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Der Fremde aus dem Meer

Titel: Der Fremde aus dem Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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nichts dagegen tun. Sie wollte auf ihn losschlagen, ihn anschreien wegen der furchtbaren Art und Weise, wie er mit ihr sprach, aber sie konnte an nichts anderes denken als an das berauschende Gefühl, das ihr seine Hände bereiteten, und an seinen stahlharten Körper, der sich fest an sie drückte, und wie sie sich um jeden Preis in ihm verlieren wollte. Mit Ramsey gelang es ihr, Schmerz und Kummer zu vergessen und ganz ursprünglich und verrucht zu sein. Und so verhielt sie sich auch, öffnete mit einem Ruck seinen Hausmantel und ließ ihre Hände über seine münzflachen Brustwarzen gleiten. Dann glitten sie über die gewellten Ebenen seines Bauches zu seiner Erregung. Sie keuchte auf, und die Luft strömte aus ihren Lungen. Er war steinhart.
    »Ramsey?« Sie schmiegte sich eng an ihn.
    Er sagte kein Wort, drehte sie um und drückte sie auf den Flügel. Die misshandelten Tasten gaben eine gebrochenes Klanggewitter von sich. Wild küsste er sie, zwängte sich zwischen ihre Schenkel, und sofort schlossen sich ihre Beine um seine Hüften. Seine Finger fanden sie feucht, heiß und unglaublich schmiegsam. Tief stieß er in sie hinein. Sie schnappte nach Luft an seinem Mund, und der Ausdruck der Befriedigung in seinen bernsteinfarbenen Augen entging ihr nicht. Für diese Arroganz wird er noch bezahlen, dachte sie, und durchfurchte sein Haar mit den Fingern, während sie seinen Mund mit sanft streichelnden, sinnlichen Küssen in Brand setzte. Die elfenbeinernen Tasten schnitten in ihre Pobacken, doch sie merkte es nicht und klammerte sich an seine mächtigen Schultern. Ein köstliches Brennen durchströmte ihren ganzen Körper. Sündhaft. Verschwenderisch. Er gab einen hungrig klingenden Laut von sich, schmiegte sich an ihren Hals, und seine Finger stießen zu und zogen sich zurück. Wieder und wieder. Er berührte ihr zartes Zentrum, und Penelope warf den Kopf zurück, wobei sich ihr seidiges rotes Haar über die schwarz schimmernde Oberfläche des Klaviers wie verschütteter Wein ausbreitete. Sie war an der Grenze, bereit.
    Ramsey wollte es so sehr wie sie, wollte die süße Explosion, die kam, wenn ihre Körper verschmolzen, und den unglaublichen Frieden, den sie danach empfinden würden. Doch er hätte das alles dafür hergegeben, in ihr Herz eindringen zu können und dort die geheimen Schmerzen auszutreiben, sie zu spüren und kennen zu lernen wie seine eigenen.
    »Spürst du, wie du in meinen Armen zum Leben erwachst, Liebste?«, flüsterte er an ihrem Hals, wobei er sie sanft streichelte. »Warum nur so?«
    »Pssst, Ramsey, bitte.« Sie zog ihn an ihren Mund. »Ich weiß nicht. Es ist mir egal.« Wie wahnsinnig zog sie an seinem seidenen Hosenschlitz.
    »Willst du mich wirklich?«
    »Willst du mich?«, konterte sie, und ihr Atem ging schwer. Er sah sie fest an. Seine Stimme klang dunkel vor Ehrfurcht. »Ja, ich will dich immerzu, Dame meines Herzens.«
    Einen Herzschlag lang erstarrte alles in ihr und um sie herum. Ihr Blick erforschte seine Gesichtszüge. »Dann liebe mich.« Sie befreite ihn und nahm ihn in die Hand, wobei sie nach Luft schnappte, als sie seine unglaubliche Hitze fühlte. Und seine Härte in ihrer Hand. Sie zog ihn näher an ihre Beine heran und führte ihn zur Quelle ihres Verlangens.
    Ihre Blicke versenkten sich ineinander. Hart tauchte er in sie ein und drängte sie kurz von den Tasten.
    »Oh ... Gott!«
    Ihr Körper packte ihn, feucht gleitender Samt umschloss ihn, und Ramsey glaubte, keinen Augenblick länger Stand halten zu können. Er war zu hart. Zu heiß. Ihre Finger stahlen sich über seine Rippen, fassten ihn an beiden Seiten, drängten ihn, und er gab nach, umklammerte fest ihre Hüften und versank tief. Er bewegte sich im Rhythmus der erotischen Symphonie des Begehrens, wobei er sich in einem Crescendo schnell dem Höhepunkt näherte.
    Sie verlangte nach mehr. Ihre Beine packten ihn fest und sie warf den Kopf zurück. Mit seinen Küssen benetzte er ihren Hals, ihre glatte Schulter, wobei sich sein langer Körper über ihr krümmte. Dann schloss er seine Lippen über die Knospe einer ihrer Brüste und zog sie in seinen Mund. Heiß saugte er an ihr, und sie grub ihre Finger in sein Haar, während sich ihre Hüften in kleinen, sinnlichen Zuckungen wanden. Er fühlte ihre stürmische Ekstase wie Kanonenfeuer. Ihr heiserer Schrei entlud sich in seinen Mund. Sein Kuss hielt ihre Lust in ihm verborgen und geheim. Dann umschloss sie ihn, und er wurde über den Rand des Abgrunds getragen. In

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