Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie
Bildung feinstofflicher Energien, wie Forschungen zu den Meridianen, den feinstofflichen Energiestrukturen, die in Teil 4 besprochen werden, gezeigt haben.
Nur etwa 50 Prozent der zellulären Energie wird dem Körper zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Der Rest wird zur Zellerhaltung gebraucht. Jede Zelle kann mit einer Batterie verglichen werden, positiv geladen an der Außenwand, negativ im Innern. Daher generiert jede Zelle ihre eigene elektrische Aktivität und ihr eigenes Magnetfeld. Eine gesunde Zelle hat eine elektrische Ladung von etwa siebzig Millivolt (Volt ist die Maßeinheit für elektrische Spannung).
Wenn der Körper krank oder schlecht ernährt ist, reduziert sich die Ladung in der Zellwand auf etwa dreißig Millivolt. Das ist für den Transport von Nährstoffen in die Zelle ungenügend. Der physische Stoffwechsel verlangsamt sich und einzelne Zellen sterben ab. Auch die allgemeine elektrische Aktivität des physischen Körpers reduziert sich.
Elektrizität tritt immer dann auf, wenn sich unsere Muskeln bewegen, das Blut durch den Körper gepumpt wird, die Lymphe fließt, wenn wir denken und trainieren. Ein reduzierter Stoffwechsel vermindert die Aktivität auf allen Ebenen und schwächt die elektrischen und
magnetischen Felder des Körpers. Der Körper wird anfälliger für Krankheiten, Stimmungsschwankungen und Alterungsprozesse. Die sterbenden Zellen vermehren sich deutlich langsamer, wenn die Mitochondrien als Produzenten von Zellenergie nicht mehr in der Lage sind, genügend Energie für die Zellteilung und den Stoffwechsel sowie für elektrische Aktivität zur Verfügung zu stellen.
Die elektromagnetische Aktivität des Körpers hängt teilweise von den Ionen-Prozessen ab, die in Teil 1 ausführlich dargestellt wurden. Mitochondrien sind am Lebensprozess beteiligt, weil sie Kalzium speichern, das zum Ionenaustausch von Material und Botschaften beiträgt, und daneben auch noch andere Aufgaben erfüllen. 2 Durch ihre eigene elektromagnetische Aktivität regen Mitochondrien die Ausschüttung von Neurotransmittern in den Nervenzellen und von Hormonen in den endokrinen Drüsen an.
MITOCHONDRIEN UND MIKROSTROM 3
Eine Möglichkeit, die Aktionen der Mitochondrien zu sehen, ist, sie als Teil der Mikroschaltung im Körper zu betrachten. Ein Mikrostrom ist ein elektrischer Stromfluss, der in Mikroampere, dem Millionstel eines Amperes, gemessen wird. Kenneth Morgareidge, PhD, ein Gesundheitsberater, schreibt, dass die Anwendung von Mikrostrom die Heilung von Bindegewebe, Sehnen und Bändern ermöglicht hat. Der Körper selbst kann als Batterie betrachtet werden, die ihren eigenen Mikrostrom produziert.
Mikrostrom wurde mit Verletzungen oder dem »Wundstrom« in Verbindung gebracht. Dr. Robert Becker verbrachte Jahre damit, die elektrischen Ströme zu verfolgen, die mit der Fähigkeit von Tieren einhergehen, verletzte oder verlorene Gliedmaßen zu regenerieren oder nachwachsen zu lassen. Je stärker der Strom war, desto vollständiger fiel die Regeneration aus. Diese und andere Studien haben viele Forscher dazu veranlasst, den Körper als einen schwachen Gleichstromgenerator oder eine Batterie zu sehen. Nerven leiten den von dieser Batterie erzeugten Strom, aber noch aktivere Leiter sind die Gliazellen (auf die später noch eingegangen wird). Die Untersuchungen von Björn Nordenström, die in Teil 4 dieses Buches vorgestellt werden, weisen auf ein sekundäres elektrisches System hin, welches das Bindegewebe, das Gefäßsystem und die Meridiane miteinander verbindet.
ABBILDUNG 2.1
EINE MENSCHLICHE ZELLE
Kenneth Morgareidge hält es für möglich, dass die Meridiane während der embryonalen Entwicklung sozusagen das Muster für diese Mikroschaltung einrichten. Das bedeutet, dass sie die elektromagnetischen Prozesse im Körper das ganze Leben lang weitersteuern. Es könnte sogar sein, dass die elektromagnetischen Felder, die durch Mikroschaltung erzeugt werden,
selbst das Muster bilden, nach dem der Körper und die Zellen organisiert sind. Ionisierung ist ein entscheidender Prozess für die Weiterleitung elektrischer Ströme durch den Körper und innerhalb der Zellen.
Morgareidge beschreibt die entscheidende Rolle der Mitochondrien in diesem Musterbildungsprozess. In den Mitochondrien befinden sich Zytochrome, spezielle Enzyme, die Wasserstoff-Ionen durch die Membran des Mitochondriums schleusen und damit die Bildung von ATP anregen (siehe Kapitel 15, »Stoffwechsel«). Die Konzentration dieser Ionen
Weitere Kostenlose Bücher