Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Eroberer

Der Eroberer

Titel: Der Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
Vom Netzwerk:
Brachte sie seine Abreise so sehr aus der Fassung? Seit ihrer Begegnung mit Alice am Nachmittag war sie verwirrt und zutiefst beunruhigt. Und was war mit dem Boten? Warum reiste Rolfe nach York?
    Im Grunde genommen war der Zeitpunkt seiner Abreise günstig, nachdem sie sich hatte hinreißen lassen, Alice die Gründe zu nennen, warum sie seine Buhle geworden war. Ceidre umklammerte verzweifelt seine Hände. »Nimm mich«, hauchte sie an seinem Mund.
    »Das geht nicht.« Er wollte aufstehen. Da sie nicht von ihm abließ, zog er sie mit sich in die Höhe.
    Rolfe war angekleidet und Ceidre splitternackt. Eine Kerze, sorgfältig plaziert, um keinen Brand zu riskieren, warf ihren flackernden Schein auf Ceidres Nacktheit. Rolfe hielt sie auf Armeslänge von sich, weidete sich an ihren golden schimmernden Brüsten, ihrem flachen Bauch, ihrem Kraushaar zwischen den Beinen, ihren wohlgeformten Schenkeln. Ceidre näherte sich, reckte sich ihm entgegen, und ihre harten Knospen streiften seine Brust. »Nimm mich mit«, bat sie. »Wir hatten zu wenig Zeit füreinander.«
    »Ceidre … «
    Sein Brustkorb hob und senkte sich unter seinen erregten Atemzügen, ihre Br üste berührten ihn leicht. Das Feuer in seinem Blick entging ihr nicht. Sie stellte sich auf Zehenspitzen, hob einen Schenkel über seine Hüfte, presste ihren Venushügel an seine Männlichkeit und spürte, wie er anschwoll. »Guy wird zurückkommen, wenn du weg bist«, sagte sie atemlos. »Er hat keine Angst mehr vor mir, das habe ich dir noch nicht erzählt. Er sagte es mir, bevor ich zum ersten Mal zu dir kam. Er hält mich zwar immer noch für eine Hexe, aber für eine, die nichts Böses tut, eine, die nur heilt. jetzt sind meine Drohungen, einen Fluch über ihn zu sprechen, wenn er mich anrührt, wirkungslos.
    Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er mich beschläft. Er warf mir lüsterne Blicke zu«, log sie in ihrer Verzweiflung. »Wenn er zurückkommt, wird er mich begatten, wird mir Gewalt antun!« Sie schluchzte. »Bitte, nimm mich mit! Wir hatten so wenig Zeit miteinander«
    Rolfe fluchte und packte sie so fest an den Armen, dass sie wimmerte. »Du hast sehr schnell gelernt, Macht über mich auszuüben, kleine Hexe«, knirschte er zwischen den Zähnen. »Ich kann deinem lüsternen Körper nicht widerstehen, wenn du dich zitternd an mich presst. Ich kann deinen Tränen nicht widerstehen. Am wenigsten kann ich den Gedanken ertragen, dass du mit einem anderen zusammen bist. Das weißt du genau! « Wieder fluchte er, drückte sie gegen die Scheunenwand, hob ihre beiden Schenkel über seine Hüften.
    »Nimmst du mich mit?« schluchzte Ceidre.
    »Ja«, knurrte er, riss sich die Hose herunter und trieb sich in ihre nasse, fiebernde Öffnung. Ceidres Schenkel hielten seine Hüften wie mit einer Zange umfangen, ihre Arme umklammerten seine Schultern.
    »Ja«, stöhnte er. »Zum Teufel, ja.«

Kapitel 51
    Zwei Tage später erreichte der Tross York, die Garnison des Königs, in der hektische Betriebsamkeit herrschte.
    Ceidre hatte jeden angstvollen Gedanken während der Reise von sich gewiesen, war unbeschwert an Rolfes Seite geritten, hatte heiter mit ihm geplaudert und glutvolle Blicke mit ihm getauscht, ihn gelegentlich sogar zum Lachen gebracht, sehr zum Erstaunen seiner Ritter. Rolfe erklärte niemandem den Grund, warum Ceidre ihn begleitete, und keiner wagte es, eine Frage danach zu stellen. Nach ihrer anfänglichen Verlegenheit über die Blicke der Ritter erfreute sie sich an der Reise. Wie hätte es auch anders sein können? Sie ritt auf einer edlen, sanften Stute neben ihrem stolzen, goldblonden Geliebten durch die üppige Sommerlandschaft wie bei einem angenehmen, sorglosen Ausflug. Unterwegs hatte es keine Zwischenfälle gegeben, nichts hatte die Idylle gestört. Doch beim Anblick von Wilhelms waffenklirrenden Mannen, der allgemeinen Geschäftigkeit, die irgendwie nach Aufbruch aussah, braute sich Angst in Ceidres Eingeweiden zusammen.
    Sie wusste immer noch nicht, warum Rolfe nach York, beordert worden war. Doch die vielen Soldaten weckten schlimmste Befürchtungen in ihr. Sie hatte den Eindruck, der König ziehe seine Truppen zusammen, und bald würde ein schwer bewaffnetes Heer die Garnison verlassen, was nur mit den, aufständischen Sachsen zusammenhängen konnte.
    Rolfe ließ Ceidre im Zelt zurück, das eilig im inneren Burghof für ihn errichtet worden war, ohne ihr Beschränkungen aufzuerlegen, und begab sich zu König Wilhelm.
    Ceidre war, als

Weitere Kostenlose Bücher