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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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musste ich die Frage stellen.
    »Die schwarze Kreatur, die dich zuerst angegriffen hat. Wie hast du sie geortet?«
    »Das Zischen in der Luft, als sie mit dem Nunchaku herumgewirbelt hat.« Ich musterte ihn einen Augenblick. »Führst du mich zur nächsten Station?«
    Sein Lächeln hatte etwas Bösartiges. »Zunächst erkläre ich dir die Spielregeln.«
    »Noch mehr Regeln? Haben wir nicht schon genug bekommen?«
    »Baby, der Chef bezahlt dich extrem gut, also solltest du auf seine Wünsche eingehen.«
    Wahrscheinlich hatte er recht. Ich zuckte mit den Schultern.
    »Du hast zwei Möglichkeiten, dich während deines Aufenthalts hier zu kleiden. Entweder trägst du einen der Overalls, die du in deinem Kleiderschrank vorfindest, oder du zeigst Haut.«
    Ich hob erstaunt die Brauen, obwohl ich weder überrascht noch sonderlich besorgt war. »Du meinst, ich soll nackt herumlaufen?«
    Sein Blick glitt über meinen Körper und blieb an meinem Busen hängen. Er grinste. »Der würde ohne BH verdammt scharf aussehen.«
    Ja, aber er würde seine Griffel garantiert nicht in die Nähe meines D-Körbchens bringen. Ich war zwar ein Werwolf, aber ich hatte Geschmack und stand garantiert nicht auf nach Abfall stinkende Vampire.
    Doch ich hielt den Mund. Bis ich hier genauer Bescheid wusste, verkniff ich mir lieber weitere Bemerkungen, egal ob Poppy für ihre große Klappe bekannt war. Der nachgemachte Gautier bedeutete mir, ihm zu folgen, und ging auf die Tür zu.
    »Wieso lässt man uns die Wahl? Nachdem wir so viel Geld für das Kämpfen erhalten und mit den Adjutanten des Chefs schlafen sollen, habe ich vermutet, wir wären verpflichtet, uns nackt zu zeigen. Zum Trost für die, die uns nicht anfassen dürfen.«
    Er hielt mir die Tür auf und schob mich in eine lange weiße Halle. Immerhin war er ein höflicher Stinker. Das hatte ich hier gar nicht erwartet. »Wer nackt herumläuft, hat die Möglichkeit, nein zu sagen. Wer Overall trägt, nicht.«
    »Der Kerl im Bus hat aber etwas anderes erzählt.« Dia im übrigen auch. Aber vielleicht hatte sie nichts mit den Kämpfen zu tun und kannte sich mit den Gepflogenheiten nicht so genau aus. Vielleicht wusste sie über andere Bereiche ebenfalls nicht wirklich Bescheid.
    Na, toll!
    Er schenkte mir ein weiteres gemeines Grinsen. »Wir wollten nicht, dass ihr gleich wieder geht.«
    »Werden die Kämpfe in der Arena nackt ausgetragen?«
    »Und im Schlamm.« Er fasste sich auf die Art an die Hose, wie es alle Männer tun, wenn sie sich von einer Frau angezogen fühlen. »Das ist sehr aufregend.«
    »Bestimmt«, erwiderte ich trocken.
    Wir gelangten in einen weiteren Flur, von dessen Ende laute Stimmen zu uns herübertönten. Eine von ihnen gehörte Berna. »Deine Unterkunft«, erklärte er. »Du kannst dir aussuchen, mit wem du das Zimmer teilen willst. Das ist uns egal.«
    »Cool.«
    »Um sieben Uhr gibt es im großen Speisesaal Abendessen. Dort besteht Anwesenheitspflicht, bei den anderen Mahlzeiten nicht.« Er blieb an der ersten Tür stehen. »Vor und nach der Abendvorstellung kannst du alle Einrichtungen hier nutzen. Ich oder einer der anderen Wächter bringen dich dann um viertel vor sieben zum Speisesaal. Sei pünktlich.«
    »Oder was?«
    Er zeigte ein gemeines Lächeln, und ich musste mich ernsthaft beherrschen, um ihm nicht in seine schmallippige Visage zu schlagen. »Entweder wird dir der Lohn gekürzt oder man bestraft dich auf andere Weise.«
    »Was soll das heißen?«
    »Heute Abend beim Essen wirst du ein Beispiel erleben.« Seine Augen strahlten voller Vorfreude, und ich war mir sicher, dass es sich um etwas handelte, an dem normale, vernünftige Leute keinen Spaß hatten.
    Ich nickte. Nachdem er noch einen Blick auf meinen Busen geworfen hatte, drehte er sich um und ging. Dem Klang von Bernas Stimme folgend lief ich an einigen Zimmern vorbei, die bereits belegt waren, und blieb im letzten Eingang stehen.
    Die Bärenwandlerin stand in der Mitte des Raumes und hatte ihre riesigen Pranken auf die breiten Hüften gestemmt. Ihre kurzen dunklen Haare standen ihr vor Wut zu Berge.
    Vor ihr hatte sich Nerida, die Fuchsdame, aufgebaut. Ihr stand die Verachtung deutlich ins Gesicht geschrieben. Sie war mutig, das musste man ihr lassen. Berna war doppelt so groß wie sie und viermal so dick.
    »Ich war zuerst hier«, sagte sie. »Das Bett am Fenster gehört mir.«
    »Ich brauche frische Luft oder ich schnarche. Und glaub mir, wenn dir dein Schlaf wichtig ist, willst du das nicht.«
    Der

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