Der ewige Krieg 01 - Der ewige Krieg
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Ausgegeben Gen.St. 3.K, Sterntor 12 März 2458
i. V. Olga Torischewa Mj. Gen.St.
Während der zweiwöchigen Erholungspause, die der RABL-Ausbildung folgte, hatte ich niemanden von meiner Kompanie gesehen. Vor unserer ersten Musterung hatte ich mich routinemäßig beim zuständigen Offizier für temporale Orientierung zu melden. Ich machte telefonisch einen Termin aus, und sein Adjutant sagte, der Oberst erwarte mich nach dem Abendessen im Offizierskasino auf Ebene sechs.
Ich ging frühzeitig hin, weil ich daran dachte, dort zu essen, aber im Kasino konnten sie mir nur einen kalten Imbiß anbieten. Also kaute ich auf einem pilzartigen Ding herum, das in Geschmack und Aussehen eine entfernte Ähnlichkeit mit Weinbergschnecken hatte, und nahm den Rest meiner Kalorien in Form von Alkohol ein.
»Major Mandella?«
Ich war mit meinem siebenten Bier beschäftigt und hatte den Oberst nicht kommen sehen. Ich wollte aufstehen, aber er bedeutete mir, sitzenzubleiben, und ließ sich schwerfällig in den Sessel gegenüber fallen.
»Ich stehe in Ihrer Schuld«, sagte er. »Sie haben mich vor einem langweiligen Abend gerettet.« Er bot mir die Hand.
»Jack Kynock, zu Ihren Diensten.«
»Herr Oberst…«
»Lassen Sie das mit dem Oberst, und ich werde Sie nicht Major nennen. Wir alten Fossilien müssen … äh … unsere Perspektive bewahren. Einverstanden?«
»Mir ist es recht.«
Er bestellte eine Art von Getränk, das mir völlig unbekannt war. »Wo sollen wir anfangen? Nach den Unterlagen waren Sie das letzte Mal im Jahre 2007 auf der Erde.«
»Das ist richtig.«
»Es hat Ihnen nicht sehr gefallen, wie?«
Ich verneinte.
»Nun, es wurde besser. Dann wurde es schlimmer. – Danke.« Ein Soldat brachte ihm das Getränk, ein blubberndes Gemisch, das am Boden des Glases grün war und nach oben zum Farbton von Chartreuse überging. Er schlürfte davon. »Dann wurde es wieder besser, dann schlechter, dann … ich weiß nicht. Es scheint regelrechte Zyklen zu geben.«
»Wie ist es jetzt?«
»Nun ja … mit Gewißheit kann ich es Ihnen nicht sagen. Es gibt eine Menge Berichte und dergleichen, aber es ist immer schwierig, die Propaganda herauszufiltern. Ich bin seit zweihundert Jahren nicht mehr dort gewesen; damals war es ziemlich schlecht. Natürlich hängt alles davon ab, was einem gefällt.«
»Wie meinen Sie das?«
»Also, lassen Sie mich überlegen. Es herrschte große Aufregung. Haben Sie schon mal von der Pazifistenbewegung gehört?«
»Ich kann mich nicht erinnern.«
»Hmm, der Name ist irreführend. Tatsächlich war es ein Krieg, ein Guerillakrieg.« Er schüttelte den Kopf, dann lächelte er. »Ich dachte, ich könnte Ihnen eine Beschreibung jedes Krieges geben, von Troja bis heute. Anscheinend haben sie einen übersehen.«
Ich nickte. »Aus gutem Grund. Der Krieg wurde von Veteranen geführt – Überlebenden der Operationen Yod 38 und Aleph 40, wie ich hörte. Sie wurden zusammen entlassen und versuchten die politische und militärische Führung auszuschalten. Sie sollen von der Bevölkerung viel Unterstützung erhalten haben, waren aber zu schwach.«
»Richtig, so ungefähr war es.« Er drehte sein Glas zwischen den Fingern hin und her, und die Farben des Getränks vermischten sich zögernd. »Nun, wir sind immer noch da, aber im Grunde weiß ich das alles auch nur vom Hörensagen. Als ich das letzte Mal dort war, hatte der Krieg aufgehört, abgesehen von
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