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Der Frühjahrsputz

Der Frühjahrsputz

Titel: Der Frühjahrsputz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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heiraten«, fuhr sie fort und bemühte sich um einen möglichst ruhigen Tonfall. »Ich glaube, ich war einfach nur der Meinung, er sei unerreichbar für mich. Deshalb wollte ich Zoë sein. Damit ich ihn haben konnte. Weil ich ihn immer schon geliebt habe.«
    »Nein«, sagte Bill und stand auf.
    »Und er hat mich immer schon geliebt.« Quinn wich einen Schritt zurück, während sie mit ihrer Alles-in-Ordnung-Stimme weitersprach. »Und jetzt sind wir so zusammen, wie es hätte von Anfang an sein sollen -«
    »Nein.« stieß Bill hervor.
    »- deshalb musst du jetzt gehen.«
    »Das ist doch lächerlich«, brauste er auf. »Ich habe ausgepackt. Ich werde nicht gehen, meine ganzen Sachen sind hier.«
    Sie wollte zu argumentieren beginnen, als jemand laut gegen die Hintertür pochte. Einen Augenblick erstarrten sie beide. Sie hörte Katies Krallen auf dem Küchenboden und ihr Jaulen, und Bill sagte: »Verdammter Mist, ich hatte diesen Hund doch rausgeschmissen. Wer zum Teufel -«
    »Du hast was getan?« Quirin stieß ihn beiseite und rannte zum Treppenabsatz, während Katie die Stufen heraufhumpelte und vor Schmerz und Angst winselte. »Was hast du ihr getan?« schrie sie Bill an und hob Katie auf den Arm, um sie zu streicheln und herauszufinden, was ihr fehlte.
    »Dieser Hund verschwindet«, sagte Bill mit seiner Master of the Universe-Stimme, und als sie sich umdrehte, griff er nach dem Tier.
    »Nein!« schrie sie und rannte, zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe hinunter, um Katie in Sicherheit zu bringen.
    »Verdammt noch mal, Quinn«, rief Bill ihr hinterher, und in dem Moment, als sie unten auf den Boden sprang, hörte sie, wie Bill die Treppe hinabstürmte. »Gib diesen dämlichen Köter her«, rief er. Sie drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um zu sehen, wie er die Balance verlor und nach dem Treppengeländer griff. Als er daran mit seinem ganzen Gewicht Halt suchte, brach es aus der Wandhalterung, und er schrie auf und fiel gegen die gegenüberliegende Wand, während sie ins Esszimmer hastete, wobei sie die zitternde Katie noch immer umklammerte.
    Sie hörte, wie er hart auf den unteren Stufen landete, aber in diesem Augenblick war sie bereits an der Haustür und tastete hektisch nach dem Schlüssel, während sie ihn fluchen hörte, als er versuchte, sich aufzurichten. Sie hielt Katie mit einem Arm fest, während sie den Schlüssel ins Schloss steckte, umdrehte und die Tür aufriss. In diesem Moment packte er sie von hinten, zerrte an dem T-Shirt und versuchte, ihr Katie zu entreißen. Sie fiel durch die Haustür, während sich seine Fingernägel in ihren Rücken krallten, und stolperte über die Veranda zur Treppe. Sie hielt Katie immer noch fest, strauchelte und suchte nach Halt am Verandageländer, das sich aus der Verankerung löste. Quinn riss ein Stück davon mit sich, als sie ins Gras fiel. Sie ließ Katie los und schrie: »Lauf, Katie, lauf!«, während sie sich mühsam aufzurichten versuchte und sich nach Bill umdrehte, der mit wutverzerrtem Gesicht mit einem Satz auf die oberste Stufe sprang. Die zerbrach unter ihm. Er stürzte nach vorn und landete hart auf dem Boden, wobei seine Hand vorschoss, um Katie einen Fausthieb zu versetzen. »Nein!« schrie Quinn und warf sich zwischen Bill und den Hund, um Katie zu schützen.
    »Ich bringe dieses Mistvieh um«, stieß Bill hervor und schob Quinn brutal zur Seite, um, nun wieder auf den Füßen, an ihr vorbei zu kommen.
    Mühsam richtete sie sich vor ihm auf und sagte: »Hör auf, lass sie in Ruhe«, doch er versetzte ihr einen Hieb und räumte sie damit aus dem Weg.
    »Ich habe dir doch gesagt«, sprach er mit ruhiger und sicherer Stimme, »du wirst diesen Hund nicht behalten.« Er schob sich an ihr vorbei und langte nach Katie, die zitternd und jaulend zurückwich. Quinn ergriff das abgebrochene Stück des Verandageländers, das im Gras lag und schlug ihm damit auf den Hinterkopf.
    Wie ein Stier schüttelte er kurz den Kopf und drehte sich zu ihr um. »Gib mir dieses verfluchte Teil«
    Rückwärts tastete sie sich eine Stufe hoch. »Du hörst mir jetzt zu«, sagte sie kochend vor Wut. »Ich hasse dich. Ich hasse alles an dir. Ich will, dass du von meinem Grundstück verschwindest und aus meinem -«
    Er versuchte, ihr das Geländerstück zu entreißen, doch sie schmetterte es auf seine Hand und traf ihn genau an den Fingerknöcheln. Er fluchte.
    »Verschwinde hier«, stieß sie hervor. Wieder griff er nach ihr, aber in diesem Moment verbiss Katie sich

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