Der Eroberer
und hauchte Küsse an seinen Hals.
Er streichelte ihren nackten Rücken und die Rundung ihres Gesäßes. Ceidre spürte, wie er wieder anschwoll. Auch sie überfiel ein wildes, unbezähmbares Verlangen, mit ihm zusammen zu sein, ihn in sich zu spüren, als könne sie dadurch die Wirklichkeit verbannen, wenigstens für eine gewisse Zeit. Sie legte sich an seine Seite, ihre Brüste schmiegten sich aufreizend an ihn. Ihre Hand glitt seinem Bauch entlang nach unten und liebkoste ihn. Rolfe stöhnte wohlig, während seine Finger mit ihren Brüsten spielten.
Sie sah ihn an. Sein glühender Blick senkte sich in ihre Augen, dann warf er den Kopf in den Nacken, die Sehnen an seinem Hals traten wie Stricke hervor; er stieß seinen mächtigen Penis in ihre Hand, öffnete den Mund, sein Atem ging stoßweise. Ceidre sah, wie seine Züge sich anspannten, während sie ihn streichelte und knetete, ihre Hand mit festem Griff seine samtige, harte Länge auf und ab glitt. Stöhnend stieß er wieder in ihre Hand. »Ah, Ceidre … «
Sie kam auf die Knie und liebkoste seine pralle Männlichkeit mit ihrem Haar, ihrem Gesicht. Er keuchte, wühlte seine Hände in ihr Haar. Ihre Zunge umspielte seine Eichel, leckte sie, ihr Mund schloss sich um ihn, sie wollte seinen Samen kosten, trinken. »Hör nicht auf«, ächzte er.
Sie saugte ihre Lippen an ihm fest, ihre Zunge leckte und neckte ihn, sie nahm seinen Schaft tief in ihre Mundhöhle.
Rolfe richtete sich auf, packte sie um die Mitte, drehte sie um, begrub sie unter sich und tauchte tief in sie, wieder und wieder, seine Hände liebkosten sie am ganzen Körper, bis sie ihre Wollust zuckend und röchelnd hinausschrie.
Er folgte ihr und brach keuchend über ihr zusammen.
Lange lagen sie schweißnass ineinander verschlungen. Ceidre streichelte ihn zärtlich, küsste die Stelle über seinem Herzen. »Wie lange haben wir noch, bevor du fort musst?«
Seine Hand hielt einen Moment inne, ehe er seine spielerische Liebkosung wieder aufnahm. »Bist du so sicher, dass ich fort muss – Hexe?« raunte er scherzend.
Er spielt seine Rolle gut, dachte sie, und Trauer überkam sie. »Ich bin nicht blind. Ich sehe all die Vorbereitungen.
Du und deine Ritter – ihr zieht in den Krieg.« Sie setzte ich auf, ihre Augen tränenumflort.
»Warum weinst du?« fragte er ungehalten und setzte sich gleichfalls auf.
Sie schüttelte hilflos den Kopf, die Tränen liefen ihr über die Wangen.
»Hab keine Angst«, sagte er, sein Stimme klang rau und zärtlich zugleich. »Wir ziehen nicht gegen deine Brüder in den Krieg.«
Vor Erleichterung wurde ihr schwindlig, gleichzeitig quälte sie ihr Gewissen und die Trauer über die grausame Wirklichkeit, die sie am heutigen Tag eingeholt hatte. Ihre Tränen flossen noch reichlicher.
»Warum weinst du?« Er berührte ihre Wange.
Was sollte sie sagen? Dass sie weinte, weil sie Spionin war, nicht nur seine Geliebte? »Ich habe Angst, Angst vor dem, was geschehen mag«, presste sie hervor.
»Kann ich hoffen«, raunte er und hob ihr das Kinn, »dass ein Teil deiner Angst auch mich betrifft?«
Sie sah ihn gequält an und nickte stumm.
Er lächelte und küsste zärtlich ihren Mund. »Hab keine Angst um mich. Ich komme zu dir, Ceidre. Nichts kann mich daran hindern.«
»Wird es zum Kampf kommen?« fragte sie bang.
Er zögerte, blickte ihr forschend in die Augen. »Ich hoffe es. «
»Ich hoffe, ihr werdet Hereward nicht finden!« rief Ceidre verzweifelt.
»Wir wissen, wo er sich aufhält, Ceidre«, entgegnete er und sah sie unverwandt an. Sein Blick war seltsam forschend, doch Ceidre war zu verstört, um darauf zu achten.
»Wie kannst du das wissen? Du kannst doch nicht sicher sein! «
»Wir haben viele Spione – sie sind überall.«
Sein Blick durchbohrte sie.
»Ihr werdet ihn also vernichten«, sagte sie tonlos.
»Ja. Er plant wieder einen Aufstand.«
Sein eindringlicher Blick machte sie beklommen, obwohl sie wusste, dass er ihre geheimsten Gedanken nicht erraten konnte. Sie schlang die Arme um ihn, spürte, wie er sich zunächst versteifte, schließlich seine Arme zögernd um sie legte. Sie klammerte sich an ihn. »Wann musst du fort?«
Sie vermisste etwas in seiner Umarmung. »Sobald Roger aus Shrewsbury eintrifft -in zwei Tagen. «
Gütiger Himmel, auch Roger Montgomery! Gegen diese Übermacht hatte Hereward der Wache keine Chance! Mit einem Teil ihres Verstandes war Ceidre sich der seltsamen Leere seiner Liebkosung bewusst, -der Spannung, mit der er
Weitere Kostenlose Bücher