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Der galaktische Kontakt

Der galaktische Kontakt

Titel: Der galaktische Kontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Williamson
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schlecht sein, wenn ich die Menschen davor bewahren will, was mir der Kontakt angetan hat. So können Sie mich als den größten Menschenfreund betrachten, sogar größer als Ihr Vater.«
    Er beugte sich zu Adam.
    »Ich brauche Sie, Cave. Sie können sich meine Lage nicht vorstellen. Die meisten Menschen sind mir zu dumm. Die Genifakts sind nur begrenzt verwendbar, sie sind stupide Idioten. Ich möchte meine Macht mit jemand teilen, und ich habe genug davon, um zu teilen. Was halten Sie davon, Cave?«
    »Sie kennen meine Antwort«, sagte Adam.
    Masters’ kalte Augen blickten zum Schwimmbecken. »Wenn Sie an Polly Interesse haben …«
    »Nicht nach Ihren Spielregeln«, sagte Adam.
    »Sie unterschätzen die Macht der galaktischen Wissenschaft. Diese Macht will ich mit Ihnen teilen. Die Macht, die ich früher Gott zugeschrieben habe. Leben erschaffen, es steuern und aufbauen bis hin zur Unsterblichkeit. Oder es ausradieren, ohne an Sünde zu denken. Die Genifakts sind meine eigene Schöpfung, ich kann sie leben oder sterben lassen, wie ich will.«
    Er lächelte bedächtig und ohne Fröhlichkeit.
    »Kämpfen Sie mit mir, Cave.«
    »Ich kann nicht gegen meinen Vater kämpfen.«
    »Auch nicht, wenn die besseren Gründe dafür sprechen?« Er zögerte einen Moment und fuhr dann mit gesenkter Stimme fort. »Ich werde Ihnen einen anderen Grund nennen, ein fundamentales Geheimnis von Man First, das nur wenige Mitglieder kennen. Außenstehende, die es nur vermuten, werden von mir beseitigt. Die wahre Gefahr kommt nicht aus dem All, ist nicht die Invasion schieläugiger Monstren. Wir führen auch einen tödlichen Kampf hier auf der Erde. Man First existiert, um die Explosion und Rebellion der Farbigen zu unterdrücken.«
    »Ihr Slogan müßte also White Man First lauten?«
    »Richtig«, nickte Masters. »Wir kämpfen in jeder Hinsicht um das Überleben der weißen Rasse. Deswegen unsere Sicherheitsmaßnahmen. Wir haben einflußreiche Mitglieder, wie die Monk-Familie. Gefällt Ihnen das?«
    »Nein!« Er wunderte sich, daß Polly Ming Man First etwas abgewinnen konnte. Sie war immer noch nicht aufgetaucht. »Für mich gibt es keinen Platz in einem Krieg der Rassen«, sagte er. »Jede Rasse hat die gleichen Rechte und, soweit ich es sehe, auch die gleichen Veranlagungen. Keine Rasse hat ein privilegiertes Vorrecht. Ich glaube an die Brüderlichkeit unter den Menschen.«
    »Eine noble Einstellung«, meinte Masters. »Ich habe sie auch einst besessen; Toleranz, gleiche Rechte und Brüderlichkeit. Das Dumme ist nur, daß unsere farbigen Brüder noch nie etwas davon gehört haben. Sie hassen uns, weil wir die Macht in den Händen halten. Und nun gewinnen sie ihre eigene Macht, schwarze Macht, gelbe Macht, braune Macht und rote Macht. Sie breiten sich aus wie Ungeziefer, das uns verschlingen wird. Ich habe keine Lust, mir das gefallen zu lassen. Das sind die tieferen Gründe für Man First .«
    Polly Ming kam aus dem Wasser. Als sie am Tisch vorbeiging, legte Masters besitzergreifend seinen Arm um sie.
    »Ein ungläubiger Thomas, Polly. Sag ihm, daß er nun mitten drin ist in Man First .«
    »Stimmt«, nickte sie. » Man First ist eine geheime Macht, um alle Nichtweißen zu überwachen, und die Mitgliedschaft ist manchmal unfreiwillig.«
    »Polly sitzt zwischen zwei Stühlen, das ist ihr Pech. Sie ist Eurasierin, weder weiß noch dunkel. Nachdem sie aus beiden Rassen hinausgeworfen wurde, gehört sie nun mir.«
    Adam erblickte einen traurigen Schatten in ihren Augen.
    »Was hat Ihre Idee von der Überlegenheit der weißen Rasse mit dem galaktischen Kontakt zu tun?«
    »Sehr viel.« Masters leerte sein Glas. »Die Parallele ist perfekt. Die Prediger der totalen menschlichen Brüderlichkeit gleichen den idiotischen Weichlingen, die an ein überschwengliches Willkommen aus transgalaktischer Brüderlichkeit glauben. Gleiche Rechte für schieläugige Monstren! Wir bei Man First sind Realisten. Wir haben erkannt, daß der Überlebenskampf das fundamentale Gesetz des Daseins ist. Wir sind nicht überrascht, wenn die Priester der schwarzen Macht hier auf der Erde Weiße verbrennen, und so wenig erwarten wir brüderliche Liebe von Fremden auf irgendeinem Planeten.«
    »Sind Sie wirklich Feindseligkeiten begegnet?« fragte Adam. »Sie und mein Vater? Das Raumschiff von Tau-Ceti, hat es Sie wirklich angegriffen?«
    »Ich denke, Sie haben das Wrack auf dem Mond gesehen.« Ein grausames Feuer lag in den Augen des Generals. »Aber wir haben etwas

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