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Der ewige Krieg 01 - Der ewige Krieg

Der ewige Krieg 01 - Der ewige Krieg

Titel: Der ewige Krieg 01 - Der ewige Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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sagen, bloß hatte er nichts, um damit zu starren.
    Wir hatten einander ungefähr eine Viertelstunde gegenübergesessen, als Cortez’ Stimme aus den Kopfhörern krächzte: »Achtung, Achtung, alles in Deckung!«
    Ich folgte meinem Instinkt, warf mich zu Boden und kroch ins hohe Gras.
    Cortez wiederholte seinen Befehl und fügte beinahe lakonisch hinzu: »Feindlicher Flieger über uns.«
    Genaugenommen war er nicht über uns, sondern flog östlich von uns am Lagerplatz vorbei. Seine Geschwindigkeit war nicht hoch – ich schätzte sie auf einhundert Stundenkilometer –, und er erinnerte mich an einen Besen, der in einer schmutzigen Seifenblase steckte. Der auf diesem Besen reitende Pilot sah ein wenig menschenähnlicher aus als die Teddybären, war aber noch immer weit davon entfernt, menschenähnlich zu sein.
    Er hatte zwei Arme und zwei Beine, aber seine Mitte war so schmal, daß man sie wahrscheinlich mit zwei Händen umfassen konnte. Unter dieser Wespentaille war eine große, hufeisenförmige Beckenstruktur, die annähernd einen Meter breit sein mußte und von der zwei lange, dünne Beine ohne erkennbare Kniegelenke herabhingen. Über der Taille schwoll der Körper wieder auf, und sein Brustkorb stand dem Becken an Umfang in nichts nach. Die Arme sahen überraschend menschlich aus, bloß waren sie zu lang und schienen kaum Muskeln zu haben. Mit der stärksten Vergrößerung, die mein Sichtgerät hergab, konnte ich sogar sehen, daß er zu viele Finger an den Händen hatte. Auch schien er weder Schultern noch einen Hals zu haben; der Kopf war ein alptraumhafter Auswuchs, der wie ein Kröpf seiner mächtigen Brust entwuchs. Die zwei Augen sahen wie Zusammenballungen von Froschlaich aus, statt einer Nase hatte er ein Bündel zerfaserter Quasten, und wo bei einem Menschen der Adamsapfel gewesen wäre, gähnte ein offenbar starres offenes Loch. Die Seifenblase enthielt augenscheinlich eine ihm angenehme Temperatur und Atmosphäre, denn er trug außer seiner von Furchen durchzogenen Haut, die aussah, als wäre sie zu lange in heißes Wasser eingeweicht und dann blaßorange gefärbt worden, keinerlei Kleidung. Geschlechtsmerkmale irgendwelcher Art waren nicht auszumachen.
    Anscheinend sah er uns nicht oder dachte, wir gehörten zur Herde der Teddybären. Er wandte weder den Kopf, noch sah er sich nach uns um; er verfolgte unbeirrbar seinen Kurs, der ihn in die gleiche Richtung führte, die wir eingeschlagen hatten.
    »Wer keinen Wachdienst hat, kann sich wieder schlafen legen, wenn er nach diesem Anblick noch schlafen kann. Weitermarsch ist um vier Uhr fünfunddreißig.«
    Wegen der undurchdringlichen Wolkenhülle des Planeten war es vom Raum aus unmöglich gewesen, Anlage und Größe des feindlichen Stützpunkts festzustellen. Wir kannten nur seine Position, wie wir den Landeplatz der Aufklärungsmaschinen gekannt hatten. Daher war nicht auszuschließen, daß auch er sich unter Wasser oder unter der Erde befand.
    Aber unsere Flugsonden waren viel mehr als Köder oder selbststeuernde Lenkwaffen; sie hatten Kameras und alle möglichen elektronischen Meßgeräte an Bord; und bei ihren Scheinangriffen auf den Stützpunkt gelang es einer, nahe genug ans Ziel heranzukommen, um ein Bild aufzunehmen und über Funk an das Schiff weiterzuleiten. Hauptmann Stott gab Cortez eine präzise Beschreibung des Lageplans durch, als uns noch fünf Kilometer von der gegnerischen Basis trennten. Wir machten halt, und er rief alle Kampfgruppenführer mit den Angehörigen der vierten Gruppe zu einer Beratung zusammen. Auch zwei Teddybären ließen es sich nicht nehmen, der Besprechung beizuwohnen. Wir versuchten sie zu ignorieren.
    »Also, der Hauptmann hat eine Luftaufnahme vom Zielgebiet, und nach seinen Angaben werde ich jetzt eine Karte zeichnen. Die Gruppenführer werden sie kopieren und ihre Leute mit dem Lageplan des Stützpunkts vertraut machen.« Die Gruppenführer nahmen Notizblöcke und Stifte aus den Taschen, während Cortez eine Kartenskizze, die er auf Papier gezeichnet hatte, vergrößert in den Boden ritzte.
    »Wir kommen aus dieser Richtung.« Er ritzte einen Pfeil in die untere Ecke. »Als erstes werden wir auf diese Reihe von Hütten stoßen, wahrscheinlich Quartiere oder Bunker, aber das kann kein Mensch sagen … Unser erstes Ziel ist die Zerstörung dieser Gebäude. Der ganze Stützpunkt liegt auf einer völlig ebenen Fläche; es gibt keine Möglichkeit, unbemerkt an diesen Hütten vorbeizukommen.«
    »Potter hier. Warum

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