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Der ewige Krieg 03 - Der ewige Friede

Der ewige Krieg 03 - Der ewige Friede

Titel: Der ewige Krieg 03 - Der ewige Friede Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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Spanisch.
    »Mit welcher Begründung wurde er ausgestellt?« fragte ich. »Wie lautet die Anklage?«
    »Ich werde nicht dafür bezahlt, mich vor Niggern zu rechtfertigen. Wer von Ihnen ist Dr. Larrin?«
    »Ich«, sagte ich in Englisch. »Ich erwarte Ihre Antwort.«
    Er warf mir einen Blick zu, wie ich ihn seit Jahren nicht mehr erlebt hatte, nicht einmal in Texas. »Halten Sie endlich den Mund! Einer der Weißen hier im Raum muss Dr. Larrin sein.«
    »Worauf stützt sich der Haftbefehl?« fragte Marty in Englisch.
    »Sind Sie Professor Larrin?«
    »Ja, und ich habe gewisse Rechte, die Sie vermutlich ganz genau kennen.«
    »Sie haben nicht das Recht, jemanden zu entführen.«
    »Ist dieser Jemand, den ich angeblich entführt habe, mexikanischer Staatsbürger?«
    »Nein. Das wissen Sie doch. Es handelt sich um einen Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten.«
    Marty lachte. »Dann schlage ich vor, dass Sie einen anderen Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten kommen lassen.« Er wandte den Maschinenpistolen den Rücken zu. »Wo waren wir stehen geblieben?«
    »Eine Entführung verstößt gegen das mexikanische Gesetz.« Der Polizist lief knallrot an, wie in einem Cartoon. »Egal, wer wen entführt.«
    Marty griff nach einer Art Handy und drehte sich um. »Hier geht es um eine interne Angelegenheit zwischen zwei Abteilungen der US-Regierung.« Er ging auf den Mann zu, das Handy drohend wie eine Waffe gegen ihn gerichtet, und fuhr in Spanisch fort: »Sie sind eine Schabe zwischen zwei Mühlsteinen. Wollen Sie, dass mein Anruf Sie zerquetscht?«
    Der Beamte wich einen Schritt zurück, blieb dann aber störrisch stehen. »Darüber weiß ich nichts«, erklärte er in Englisch. »Ein Haftbefehl ist ein Haftbefehl. Kommen Sie mit!«
    »Blödsinn!« Marty gab eine Nummer ein, zog ein Steckerkabel glatt, das an der Seite des Handys aufgerollt war, und schob es mit einem Klicken in den Anschluss an seinem Hinterkopf.
    »Ich will auf der Stelle wissen, mit wem Sie da Kontakt aufnehmen!« Marty starrte den Mann wortlos an. Sein Blick wirkte glasig und leer. »!Cabo!« Er machte eine Handbewegung, und einer der Männer hielt Marty die Mündung der Maschinenpistole unter das Kinn.
    Marty griff langsam nach dem Kabel und zog den Stecker heraus. Ohne die Waffe zu beachten, schaute er dem kleinen Mann in die Augen. Seine Stimme war leise, aber fest. »In zwei Minuten können Sie Ihren Kommandanten Julio Casteñada anrufen. Er wird Ihnen ausführlich erklären, welchen schweren Irrtum Sie in Ihrer Ahnungslosigkeit um ein Haar begangen hätten. Oder Sie können still in Ihre Kaserne zurückkehren und Commandante Castenada nicht weiter belästigen.«
    Ihre Blicke trafen sich einen Moment lang. Der Mann machte mit dem Kinn eine schwache Bewegung zur Seite, und der Polizist senkte seine Waffe. Wortlos verließen die vier Männer den Raum.
    Marty schloss leise die Tür hinter ihnen. »Das war teuer«, sagte er. »Ich klinkte mich bei Dr. Spencer ein, und der stellte den Kontakt zu einem hohen Tier bei der Polizei her. Wir zahlten diesem Casteñada dreitausend Dollar, damit er den Haftbefehl unter den Tisch fallen ließ.
    Letzten Endes wird Geld keine Rolle mehr spielen, da wir alles selbst herstellen und verkaufen können. Aber so weit sind wir noch nicht. Im Moment gilt es erst mal, eine Krise nach der anderen zu bewältigen.«
    »Außer jemand bekommt Wind davon, dass ihr eine Nanoschmiede im Gepäck habt«, sagte Reza. »Dann wird es nicht bei einer Handvoll Polizisten mit Maschinenpistolen bleiben.«
    »Diese Leute haben uns sicher nicht im Telefonbuch gefunden«, setzte Asher hinzu. »Vermutlich gibt es eine undichte Stelle im Büro dieses Dr. Spencer.«
    »Sieht ganz danach aus«, sagte Marty. »Also werden sie zumindest wissen, dass wir Zugang zu einer Nanoschmiede haben. Spencer denkt allerdings, dass es sich um eine Regierungs-Connection handelt, über die ich nicht sprechen kann. Das jedenfalls wird man diesen Polizisten sagen.«
    »Der Fisch stinkt, Marty«, sagte ich. »Der stinkt sogar auf Eis. Früher oder später werden sie mit einem Panzer vor unserer Tür aufkreuzen und Forderungen stellen. Wie lange bleiben wir noch hier?«
    Er öffnete sein Notebook und drückte auf einen Knopf. »Das hängt im Grunde von Ingram ab. Er müsste in sechs bis acht Tagen humanisiert sein. Du und ich werden am zweiundzwanzigsten in Portobello sein, ganz egal, was hier geschieht.«
    Noch sieben Tage. »Aber wir haben keinen Ausweichplan

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