

    ABBILDUNG 5.17
    DIE DREI HAUPTNADIS
    Es gibt vierzehn wesentliche Nadis oder Energiekanäle, welche die Chakras verbinden und den Aufstieg der Kundalini unterstützen. Die drei Hauptnadis sind hier abgebildet.
    Atmen ist sowohl eine neurologische als auch eine motorische Aktivität, die alle Körpersysteme unterstützt. Die Aufnahme von Sauerstoff ist entscheidend für die Gesundheit sowohl des Körpers als auch des Geistes. Aber auch das Ausatmen ist wichtig, denn damit werden Abfallstoffe und Toxine freigesetzt.
    Im Alltagsleben atmen wir in einer Minute zwischen zehn- und sechzehnmal ein und aus, im Ruhezustand zwischen sechs- und achtmal. Wenn wir durch die Nase atmen, atmen wir in Zyklen abwechselnd durch ein Nasenloch oder das andere. Während dieser Zyklen dominieren verschiedene Elemente. Jedes Chakra wird vitalisiert, wenn das Element, das es braucht, dominant ist.
    Wenn man sich die niedrigste Alltagsrate (zehn Atemzüge pro Minute oder sechshundert in der Stunde) genauer anschaut, geschieht das Folgende: Während ein Nasenloch Vorrang vor dem anderen hat, überwiegt das Element Luft acht Minuten lang, dann folgt das Element Feuer zwölf Minuten lang, dann Wasser für sechzehn Minuten und dann Äther vier Minuten lang. In diesen Zeiten gehen auch die Chakras abwechselnd in Führung. Zuerst führt das vierte, dann das dritte, das erste, das zweite und

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