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Der Fremde aus dem Meer

Titel: Der Fremde aus dem Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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rascher, erregender Bewegung fuhren seine Hände an den Rückseiten ihrer Schenkel hinauf, starke Finger umringten sie unterhalb ihrer Knie und hoben sie höher, während er tief und lang in sie hineinfuhr und in ihr zur Ekstase kam. Gott im Himmel! Noch nie hatte er etwas so Herrliches erlebt!
    Nichts hatte bisher mehr Raum in seinem Herzen eingenommen.
    Sie hielt sich an ihm fest und flüsterte seinen Namen. Seine Arme umschlangen sie in tiefer Leidenschaft und nahmen jede Zuckung auf, die ihren Körper erbeben ließ.
    Ihr Atem wehte über seinen Brustkorb. Kurz darauf hob sie den Kopf, und ein sanftes, wunderschönes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
    »Mein Gott, Ramsey. Es wird nie mehr so sein wie zuvor, wenn ich das Klavier höre.«
    »Es wird auch nie mehr so sein wie vorher, wenn ich spiele.«
    Er beugte sich über sie, um sie zu küssen und bemerkte, dass sie noch immer weinte.

24
    Er verlor kein Wort über ihre Tränen, seine Lippen küssten sie nur langsam, sanft tastend, weg. Vor so viel Zärtlichkeit erschauernd, schloss Penny die Lider.
    Und vor Furcht. Vor ihm und seiner Macht, ihre zurückgehaltenen Gefühle zu wecken. Sie hätte es wegrationalisieren können, dass er gerade da in ihr Leben gestürmt war, als sie noch jemand anderen brauchte als Tony, Margaret und Hank. Doch das wäre Selbstbetrug gewesen. Ramsey wusste, was sie dachte, ohne dass sie etwas sagte. Er sah in ihr Innerstes und brachte sie dazu, das laut zu sagen, was sie sonst nie gewagt hätte. Er linderte ihren Schmerz durch seine unglaubliche Art, sie zu lieben, was wieder ein Beweis seiner Macht über sie war. Sie schwor sich, niemandem so nahe an sich heranzulassen. Doch ein brachliegender, absterbender Teil ihrer selbst wollte eigensüchtig noch etwas länger in dieser verlockenden Situation verweilen. Denn dieser Augenblick würde nur allzu schnell zerstört werden.
    »So ein kompliziertes Geschöpf«, flüsterte er dicht an ihrem Ohr, als habe er gerade ihre Gedanken erraten. Ihre Lider hoben sich langsam, und sie blickte in forschende kognakbraune Augen. Sie drängte sich enger an ihn, presste ihre Lippen auf seinen geraden Hals, seine geschwungenen Lippen.
    »Und du bist zweifellos der erotischste Mann, dem ich je begegnet bin«, murmelte sie und küsste ihn inbrünstig. Dann zog er sich so sanft und geschickt aus ihrem Körper heraus, wie es zu ihm passte. Er brachte seine Kleider in Ordnung, nahm Penny in die
    Arme und hob sie an seine Brust. Es war ihr, als ob er einem alten Märchen entstiegen sei, und sie schlang die Arme um seinen Hals. Seine Lippen saugten sich an ihrem Mund fest, glühend und hungrig nach mehr. Und nur das stille Haus sah, wie sie die Treppe hinaufstiegen und seine Räume betraten.
    Ramsey ging geradewegs ins Badezimmer, stellte sie mit dem Rücken gegen die Tür, wand sich aus seiner Kleidung und riss ihr den seidenen Morgenrock vom Leib, mit einer drängenden Hast, die sie erregte. Er würde nie von ihr genug bekommen. Das wurde ihm klar, als er hinter sie griff und das Wasser anstellte. Kreisend fuhren seine Lippen über ihre nackte Schulter, ihren Hals. Sie sprachen kein Wort. Körper und Geist wurden eins in der Leidenschaft, in der Art, wie er sie berührte, schmeckte und, Himmelherrgott, fühlte. Seine Hände glitten an ihren Armen entlang und verflochten sich mit ihren Fingern, während er sie unter das dampfende Wasser zog.
    »Ich gestehe, dass ich mich beinahe schmerzlich danach gesehnt habe, mit dir gemeinsam ein Bad zu nehmen, seit ich diese Vorrichtung hier zum ersten Mal gesehen habe.«
    Er sagte nicht, »gewünscht« oder »gedacht«, sondern »schmerzlich gesehnt«, was nach Leiden und Qual klang. Penny hatte das Gefühl, unter der Hitze des Strahls zu schmelzen. »Es ist eine Sünde.«
    »Dann teile dieses Verbrechen mit mir.« Er griff nach der Seife, fuhr damit hinunter zwischen ihre Brüste und umrundete die schlüpfrigen Kugeln so aufreizend langsam, dass Penny glaubte, verrückt zu werden.
    Sie schmiegte sich in seine Handflächen. »Hat sich dir jemals eine Frau verweigert?«
    Sie schnappte nach Luft, als er sie plötzlich gegen die kühlen Kacheln presste.
    »Keine vor dir bedeutet mir noch etwas, Penelope«, raunte er, als er mit dem Seifenstück über ihren Po strich und dann in einer sanften Bewegung zwischen ihre Beine hinabtauchte. Sie holte tief Luft, während der Seifenschaum an ihr hinunterfloss.
    »Sicher, klar«, sagte sie sarkastisch und atemlos.
    »Wie wenig

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