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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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damit unbemerkt zu entkommen. Zumal ich nackt war und die Schlüssel nirgends verstecken konnte.
    Nun, eine Stelle gab es. Es war allerdings nicht gerade praktisch, sie dort hineinzuschieben, und es wäre etwas auffällig.
    Kaltes Metall war aber immer noch besser als der verdorbene Schwanz von Merle.
    Merle stöhnte und knallte den Hörer auf. Er sah mich noch nicht einmal an, griff sich nur ein paar Sachen von dem Kleiderhaufen auf einem Stuhl und zog sich an.
    »Iktar«, sagte er, während er sein Hemd anzog.
    Eine Geisterechse erschien im Eingang. Keine Ahnung, ob es die von vorhin bei Moss war. Diese Viecher sahen alle gleich aus.
    »Bring sie zurück nach oben.«
    Ich gab mir große Mühe, empört zu wirken. »Was? Kein ›Danke, hat echt Spaß gemacht‹? Noch nicht einmal eine Dusche?«
    Er schnaubte, während er nach den besagten Schlüsseln griff und sie in seine Tasche schob. »Nein. Beweg deinen Hintern hier raus.«
    Ich stürmte aus dem Bett und dem Zimmer hinaus. Es war eine grandiose Vorstellung, die allerdings niemand zu bemerken schien. Das schwarze Wesen führte mich aus Merles farblosen Räumen den sterilen Flur hinunter und gab den Code für den Fahrstuhl ein. Ein leises Klingeln kündigte die Ankunft des Aufzugs an. Als die Türen auseinanderglitten, stapfte Merle mit finsterer Miene auf uns zu und blieb vor den gegenüberliegenden Türen stehen. Er steckte den Schlüssel in das Schloss, hämmerte einen Code auf die Tastatur und presste seine Hand auf den Scanner. Es ertönte kein Klingeln, doch die Türen fuhren auseinander und öffneten sich wie vermutet zu einem weiteren Fahrstuhl.
    Mehr konnte ich nicht sehen, denn die Geisterechse schob mich in unseren Aufzug.
    Ich stieß so heftig mit der Schulter gegen die Wand, dass ich stöhnte, gewann jedoch schnell meine Fassung wieder und drehte mich um. Die Geisterechse drückte auf Erdgeschoss und wandte sich mir zu. Lust brannte in seinen Augen, und sein Schwanz war erregt.
    Ich verschränkte die Arme und gab mich gleichgültig. »Sieht so aus, als wollte der Diener auch ein bisschen Spaß haben.«
    Sein Lächeln war genauso kühl und gefährlich wie das von Merle oder Starr, aber erst das listige Blitzen in seinen Augen brachte mich darauf, dass es hier um mehr als um ein bisschen Sex ging.
    »Den werde ich auch bekommen.« Seine leise Stimme war wegen der Geräusche des Fahrstuhls kaum zu verstehen. »Oder ich informiere meinen Meister, was du gerade gemacht hast, während du von ihm gevögelt worden bist.«
    In mir stieg heftige Panik auf, aber ich zwang mich, sie nicht zu beachten. Wenn er mich hätte verraten wollen, hätte er es schon längst getan, sagte ich mir zur Beruhigung und klammerte mich an das Gefühl, dass er mehr als nur Sex wollte. »Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst«, sagte ich mit Unschuldsmiene.
    Sein Lächeln wurde breiter. Und sein Schwanz schwoll noch stärker an. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Gott hilf mir, ein Teil von mir sehnte sich danach, befriedigt zu werden und wollte seine gefährlichen Stacheln spüren.
    Verdammter, egoistischer Merle.
    »Sie können uns nur sehen, aber nicht hören.«
    Als ob ich ihm das glaubte. Ich lächelte bloß.
    »Solange der Fahrstuhl in Bewegung ist, können sie nichts hören. Der Motor beeinflusst das Funksignal. Sie bekommen das irgendwie nicht in den Griff. Und der Sicherheitsbeamte, der gerade Dienst hat, kann nicht von den Lippen ablesen.«
    Ich traute ihm immer noch nicht, also fragte ich nur: »Und wieso erzählst du mir das?«
    »Weil ich spüre, wenn jemand übersinnliche Kräfte einsetzt. So wie du Gerüche schmecken kannst. Ich weiß, worauf du aus warst.«
    Oh, Mist . Ich hätte auf Jack hören und mir erst ein Bild machen sollen, anstatt gleich Vollgas zu geben. Was sollte ich denn jetzt bloß tun? Ich blickte hinunter auf seinen Schwanz. Die fetten Stacheln standen hervor. Nicht mit ihm vögeln, so viel war klar.
    »Ja«, fuhr er fort und fing meinen Blick auf, wenn nicht gar meine Gedanken. »Ich kann Auren ebenso wahrnehmen wie Telepathie.«
    Ich hob den Blick zu ihm. »Wenn du es wagst, mit dem Ding in meine Nähe zu kommen, bringe ich dich um.«
    Er hob eine Braue. »Woher willst du wissen, ob ich dich nicht längst bewusstlos geschlagen habe, bevor du überhaupt eine Chance hast, mich umzubringen?«
    Die bloße Tatsache, dass ich zuvor schon seinen Doppelgänger ermordet hatte, konnte ich ja schlecht zugeben.
    Er blickte hinauf zu den Leuchtziffern,

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